Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trüebe Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mügeln 66,3 ein lamm. / er sprach: ‘der bach ist von dir trübe worden.’ / das lamm in großen forchten louken da began./
Mügeln 122,12 und liechtes kerne./ der hochsten salden erne/ trag, freud, in trübes herzen ror./ Meit, hochster freuden zell, / du bist hern
Mügeln 358,18 ein krüze hart/ und must ansen sins landes gart/ mit trüber ougen ring./ Des fürchten nicht die heren / keiser, künig,
NibB 281,2 gie diu minneclîche, $s alsô der morgenrôt/ tuot ûz den trüeben wolken. $s dâ sciet von maneger nôt,/ der si dâ
NibB 371,4 herren tâten daz./ des wurden liehtiu ougen $s von weinen trüeb$’ unde naz./ Si sprach: »vil lieber bruoder, $s ir möhtet
NibB 624,1 maget lobelîch.«/ Swaz ir der künic sagete, $s si hete trüeben muot./ dô gâhte von den tischen $s vil manic ritter
NibB 843,4 sich grôzer haz:/ des wurden liehtiu ougen $s vil starke trüeb$’ unde naz./ Swie vil man gote gediente $s oder iemen
NibB 844,3 $s diu wîle gar ze lanc,/ wand$’ ir was vil trüebe $s der lîp und ouch der muot./ des muose sît
NibB 1619,4 oder baz./ des wâren den von Tronege $s ir schilde trüebe und bluotes naz./ Ein teil schein ûz den wolken $s
NibB 2270,3 verirret guoter dœne, $s der iuwer helmschîn/ der muoz vil trüebe werden $s von der mînen hant,/ swie halt ich gerîte
OvBaierl 4, 2 blude sy sych, so saltu den harn rot syn vnde tr#;eube vnde dicke; de puls yst grot vnde slet drade, vnde
OvBaierl 33, 4 wante he geyt itswane luter von deme menschen vnde wert trobe vnde wert darna dicke. Dez morgens sal men den harn
OvBaierl 52, 4 so is her herte, vnde de harn iz molkenuar vnde trobe. Jtwanne kommet et von ouerigher hitte vnde von ouerrycher dorre,
Parz 1,24 gebent antlützes roum,/ doch mac mit stæte niht gesîn/ dirre trüebe lîhte schîn:/ er machet kurze fröude alwâr./ wer roufet mich
Parz 311,17 rehte wolde spehn,/ sô hât sich manec frouwe ersehn/ in trüeberm glase dan wær sîn munt./ ich tuon iu vonme velle
Parz 414,3 kunt/ wâ von ê sprach mîn munt/ daz lûtr gemüete trüebe wart./ gunêrt sî diu strîtes vart,/ die ze Schampfanzûn tet
Parz 427,15 wunschte dô/ daz ir prîs bestüende alsô/ bewart vor valscher trüeben jehe./ lûter virrec als ein valkensehe/ was balsemmæzec stæte an
Pelzb 141,17 an dem wyne, der do was wurdin bleychir varbe vnde trube. Jch man das wize von //eygirn vnd sluc di gar
Rol 2854 herren/ enphiengen in mit grozzen eren./ Genelun in mittin gestunt –/ trůbe was ime sin můt –/ mit lachenten ougen./ sines herzen
Rol 2971 trurlichen er saz,/ sich uerwandelote allez daz an im was,/ trůbe waren siniu ougen./ er sprach zu Genelune:/ ‘min neue R#;volant/
RvEBarl 4720 ist gegeben,/ ieglîchem nâch sîner maht./ der liehte tac, diu trüebe naht/ bezeichent dise miuse zwô,/ die jene wurze nuogen sô/
RvEBarl 12415 zîten sunder naht./ dâ was von liehte gar bedaht/ der trüeben naht ir trüebe zît./ vrœlîche unde enwiderstrît/ hôrt er daz
RvEBarl 12415 dâ was von liehte gar bedaht/ der trüeben naht ir trüebe zît./ vrœlîche unde enwiderstrît/ hôrt er daz süezeste gesanc,/ daz
RvEBarl 15583 an den âbent gar den tac./ dar nâch, dô diu trüebe naht/ die erde hâte gar bedaht,/ der lêre er niht
SalArz 4, 25 naturliche melancolia di ist eine gerwe des blutes und ist trube also di wingerwe. der sudet di nature ein teil zu
SalArz 18, 14 den seen. vnde in horbigen wazzern. di (@fol._15_b.@) stinken vnde trube sin. vnde nich uaste rinnent. daz sin di bostin. wanne
SalArz 19, 16 wol gesmac. daz andir ist ungesmac. Einiz ist luter. einiz ist trube. Daz da luter ist. daz ist gut cu trinkene ab
SalArz 19, 24 vnde vaste leufet. daz ist dar nach daz beste. Daz trube wazzer. vnde etlich gesmac hat. ader daz da wirt uon
SalArz 56, 21 aber iz sich ist. so mac iz nicht enfahen daz trube an deme blute. vnde blibit daz blut trube vnde dicke.
