Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trüebe Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 129, 6 zwâre sô ist daz houbet allenthalben siech. //Ist daz harn truobe unde val, als des vihes, sô ist daz houbet sô
Barth 129, 31 harn weitîner varwe sî oder wîz ode | dike oder truobe, als des vihes, daz bediutet $t daz der mensch den
Barth 129, 34 gewinnen in der winstern sîten. //Ist daz harn rôt unde truobe unde doch dicke, sô gewinnet er den stechen in der
Barth 130, 2 unz an die mittelôde $t unde ist obernthalbe dicke unde truobe, sô ist der mensch vil siech in den brusten. //Sô
Barth 131, 5 man des nahtes bî dem wîbe lît, daz sol wesen truobe unde lieht, daz semen an dem grunde. Sô daz wîp
Barth 131, 12 menstruo, sô ist daz harn pluotvar. Ist der frowen harn truobe als des vihes, sô sint sie siech in der chindelege,
BdN 58, 13 in unserm luft wolken vor ir und ist der luft trüeb. ist aber, daz si flach dunket alsô daz si ze
BdN 79, 13 den himeln mangerlai geschickt sint, dünne und dicke, klâr und trüeb, wäzzrig und erdisch. //VON DEN WINDEN. /Die winde koment auch
BdN 120, 29 waz kraft hâst dû in dem wege Egipti, daz dû trüebez wazzer trinkest? (daz ist werltleiche kunst, diu trüeb ist und
BdN 120, 30 daz dû trüebez wazzer trinkest? (daz ist werltleiche kunst, diu trüeb ist und vinster) und waz ist dir an dem weg
BdN 154, 31 diu schâf werdent vaizt von vil wazzertrinkens und allermaist von trüebem wazzer nâch mittem tag; dar umb gebent in die hirten
BdN 171, 17 dem maien. den vogel haizt Plinius galerica. wenne der himel trüeb ist oder wenne ez regent, sô singet er selten oder
BdN 195, 22 weiz in den airn nimt und læzt ez in ain trüebz getrank oder in ainen syropp, daz macht ez lauter und
BdN 195, 24 lauter und dünn. alsô mach wir in däutschen landen die trüeben wein und allermaist die Botzner und Traminner in sölher temperung,
BdN 198, 33 siht, der alliu dinch an schawet. der vasant traurt in trüebem weter und verpirget sich dann in den wälden und in
BdN 207, 23 tier fräut sich des liehten lautern luftes mêr denn des trüeben. //VON DEM SPARW#.ÄR. /Nisus haizt ain sparwær. daz ist ain
BdN 242, 11 werdent gesunt, und dar nâch eilent si aber in daz trüeb pitter wazzer der sünden. //VON DEN VISCHEN. /Hie schüll wir
BdN 249, 32 werdent die margariten gar vein und scheinig; ist aber ez trüeb, sô werdent si plaich oder rôtelot, und alsô gepernt die
BdN 255, 31 ezzen. er macht die läut unlustig und macht die augen trüeb, und die den visch dick ezzent, die smeckent und stinkent
BdN 261, 34 gewegen müg ân den leichnamen. Rabanus spricht, all slangen habent trüebz gesiht und dar umb siht si daz ir widerwärtig ist
BdN 290, 12 tragent si her auz an irn veirtagen, wenn daz weter trüeb ist, daz si niht gearbaiten mügent. sô ez an den
BdN 295, 5 spinn webt sô daz weter lauter ist, niht wenn ez trüeb ist. si jagt auch niht mêr noch væht, unz daz
BdN 354, 28 ist niht sô lauter sam daz êrst. daz unterist ist trüeb und gerbig und haizet caballinum. diu obern zwai sint an
BdN 360, 9 balsem valsch oder ist ez therebintenzäher, sô wirt daz wazzer trüeb, ist aber er gereht, sô wirt daz wazzer niht trüeb.
