Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

tûbe swF. (127 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

AvaJo 15, 5 so nesoltu des niht vergezzen,/ ob sweme du sehest diu tuben, $s daz soltu mir gelouben,/ daz ist der allermeiste, $s
AvaLJ 30, 9 si mit sinne $s daz opfer zuo dem chinde,/ zwa tuben uf den gotes tisk, $s Symeon sanc: "Nunc dimittis"./ Mit
AvaLJ 43, 7 nesul wir niht uberheben –/ den heiligen geist alse ein tuben, $s wir suln iz Johanni gelouben,/ want er daz herhorn
AvaLJ 51, 5 sun Johanna": $s do offent sich iesa,/ daz er ein tube ware $s und der sun der obristen genade./ Do gie
AvaLJ 110, 4 in daz./ er sluoch si allez dar uz, $s die tuben hiez er tragen uz./ er sprach, daz iz ware $s
BdN 15, 16 nütz und nôtdürftig, dâ mit ez mangerlai aisch; aber ain taub oder ain ander tier aischt mit ainer stimm wes ez
BdN 173, 7 ander läut mit im ze sünden. der auf trinket der tauben ir air auz und frizt die mäus und wont gern
BdN 179, 25 alsô! niht ain haben verleust meng minnendez herz. //VON DER TAUBEN. /Columba haizt ain taub. daz ist gar ain sänftig vogel.
BdN 179, 26 verleust meng minnendez herz. //VON DER TAUBEN. /Columba haizt ain taub. daz ist gar ain sänftig vogel. diu taub reizt niht
BdN 179, 27 haizt ain taub. daz ist gar ain sänftig vogel. diu taub reizt niht noch grimmt mit irm snabel und ist ân
BdN 179, 32 Aristotiles niht dem, daz Beda spricht, wan Beda maint, diu taub hab kain gallen an der stat, dâ si andreu tier
BdN 180, 1 tier habent; sô maint Aristotiles, si hab si anderswâ. diu taub enzünt ir lieb mit snäbeln sam die menschen mit küssen.
BdN 180, 2 ir lieb mit snäbeln sam die menschen mit küssen. die tauben fliegent scharot und schadent niemant. si lebt des tôten niht,
BdN 180, 5 si waint für ir singen. si fuort vremdeu kindel. diu taub pringt ir gesiht neunstunt wider. si nist hôch, sam Jacobus
BdN 180, 8 alsô schol unser wonung in dem hôhen himel sein. diu taub ruot gar gern pei dem wazzer, dar umb, daz si
BdN 180, 14 rehten hant. des paumes fruht ist süez. der begert diu taub wunderleichen vast, und der paum behüett die tauben mit seinen
BdN 180, 15 begert diu taub wunderleichen vast, und der paum behüett die tauben mit seinen esten und mit seinem schaten, und in den
BdN 180, 17 und in den selben landen sint ainrlai trachen, die den tauben lâg setzent, und die trachen hazzent den vor genanten paum von
BdN 180, 20 alsô sêr, daz si seinen schaten fürhtent. wenn nu die tauben auf dem paum sitzent, sô sitzt der trach verr her
BdN 180, 21 sitzt der trach verr her dan und lâgt, ob kain taub auz dem paum vlieg, daz er si vâh. ist auch,
BdN 180, 25 pei den trachen verstê die pœsen gaist und pei den tauben die geläubigen sêl, pei dem paum unsers herren kräuz, under
BdN 180, 31 wan daz vliehent die pœsen gaist. Aristotiles spricht, daz die tauben gar stæt sein mit ir unkäusch, alsô daz si ir
BdN 180, 35 haus lâzent si niht leiht, ez sei dann ain käuscheu taub oder ain witib, diu selb fleuht die andern. die tauben
BdN 180, 36 taub oder ain witib, diu selb fleuht die andern. die tauben gepernt alle zeit zwai täubel, des êrsten ainen er und
BdN 181, 5 und an dem ahzênden tag beleibt er hie auzen. die tauben habent auch die art, wenn si ain irr$/ vliegend tauben