SalArz 56, 22 enfahen daz trube an deme blute. vnde blibit daz blut trube vnde dicke. da uon wirt der mensche trege. vnde uorwandelit
SalArz 115, 30 sichtum der da heizet gutta. Swenne sin lutzel ist vnde trube ist. vnde ein teil bliuar ist. vnde nicht ze tal
SM:Gl 3: 1, 6 bar/ belîbet iemer: si ist so guot,/ sîn enwirt niemer truobe var./ Wie solde ein als sælig wîb/ gewinnen iemer herzesêr?/
SM:Had 19: 1, 8 dien sol man frœlîch sîn./ swie schœn diu zît sint, trüebe ist mir doch mîn muot,/ wan mich getrôste noch nie
SM:Had 21: 1, 2 //Die den winter hâten leit,/ wan si mangen tag sân trüeben/ und ouch gar ummâzzen kalt,/ Die hânt nû vil süezzekeit:/
SM:Had 25: 1, 4 stêt nû der liechte sunne,/ der den winter ê vil trüebe was./ Schœn ougenweide/ bringt uns der meie: er spreit ûf
SM:Had 26: 1, 6 bar?/ Man sol leider trûren:/ süezziu zît, diu wellent sûren,/ trüebe werdent die tage clâr./ Ungelükehafte minnære,/ die müezzen zwei leit
SM:Had 36: 1, 7 hôrte man vogil dœne/ klingen so wol./ Nu sicht man trüebe tage:/ daz trüebet muot./ doch ist mîn meistiu klage,/ daz
SM:KvL 13: 1, 6 da zer./ Frankrîch het den plân,/ den man siht in trüebem schîne:/ rîfe tuont in wê/ bî der Sêne und bî
SM:KvL 19: 4, 6 in ir herzen treit?/ Wizzent, daz ir guoter lîp/ mannes trüebez herze schœnet,/ ob ez hât verhœnet/ trûrig sorge und kumberlichez
SM:KvL 19: 5, 4 eine,/ sît daz herze ist reine,/ swenne ez niht berüeret trüeber muot./ Nemt iuch lieber fröiden an!/ diu da trüebe herzen
SM:KvL 19: 5, 6 berüeret trüeber muot./ Nemt iuch lieber fröiden an!/ diu da trüebe herzen reinent,/ minnent unde meinent:/ reiniu wîb! – diu sint
SM:Ta 1: 6, 3 oder ich $s muoz iemer trûrig sîn!/ ich üebe $s trüebe $s sorge und dâbî arebeit,/ dîn wille $s stille $s
SM:Te 6: 2, 8 und witze bar:/ wie mocht ich danne gesingen ûz so trüebem muote?/ mîn neme ir helfe bezzer war,/ daz mir doch
SM:Te 6: 3, 7 hinnenvür von mir geruowet ligen./ Waz toug ze sange ein trüebez klagen,/ ein siufte$/ berndez liet, ein fröidelôs gedœne?/ geschicht mir
SM:Te 7: 2, 2 wê mir, tag, $s der künfte dîn!’/ diu vrouwe ûz trüebem muote sprach:/ ‘ja wilt du mich $s der hœchsten fröide
SM:Tu 6: 2, 4 worden gantz,/ die der arge winter twang,/ daz sî dur trüebe wolken drang/ ân iren dang:/ diu hât ir swang/ gewunnen,
SM:UvB 3: 2, 5 ouch dike, daz schœn âbentrôt/ kumt nah manigem morgen, der trüebe ist und timmer:/ dâvon ich mit dienste niht wenke von
Tannh 13, 57 sünde./ der reine got min hüete!/ Min wazzer daz ist trüebe, $s min piscot der ist herte,/ min fleisch ist mir
Tr 1303 an ir lîbe lac;/ ir clâren ougen wart der tac/ trüebe unde vinster als diu naht./ sus lac si in der
Tr 10369 trîbet ir driu?/ disiu vrouwen ougen wie sint diu/ alsus trüebe und alsô naz?/ diz swert hie lît, waz tiutet daz?’/

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