BdN 360, 10 trüeb, ist aber er gereht, sô wirt daz wazzer niht trüeb. Rabanus spricht, ist der balsem ganz und gereht, sô wirt
BdN 395, 31 ez und twingt daz saf dar auz und læt daz trüeb ze podem vallen und daz lauter setzt man an die
BdN 449, 34 seint er sich nâch dem weter verbt (wan er ist trüeb und tunkel in trüebem weter und ist klâr in schœnem
BdN 449, 34 dem weter verbt (wan er ist trüeb und tunkel in trüebem weter und ist klâr in schœnem weter), dar umb bedäutt
BdN 477, 30 daz swefel wirt, und ist zwairlai dünst in im: ainer trüeb und grob des zæhen ertreichs, und der ander dünn und
BdN 484, 23 sam Origines spricht und historia Jeronimi. er ist pulvervar oder trüeb, pluotvar, grüen und lauter. der prunn bedäut die unstæten. /Etleich
BrEng 31 ſi. vn2de chuſhe. vn2de nvt vil frâzliche. noh hochfertig. noh tr#;ovbe. noh treige. noh ein wůſter ſi. wand daz er got
Herb 4343 vn2de vo1n frunde1n,/ Daz des meres vnden/ Vo1n gemenge wart trube,/ E sich daz folc erhube,/ Daz ez queme vz dem
Herb 10404 ime statte,/ Daz er sich vf erhube./ Sin ouge1n wurde1n trube,/ Sin nase begunde bleiche1n:/ Daz was ein bitter zeiche1n./ Im
Herb 15473 stant leider mine dinc/ Harte vngewisse./ Mich blendet finsternisse;/ Die trube1n zit ich meine./ Nv bin ich leider eine./ Do ich
Herb 17088 swarze1n wolke1n/ Nider zv der erde1n solke./ Der himel wart trube./ E sich der wint erhube,/ So was der sv1nne1n|schin ergan./
HimmlJer 390 wandelet sine varwe/ so diche nach dem himele;/ ist er trube oder gra,/ da nach varwet er sich sa./ da mite
Iw 6301 dicke schamerôt,/ dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe unde naz,/ die wîler under in saz./ ouch muot in
Iw 7386 unde man./ der tac ist vrœlich unde clâr,/ diu naht trüebe unde swâr,/ wand sî diu herze trüebet./ sô der tac
KLD:Kzl 6: 1, 6 swære tage und scharfen luft/ machent îs snê rîfen tuft,/ trüeben schîn durh nebel gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel
KLD:Kzl 14: 1, 4 $s alt $s machet, $s swachet $s wunne./ sunne $s trüebe uns dunket gen des winters zît./ sîn $s pîn-$sruot $s
KvMSph 9, 21 luft ist feur, und daz feur ist lauter und niht tr#;eub: dar#;eumb gibt ez kainen schein. Und daz feur r#;eurt an
KvWHerzm 195 ich hân gesaget dir’./ ‘gerne, frouwe’, sprach er zir/ ûz trüebes herzen sinne,/ ‘swaz ich daran gewinne,/ ich tuon mit willen
KvWLd 12, 4 hânt ir gelfen unde ir wünneclichen schîn verlorn./ in ein trüebez cleit der walt sich gerwet,/ der mit grüenem loube was/
KvWLd 25, 80 schœn unde fîn:/ nein, er hât alsam ein swîn/ ze trüeber schanden phuole phliht./ /An liuten hât diu gotes craft/ für
KvWLd 31, 66 und êre glenzent deste vaster,/ daz mein unde laster/ gebent trüeben schîn/ ob die liute umb êre/ würben alle sêre,/ wie
KvWLd 32, 64 wazzers drîn gerêret,/ sâ zehant verkêret/ sîn varwe sich in trüeben schîn./ diz wazzer ich gelîche wol rîlicher êren flüete,/ die
Litan 1133 nuwen./ der alle dinc samfte tut,/ daz irluhte einen so trubin mut,/ dar sin heiliger geist inne bleib/ unde dar uz
MF:Mor 1: 4, 2 noch prîse./ /Ir tugent reine ist der sunnen gelîch,/ diu trüebiu wolken tuot liehte gevar,/ swenne in dem meien ir schîn
MF:Mor 13: 4, 6 $s víl tr%/ûric scheiden dan,/ sô kumt ein wolken sô trüebez dar under,/ daz ich des schînen von ir niht enhân./
MF:Mor 18: 2, 6 sunnen, diu mir sô wunnenclîchen taget,/ daz mîn ouge ein trüebez wolken wol verklaget./ /Swer der vrouwen/ hüetet, dem künde ich

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