BdN 181, 6 tauben habent auch die art, wenn si ain irr$/ vliegend tauben vindent, die nement si in ir gesellschaft. si habent auch
BdN 181, 13 mist auzwerfen. wer pluot nimt auz dem rehten flügel der tauben unden oder auz dem rehten flügel unden der swalben oder
BdN 181, 19 er si her auzwerf, sô vogelt er si vor. diu taub wirt gar beswært, wenn si ir air gepirt, und ist
BdN 181, 21 vertregt in dem gepern, sô wirt si pitterleich versêrt. die tauben habent die art under anderm gefügel, daz si ir häls
BdN 181, 24 wenne si trinkent, unz si genuog habent getrunken. die jungen tauben sint aller pest und aller gesündischt in dem lenzen, sô
BdN 181, 30 für die slangen. ez ist auch gewisleich wâr, daz etleich tauben die art habent, die nümmer gevogelt werdent und käusch beleibent.
BdN 181, 34 si witiben beleibent, und die vermeident auch gemaineu häuser der tauben, die ir gemahel habent, dâ von, daz si die ern
BdN 181, 36 fliehent von in und wonent in den wilden velsen. die tauben habent grôzen vleiz, wie si ir federn geslihten und gezieren
BdN 182, 9 seinen scharpfen klâen, wie daz sei, daz ich laider ir taub niht sei, sunder ich pin ein armer rab. nu hilf,
BdN 216, 15 gevâh von dem wind, daz ist auch wâr von den tauben, von den gensen, von den pfâwen und von den hennen,
BdN 220, 22 ezzent den sâmen iusquiami, daz haizt pilsensâm. si beraubent die tauben irr nest. wenn die jungen spirken auz vliegent des êrsten,
BdN 227, 10 vledermaus ist in India in dem lant grœzer denn ain taub und hât zend als ain mensch, dâ mit zereizt si
BdN 374, 17 ze däutsch der taubenpaum haizen, und dar umb, daz ainerlai tauben des paums früht wunderleichen gern ezzent, und ist sein fruht
BdN 374, 19 und ist sein fruht süez, sam Isidorus spricht, und die tauben habent vrid under den esten und under dem schaten des
BdN 374, 22 dem paum hab wir mêr geschriben, dô wir von den tauben schriben. //VON DEM MIRRENZAHER. /Stacten, sam die maister sprechent, ist
BdN 471, 34 schuldern, macht suon und vrid zwischen den êläuten. – Ain taub, diu ain pluom in dem snabel hât, pringt êr. –
BvgSp 19 ist ez aber eins fleischtages, so mahtu machen h#;eunre, reph#;eunre, tuben vnd vasande mahtu machen, ab du hast die formen, $t
Gen 708 an eineme âsa er erlante./ dô sante er ûz eine tûben $s âne der untriuwen gallen./ diu brâhte ein olezwî, $s
HvNstAp 17671 auß dem melme/ Dicke muste klauben/ Als den waitz di tauben./ Deß kostleichen ritterspil/ Triben si unmassen vil,/ Das sein di
HvNstGZ 817 nit gestrelet wol;/ Ir augen bronnen als ein kol./ Ein dube in der rehten hant,/ Die linke drug einen serpant:/ Mit
Konr 7,44 ſl#;eugen, do chomen cʒier aller angeſihte cʒwene engele in ʒwa#;eir t#;voben bilde vnd machoten driv cr%:uce vber ſinem heiligen $t l#;eichnamen
Lanc 495, 5 mit den wapen gethan hett. Er was gra als ein tube und groß und starck, das antlicz was im alles vol
Litan 700 lesen in diner ujten./ er geruhte zallen ziten/ in einer tubin bilide irschinen/ vnde saz ufe den asselin dinen/ zu allir
Litan 856 an deme selben ackergange./ er was wis alsein slange,/ alsein tube einfalte./ di werlt er uf salte/ aldi ere der wunne./
MarlbRh 19, 34 bis du, vrow, d#;ei schönste brut,/ d#;ei sunderliche godesdrut,/ d#;ei duf, d#;ei al zit ze suchten plach/ ind in irm suchten

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