Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trûwen swV. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| bewigt,/ wie sol ich mich ir danne wern?/ ze fuoz trûw ich mich wol ernern./ wil si die lenge ringen,/ si | |
| sprach er, "frouwe./ ___disem rîter wold ich sterben wern,/ ich trûwt in harte wol ernern,/ het ich eine rœren:/ sehen unde | |
| ouch mîn dienst dar/ gein der meide wol gevar./ ouch trûwe ich wol, si sî mir holt:/ wand ich hân nôt | |
| durch strît gein sîner hant./ neve, ich solt dîn wênec trûwen hie:/ mirn geschach sô rehte leide nie:/ ich wând ez | |
| der ch#;eumet des nahtes, so sein der mensch aller minst trawet, so vindet er den herren slaffent. so er den menschen | |
| wen daz man einem lvgenere/ Nimmer niht gelovben sol./ ich tr#;vowet ime an triwen wol.»/ Fvr Hersant do sprach:/ «ich bin, | |
| waren da ze$/ dem zagele/ alle gerne gewesin:/ ir nehain trúte genesin./ di ê zu ir herren/ uorderoten lehen,/ daz si | |
| nach diu chomen lewen unt beren,/ daz si sich nicht entruten erweren:/ daz gewafen si in abe zarten./ dar nach chomen | |
| virbot./ do mostich iz rumen durch de not./ Do ne trvwidich in negeineme lande./ minin liph so wol be halden./ so hir | |
| mit heris craft./ Her uvil zevorin die stat./ Ich ne truwe mich nicht ir weren./ Nu moz ich uliezin ober mere./ | |
| ir eine gar, nach der mîn hertze ie rang./ Doch triuwe ich ir, si ist so guot,/ daz sî mir wende | |
| wære/ Und ich sô arm bin gewesen,/ Und dû niht trûwest genesen,/ Du habest mir âne schulde/ Und wider gotes hulde/ | |
| auch vormunt sînes wîbes zehant als si im gemähelet unde getriuwet ist. Daz wîp ist auch des mannes genôzinne zehant als | |
| der convent denselben geben oder einen anderen, den man dâ trûwet, daz er baz zu der welunge vûge. Man sal ouch | |
| gaebe waere, daz der m#;eunzmaister unde die husgenozze sin niht trueten geniezzen, so mag er ez verkauffen swem er wil. #.! | |
| diu werlt sin eigen wære,/ daz er si gerne gæbe,/ truwet ers iht geniezen./ daz er den lip lieze/ ze bulver | |
| zil,/ daz er sich nihtes kunde erwern/ noch sich niender trûte ernern/ niwan in sînen vesten,/ den sterkesten, [[unde]] den besten./ | |
| sint:/ daz eine ist, daz ich trage ein kint;/ desn trûwich niemer genesen,/ got enwelle mîn gehelfe wesen./ daz ander deist | |
| niht vernam,/ dem wæren disiu mære/ sorclîch und angestbære:/ ich trûwe ir aber vil wol genesen./ ich bin ouch dicker dâ | |
| dûhte disiu schanze/ vil wol nâch sînem willen wesen:/ er trûte ir harte wol genesen./ //Nu diz gewisset was alsô,/ der | |
| als ir dâ saget,/ umb iuwer tohter die maget,/ sô trûwe ich harte wol genesen:/ ich hân der buoche gelesen/ in | |
| was genuoc als angesthaft,/ dazs ungenesen wânden wesen:/ ir dekeiner trûwete genesen,/ wans innerhalp den zwein tagen/ nie niht von ime | |
| dô wurben/ der künec und alliu sîn diet,/ wan si trûten in gehelfen niet./ eʒ was ein angestlîchiu nôt./ swaʒ man | |
| als %..ez mir ist geseit. / zeiner ganzen wârheit / trûwe ich ez niht bringen; / wan eines wil ich dingen: | |
| genesen; / des müese ich immer jâmerc wesen.’ / dochn trûwet s%..i der geschiht niht. / owê, waz des noch geschiht | |
| kunst wânde der degen / den rîter überwinden; / ern trûw%..et an im niht vinden / alsô grôze meisterschaft. / dâ | |
| / dan sîn dâ vor wære gewesen; / vor leide trûwet s%..i niht genesen, / und wære ir verre baz geschehen | |
| verlorn / ern welle mir genædic wesen: / âne in trûwe ich niht genesen. / ditz ist mîn ruowe die ich | |
| si behalten, / als er si ezzen wolde. / ern trûw%..et niht daz er solde / sterben von deheinem man. / | |
| man, / ‘ân den ich niht genesen kan, / sô trûwe ich wol mîn werde rât. / ein rîter mich erled%..iget | |
| / ir einer sterk%..e was im ein her. / desn trûw%..et der junge rîter niht. / von missetriuw%..e vil ofte geschiht | |
| / von dem rîter vlôch si sâ, / wan s%..i entrûwet niht genesen, / als ez sîn sælde solde wesen / | |
| dem zoume / begunde snarchen unde streben, / wand ez entrûw%..et niht lenger leben. / dô der rîter hêt ersehen / | |
| daz er wol mit sîner kraft / vor in beiden trûw%..et genesen, / ob ir zwêne wærn gewesen. / dâ überdâhte | |
| genuoc. / ôwoch! daz ich den vürsten sluoc, / des trûwe ich harte wol genesen. / die mir schade wellent wesen | |
| si wænent des ich sî %..ez Rôaz. / deiswâr, ich trûwe verre baz / mîn lant erweren und die stat. / | |
| wunderlîcher [g%..e]schiht / daz ichz mit mînem getiht / nimmer triuwe errecken. / er muoz die sinne endecken / swer si | |
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