Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
icht wolte,/ des er tun solte./ Wie gerne er daz teate!/ #.,ia, ich dich gerne bate,/ Daz tu wurbes mine boteschaf.#.’/ | |
ich dich gerne bate,/ Daz tu wurbes mine boteschaf.#.’/ ‘daz tun ich, so ich beist mach/ Vile truweliche’./ #.,des lone dir | |
da niman mac berichten./ di sol man von den tagen tun,/ daz gute lute mugen gerun./ ouch wil ich dich lerin,/ | |
iz ein tugent,/ di ir alle gerne minnen mugent./ si tut dich ein anderin des gunnen,/ dez tu mit pinen has | |
si ne lezet dich frume haben nicht gerin,/ din eigen tut si dich wol enperin./ o wis leidir manic tumme,/ vnd | |
nicht zu lutzil in were,/ daz er im einen phenninc tete,/ so in ein durftige bete./ michil baz tete ein ander,/ | |
ieman gibet sines gutes./ danke im froliches mutes./ daz saltu tun obir lut/ ^+ me danne iz so trut ^+/ her | |
vnerin./ swaz dir got zu gnaden habe getan,/ daz in tu nieman zcu missetaten stan./ saltu yeman vor sprechin in gerichte,/ | |
frunt so stete,/ daz ich dir min gut zu behalden tete./ so komit iz so vnder deme gedinge,/ daz ich din | |
eigen sin geborn,/ di saltu haldin mit schoner spise,/ vnd tu sie ire brune eckin wisen,/ die so wol sniden,/ daz | |
ere./ von vbir tranke saltu dich huten:/ du sies wol, iz tut den man wuten./ ez in schadit im keiner maze./ mit | |
tâten ez ze leide/ dem künig Karl zwâr./ die schand tâten si im offenbâr,/ daz si sîn antlütz kêrten,/ als si | |
sie wânden belîben erbelôs./ des was betruobet ir muot,/ sie tâtn, als noch vil maneger tuot,/ dem got guotes vil verlîhet/ | |
sul wir dise rede lân:/ ich sage iu, wie sie tâten./ got sie vil tiure bâten,/ daz er in ein kint | |
ane vân?/ lâze ichz wizzen mînen man,/ er wænet, ich tuoz durch lôsheit./ mir wære inneclîchen leit,/ gedæhte er valsches dar | |
er valsches dar zuo./ doch wæn ich wol, daz er entuo:/ er ist sô bescheiden und sô guot/ und erkennet sô | |
mîn wîpheit unde mîn stæte,/ daz ichz nimmer durch lôsheit tæte./ ich getrûwe got vil verre,/ daz mir niht enwerre,/ dem | |
bî den zîten einen site,/ (swer mich des wider strite,/ der tæte mir unrehte./ ez ist manec geslehte,/ daz dem site fluochet | |
‘nu gehazze in got, swer ez tuo!’/ ‘mich dunket, ir tâtet ez iezuo.’/ ‘nein herre, für wâr.’/ ‘sô welt irn niht | |
sich./ daz scheiden wart dô jæmerlich,/ daz sie von ein ander tâten,/ swie siez heten gerâten,/ Eraclîus und Cassîniâ./ in ein klôster | |
sâ zehant,/ sie wurfens dem manne an sîn gewant;/ ungerne tâten sie daz,/ sie hiezn in strîchn der sunnen haz./ dô | |
alsô dû hâst verjehen.’/ ‘ir mügetz, herre, wol besehen.’/ ‘daz tæte ich gerne, weste ich wie.’/ ‘nû hân ich den stein | |
komt deheinen wîs dar nâr.’/ ‘got weiz, friunt, ichn getâr.’/ ‘tuotz al balde, ez ist mîn rât,/ wan iu dar an | |
dû bist niht karc,/ du erkennest sîn niht rehte.’/ ‘daz entuon ich sîn geslehte,/ ich erkennez aber wol doch:/ ez hât | |
sînem hove wæren/ underm gesinde ode in der stat./ dô tâten sie, als er sie bat./ sie nâmen driu der besten,/ | |
