Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
trahen stM. (109 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sin wunden sulen in uns leven/ den sulen wir uns trene geven./ wir suln si weschen, wir sulen wischen,/ wir sulen | |
d#;ei vröude geven,/ darin ir #;eimer sulet leven!/ //Set d#;ei tren$’, der vröude samen,/ so wesset #;iuch d#;ei vröude! Amen.#.’/ ////Dis | |
ind dines wines,/ danaf du birns, danaf du schines,/ ein tran werd in einem vunken,/ so werden ich birnend inde drunken./ | |
dir,/ dat du it spreches in dem dage,/ dů du trene geves inde klage,/ dů dins sunes manich ungemach/ bitterlich din | |
brach! des gift din trurich gedene/ ware urkund ind din trene./ it brach! dat gemachde dine g#;eude,/ wan it$’ n zebrach | |
wares ruwen,/ daz ich mine sunden/ muoze geweinen/ bit inneclichen trenen./ //Hilf mir bit flize,/ daz ig du hellewize/ niemer inrelide,/ | |
Das erste sint die #;vogen, die sint gebuwen mit den trehnen und gezieret mit getwange. Das ander sint die gedenke, die | |
siner liebi. Sie wirt gesůchet mit der schar der manigvaltigen trehnen na irem lieben herren, den hette si also gerne. Si | |
jar alle tage hundert venien und zw#;eolf disciplinen und vil trehnen mit rúwigem herzen us reinen #;vogen gebe, das solte min | |
súntliche italkeit machen kan, der weinet in der helle me trehnen, denne alles wassers si in dem mer. Ich sach under | |
hat dú grosse minne ir nature: Si vlússet nit mit trehnen, mere si brennet in dem grossen himmelfúre; da inne vlússet | |
tier hat zw#;eoi sch#;eonú menschlich #;vogen, die vliessent im vol trehenen na dem sch#;eonen berge, da were es aber gerne. Eya | |
in den ewigen spiegel und dir sint die |
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ze helfe komen. Owe, das man ane súfzen und ane trehene und allerleie erbarmeherzekeit vor den ellenden siechen hine gat, was | |
wil miner sele gerunge und mines herzen gebette und die trehene miner súndigen #;vogen mit dir senden, das dich got heilig | |
denne gejaget mit ilender gerunge heiliger lúten in die tiefen trehene irs herzen.» Mich rúwent allú gůten werk, dú ich versumet | |
noch mit edelm gesteine, mer mit mensclicher arbeit, mit mensclichen trehenen, sweis unde blůt, mit allen tugenden und ze jungest mit | |
So soltu in ungnaden den gnedigen got anr#;euffen mit diem#;eutigen trehnen und mit stetem gebette in heliger gerunge. So můs der | |
Owe, das ist ein ewig schade! Aber owe! Die súndige trehne rúwent mich, die man weinot in hom#;eutigem zorne. Da wirt | |
die wile keiner gůter dingen rehte kan gebruchen. Die rúwige trehne sint also helig: m#;eohte ein grosser súnder einen rúwigen trehen | |
trehne sint also helig: m#;eohte ein grosser súnder einen rúwigen trehen umb alle sine súnde weinen, er keme niemer zů der | |
cleider s#;eollent wesen dines herzen wunne, sinú keyserlichú #;vogen mit trehnen úbergossen, sin s#;eusses herze mit der minne durchvlossen. Nu h#;eore | |
warú rúwe, koment har zů mir und bringent mir helige trehene; die machen mich súnden ane. Fro diemůtekeit, sitzent hie bi | |
lâzen bat/ und hiez mich in vröiden sîn./ von sînen trehenen wart ich nat/ und erkúolte iedoch daz herze mîn.’/ /Der | |
