Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tuon V. (5056 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und sint doch rôch, ungelêrt, ungeweiht, verluocht gepaurn, wan si tuont wider die offenne lêr unsers herren Jesu Christi, der dâ | |
âmaizen. der was gar vil pei kaiser Ludweiges zeiten und tâten grôzen schaden, als ich in dem andern stuck des puochs | |
oben vermachest an der sunnen. daz beleibt guot dreu jâr, tuost dû im reht. ez überhebt dich vil pfenning in der | |
man vindet kaum ainen menschen, der nie kain tôtsünd hab getân, ez sein zwelfpoten oder ander hailigen, ân unser frawen allain, | |
gescheh von dem pœsen gaist, daz ist niht wâr, dû tuost ez dann in pœser mainung. dû maht ain iegleich dinch | |
kniel decken in disem strâzenlaufær, wan ez wær niht tugentleich getân, der die hailichait für die hunt würfe und der daz | |
gestain, sô ist ân zweifel, daz si daz niht habent getân ân sach mangerlai kreft, die den stainen dâ von kümt, | |
diu insigel grebt) in der wüesten hie vor, und daz tâten si niht ân sach. //VON DEM CRYSOLIT. /Chrysolitus ist ainer | |
wartt, oder daz im leiden und schad dâ von köm, tæt ez seinen willen niht. die vorht main ich niht, wan | |
dô sprâchen si ‘seint dû dich tœtleichen erkennest, war umb tuost dû dann sô vil übels und verst irres in der | |
christenheit!/ wariu, heriu gotheit,/ dizze opfer, daz wir dir hie tuon,/ daz ist din ainborn sun./ enphahe, wise vaterheit,/ dines Christes | |
dich, herre,/ durch der wandelunge ere,/ unde sich dizze opher tuot/ ze Christes liche unde ze sinem bluot,/ ze salde aller | |
Man sol nemen kriechen, also so sie zitig sind, vnd tů die in einen erinen hafen vnd g#;euz dor vf win oder | |
$t geliden m#;euge. So nim denne ein halp mezzigen hafen vnd t#;ov in halp vol hopphen [Bl. 157 v, 2. Sp.] vnd | |
sch#;eonen teyk mit wizzem melwe vnd mit eyern, dor z#;ov $t tů gestozzen pfeffer oder ingeber vnd ein wenic saffrans, saltz z#;ov | |
sie hin. 27. Ein gůt gethrahte. Nim gebratene byern vnd to sur epfele vnd nim vnder wahsen fleisch gesoten vnd nim pfeffer | |
mit ris mele wol gemenget vnd ein wenic smaltzes dor in geton vnd mit erwellet. Daz ist gar gůt, vnd versaltz niht. | |
ein apfel dor in w#;eurfeleht gesniten vnd ein wenic smaltzes dor in geton. vnd ein wenig gew#;eurtz gebreit vf ein blat, von teyge | |
(57.) Einen fladen. Wilt du machen einen fladen von vasten getete, so nim vische vnd backes in smaltze vnd g#;euz dor #;evber | |
vnd dor z#;ov wol ger#;eurt mit ris mele. vnd smaltz genůc dor an geton vnd auch w#;eurtze genůc vnd zvcker dor vf. vnd versaltz niht. | |
bilde an werken und an worten, diu wîse liute hânt getân und gesprochen, als sie wâren in lîdenne. // Von dem | |
an klage und an bîwesenne sîner vriunde: wie solde er tuon? Wie tuont arme liute, die daz selbe oder grœzer siechtagen | |
und an bîwesenne sîner vriunde: wie solde er tuon? Wie tuont arme liute, die daz selbe oder grœzer siechtagen und ungemach | |
wan got etlîche wîs wil, daz ich ouch sünde hân getân, sô enwölte ich niht, daz ich sie niht enhæte getân, | |
getân, sô enwölte ich niht, daz ich sie niht enhæte getân, wan sô gewirdet gotes wille ’in der erden’, daz ist | |
Leit und meistez leit hân ich umbe sünde, wan ich entæte niht sünde umbe allez, daz geschaffen oder geschepfelich ist, ob | |
ûzerlîchem schaden und leide. Ein mensche vert einen wec oder tuot ein werk oder læzet ein ander werk, sô geschihet im | |
hætest dû einen andern wec gevarn oder ein ander werk getân, sô enwære dir daz niht beschehen, sô blîbet er ungetrœstet | |
einen andern wec gevarn oder hætest dû ein ander werk getân oder gelâzen, dir wære vil lîhte ein vil grœzer schade | |
wellen, dâ allez daz, daz der mensche wil und wölte tuon mit lûterm ganzen willen in allen guoten werken, hât iezent | |
mit lûterm ganzen willen in allen guoten werken, hât iezent getân, dar ane ouch glîch gote, von dem schrîbet Dâvît: allez, | |
schrîbet Dâvît: allez, daz er wolte, daz hât er iezent getân und geworht. Dirre lêre hân wir ein offenbâre bewîsunge an | |
den siechen vinger des menschen, daz er dem menschen wê tuo, ob er niht den vinger selben oder den menschen alzemâle | |
selben oder den menschen alzemâle bezzer machen und im lieber tuon enmöhte. Mac er den menschen und ouch den vinger bezzern, | |
Mac er den menschen und ouch den vinger bezzern, daz tuot er; enist des niht, er snîdet den vinger abe, daz | |
ist und manicvalt. Ez ist natiurlîche wâr: sô der mensche tuot ein werk durch ein anderz, sô ist daz, durch daz | |
durch ein anderz, sô ist daz, durch daz er ez tuot, næher sînem herzen, und daz er tuot, ist verrer von | |
daz er ez tuot, næher sînem herzen, und daz er tuot, ist verrer von sînem herzen und enrüeret $t daz herze | |
dan durch daz, dar umbe und durch daz er ez tuot. Der dâ bûwet und houwet daz holz und bicket den | |
und alzemâle daz hûs und enhouwete niemer den stein, noch entæte die arbeit dan durch daz hûs. Nû sehen wir wol, | |
ouch dâ oben geschriben, daz der guote mensche hât iezent getân in himelrîche und in ertrîche allez, daz er tuon wolte, | |
iezent getân in himelrîche und in ertrîche allez, daz er tuon wolte, ouch glîch dar ane gote. Nû mac man bekennen | |
was, und daz wort hât in im, der im rehte tuot, drîer$/ hande sinne. Einer ist, daz disiu werlt ist unwirdic | |
got wil und sol mir durch dise smâcheit mîn bestez tuon. man liset in der veter buoche, daz ein mensche klagete | |
gesunt machete. Dô sprach der mensche, daz wölte er ungerne tuon durch drî sache: ein was, wan er wölte des gewis | |
ob er möhte sunder ergerunge aller liute übel und unreht tuon, es enluste in doch niht; wan er ist mit minne | |
allen tugenden, und kein werk sô grôz enmac geschehen noch getân werden âne die tugent; und swie kleine ein werk und | |
werk und swie snœde ez sî, sô ist ez nützer getân in wârer gehôrsame, ez sî messe lesen, hœren, beten, contemplieren | |
gehôrsame engeirret niemer niht und enversûmet ouch nihtes, swaz ieman tuot, in deheinen dingen, daz ûz der wâren gehôrsame gât, wan | |
mit der selben wîse, dâ er im mit wil. Und entæte got des niht, in der wârheit, diu got ist, sô | |
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