vol erschein,/ sie wâren wol berâten,/ daz sie leisten unde tâten/ rehte als in geboten was./ an ein schœne kurzez gras,/ | |
vervie dâ lützel mite./ ez ist maneges herren site,/ dêr entuot noch enlât/ durch deheines mannes rât,/ wan durch sîn selbes | |
er sündet sich,/ hazzet er âne schulde mich./ war umbe tæte er aber daz?/ lîhte ist im etewaz/ von mir gesaget, | |
gewan ouch nie den gedanc,/ daz ich wider mîn êre tæte,/ ob al diu werlt mich sîn bæte.’/ /der frouwen kumber | |
zwelve dâ./ dar umbe liez sie doch des niet,/ sien tæte, als ir daz herze riet,/ ez wære in liep oder | |
ze mir sehen,/ mir wære verre deste baz./ war umbe tæte er aber daz?/ welich kunde hât er mîn?/ ich wil | |
der sweiz/ kelter ist, danne ein îs./ unsæligiu Athânais,/ war tuostû dîne sinne?/ gestatestû, daz dich diu minne/ verleitet, sô sie | |
ein grôziu missetât:/ wer dich sêre, deist dir guot./ ich tæte gern, möhtich den muot/ von im gewenden. ich enkan./ er | |
sie gie vil gereite/ ûz der kemenâten./ ir megde alsam tâten/ und ander ir gesinde./ nû beleip bî dem kinde/ Morphêâ | |
sprach ze Paridê/ ‘sun, vernim was ich dir sage./ dû tuost rehte als ein zage,/ der deheine wer hât,/ als in | |
soltû mir beveln/ und solt in ander liute heln,/ sô tuostû wîslîche./ ez ist ûf dem ertrîche/ âne dîn muoter dehein | |
entriuwen./ daz dû des geniezen muost,/ daz dû sô edellîchen tuost./ dîn minne diu ist reine./ man vindet ir leider kleine/ | |
bî im stêt,/ oder ein ander, der dâ gêt,/ ’ir tæt tumplîche, gult ir daz,/ ir koufet an dem lîhten baz.’/ | |
wizzet, frouwe, daz ir ez sît.’/ ‘dû liugest, muoter.’ ‘ich entuon.’/ sie schrei vil lûte ‘wê mir nuon,/ gein dem herzen | |
betwingen ode bekêren,/ daz kæme mir ze allen êren/ und tæte ouch wîslîche./ herre got der rîche,/ sol ichz tuon oder | |
sich ir liute/ und wâren wol berâten,/ daz siz gerne tâten./ ich wil iu kurzlîchen sagen,/ des rîches frouwe wart getragen/ | |
ander dinc./ swaz diu frouwe und der jüngelinc/ ein ander dâ tâten,/ daz möhte ein nunne errâten./ ir sult des vil gewis | |
gerâten.’/ die fürsten den keiser bâten,/ daz er daz gerne tæte,/ swes in Eraclîus bæte./ ‘swie harte ich in sî erbolgen,/ | |
der künec selbe dâ./ des wânden die von Persiâ,/ sie tætenz durch sîn êre/ und vorhten den künic sêre./ daz was | |
Cosdrôas/ alsus hâte gevarn./ des trûrte maneger muoter barn:/ daz tâten sie durch grôze nôt./ des rîches herre gebôt,/ Eracliûs der | |
er füere unde werte/ sîn lant, daz man herte:/ daz tæten Rômære./ ez solde im wesen swære/ durch schaden und durch | |
die undertân./ ze Kriechen solde man ane vân,/ (harte schiere tæte man daz)/ und füere danne fürbaz/ ze Ungern über die | |
swar er sie wolde leiten./ sîne man sich bereiten/ und tâten swie er wolde./ nu gewan des tievels holde/ ein her | |
wazzer quæmen,/ des muoser sich berâten./ vil gerne sie daz tâten./ sie sluogen ûf ir gezelt/ bî dem wazzer an daz | |
dô muosez an ein strîten gên,/ daz sie bêde gerne tâten./ die herren zesamen trâten/ und begunden ein ander vâren/ wan sie | |
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