spranc./ /Ich vant sî verborgen/ eine únd ir wéngel von tréhen naz,/ dâ si an dem morgen/ mînes tôdes sich vermaz./ | |
in dem slâfe mich./ dô vielen hin ze tal/ ir trehene nider sich./ Iedoch getrôste ich sie,/ daz sî ir weinen | |
gesprach./ ir golt in vor den brüsten $s wart von trähen sal,/ die vielen in genôte $s von den ougen hin | |
snêwîzen gêren $s ir ougen wol getân/ wischte si nâch trehenen. $s danken si began/ dem boten dirre mære, $s diu | |
bî Sîfride sitzen: $s weinen si began./ ir vielen heize trähene $s über liehtiu wange dan./ Dô sprach der wirt des | |
Kriemhilde gân./ Ez enwart nie suone $s mit sô vil trähen mê/ gefüeget under vriunden. $s ir tet ir schade wê./ | |
lîp./ ir wât was vor den brüsten $s von heizen trähen naz./ der edel marcgrâve $s wol sah an Kriemhilde daz./ | |
$s als in daz wol gezam./ dô vielen in die trehene $s von liehten ougen nider./ si gelebte vil der vreuden | |
Burgonden lant./ do begonde ir aber salwen $s von heizen trehen ir gewant./ Ez lag ir an dem herzen $s spât$’ | |
ze gebene bôt,/ dô wart genuoger ougen $s von heizen trähen rôt./ ez was diu leste gâbe, $s die sît immer | |
triuwe in daz gebôt./ den Dietrîches recken $s sach man trähene gân/ über berte unde über kinne: $s in was vil | |
chuste in sa zestunt./ D#;vo sich die herren schieden,/ die traene dicke uielin/ uone Genelune,/ daz wort sprach er chume./ da | |
nimt mit gerst wazzer. $t Si ist ouch gut fur di trene di da rinnen uz den ougen. so man si gibet | |
hort!/ ich muoz dich leider schiere von mir lân.’/ Ir trêne vil ûf im zerswief./ si sprach: ‘wachter, dîns sanges wort,/ | |
%<#;ovzze mit ir zâhern. Ir riwe erzeigte ſi mit mangem trâhen. Dannin ſprach $.s$. Dauid: Lauabo per ſingulaſ $t nocteſ lectum | |
ſchrift ſprichet, daz wir unſer ſunti mêgin uirtiligen mit unſern trâhen, ſam ſi uertiliget wrdin in der t#;vofe. Nv iſt niwet | |
die ſnidint dort mit fr#;voden die êwige mandunge.’ Die gůtin trâhene weruent uil diche #;voch in dirre werelt daz lanc lebin, | |
als ez ir stuont:/ ir ougen über wielen,/ die heizen trehene vielen/ gedîhteclîche und ange/ über ir vil liehtiu wange;/ ir | |
mit jâmer in sîn herze,/ daz ime der herzesmerze/ mit trehenen ûz den ougen vlôz/ und ime wange unde wât begôz./ | |
sinne brunnen/ sô volleclîche manegem man,/ daz si mir einen trahen dâ van/ mit êren niemer mugen versagen./ und mag ouch | |
wol,/ dâ man si mit rede behalten sol./ der selbe trahen der eine/ der ist ouch nie sô cleine,/ ern müeze | |
mit maneger clage/ und mit manegem jâmer hin;/ mit manegem trahene liezens in/ swebende ûf dem wilden sê:/ in getet nie | |
ich durc die t[#;vo]fe der heiligen rivwe unde [der] sůzzen trahene irlôset hân uon der weltelichin burde unde uon deme tieuilichime | |
kît diu ûferunst daz sint die edelin phlanzâre den ir trahene dikke [ze berge ûf] rinnint uon ir herzen z#;ov ir | |
êrst geladet, daz er ime harte sůzze wirt mit sůzzen trahenen mit emziger gestung[e]de unde mit hailiclicheme troumen. unde sô der | |
uerliuset lîhte sîne arbaite: alsô tůst ouch dû, wildû sůze trahene $t unde emzige gestungede haben in stâtiger hôhuerte. dû solt | |
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