Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

trahen stM. (109 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 130 der herre gesach/ daz sie in is niene irliezen,/ die trehene do uil heize/ uielen deme gotis boten./ san z#;ov der
Ägidius 203 wole můz’./ do sůchte her den gotis uůz./ mit bitteren trehenen/ beual her den herren/ do an der stunde/ deme himilischen
Ägidius 664 gotis schalc./ her gab sich an sine gewalt/ mit bitteren trehenen./ daz was ein michil iamir./ sere clagete her da ce
Ägidius 1313 clage,/ do man z#;ov deme grabe/ daz ne mochte ane trehene/ nicht irgan zware./ gote truwete her uerre./ ouch half der
Ägidius 1741 sie zware/ mit wufte uil sere/ vn̄ mit uil heizen trenen,/ wen daz sie z#;ov sinen guten/ uil groz gedinge habeten./
Athis A* 15 bilasin scheidin sol!’/ Ir lutir ougin wurdin vol/ Vil jamirgir trehne:/ Die warin an zu sehne,/ Swa man sie vant behangin/
Athis A* 23 Von der wize glich berillin./ Sie kondin nicht gestillin,/ Wen tran vloz nach trane./ Wen sie was vroudin ane,/ Vol jamirs
Athis A* 23 glich berillin./ Sie kondin nicht gestillin,/ Wen tran vloz nach trane./ Wen sie was vroudin ane,/ Vol jamirs unde ruwin/ Von
AvaLJ 79, 4 si weinote vil suoze $s an die gotes vuoze./ mit trahenen si si badete, $s mit der salben salbete./ mit ir
AvaLJ 167, 5 choufte bigmenten, $s si wolte ir herren salben./ mit heizen trahen tet si daz, $s vil chume gelebete si die naht./
AvaLJ 174, 3 in daz grap, $s da ir herre inne lach./ die trahene dar in runnen, $s von ir herze spranch der brunne./
AvaLJ 213, 7 nezzene, $s diu ist michel bezzer,/ daz wir mit den trahenen suoze $s wasken gotes fuoze/ mit der saligen Marien, $s
BrEng 49 h#;ovten von allen achvſtin. vn2de wir vnſen impflegen mit dien tren diſ gebettiſ. vn2de mit der geſtvngi diſ herzin. vn2de wir
Eckh 5:19, 9 Dar umbe sprichet künic Dâvît und klaget in dem salter: ’trehene wâren mîn trôst tac und naht; alle die wîle man
GrRud #g+a#g- 26 weinender daz wort sprach/ so daz iz nieman nesach./ [die trahene ime viel]en ze tale./ der bote n[am] sin eine w[are.]/
Iw 6226 alsô wê/ daz in die arme enpfielen,/ wan in die trähene wielen/ von den ougen ûf die wât./ daz ir grôzen
KLD:UvL 36: 5, 6 tac’./ von dem worte ir ougen über wielen,/ daz die treher in ûf diu wängel vielen./ dâ wart geküsset tûsent stunt/
KvHeimHinv 192 und erschutte ir diu lide alsô gar/ daz ir die trähene bluotvar/ ze den ougen ûz wielen/ und über diu wangen
KvWHvK 91 des viel er nider unde saz/ und weinde manegen heizen trahen,/ daz in der truhsæze slahen/ getorste. daz ersach ein helt,/
KvWHvK 320 engelten die mich wellen slahen:/ ich giuze ir bluotes manegen trahen/ ê daz ich müge verderben./ nu her! swer welle sterben,/
KvWHvK 590 die den keiser wolten slahen,/ er gôz ir bluotes manegen trahen/ mit ellenthafter hende./ ze bitterlichem ende/ mit starken slegen er
Lanc 12, 29 ein so groß ruw zu herczen geschlagen das im die trehen zun augen ußsprungen und syn hercz bewegt wart in sym
Lanc 43, 26 unsern herren icht sol erbarmen $t eins armen sundigen menschen trehen als ich bin. Und von mym kind, das ich suß
Lanc 53, 11 kint, und begund yn so sere jamern das im die trehen zun augen uß wielzen, und weint fast sere. Diß treib
Lanc 89, 31 jungfrauw hort, da erbarmet er sie fast sere, und die trehen sprungen ir zu beyden augen uß. Sie nam yn an
Lanc 93, 8 Lyonel und begunde manige wise gedencken, und lieffen im die trehen groß uber syne augen. Das sah die jungfrauw die durch
Lanc 116, 4 er, ‘er was myn herre und myn pfetter.’ Und die trehen sprungen im zu den augen uß. Das sah der konig
Lanc 116, 6 das erselb begund zu weynen so sere das im die trehen uber die wangen flůßen off ghen tafeln. Diß sah ein
Lanc 136, 20 heubt nyder hangen und wart so zornig das im die tregen uß den augen sprungen. So vil wart darumb $t gesprochen
Lanc 182, 8 des wart der wiß ritter so unfro das im die trehen zu den augen uß gingen. Er sprach das er nymer
Lanc 186, 32 muß der konigin zu sagen wies darumb stúnde, und die trehen sprungen im zůn augen uß von großem zorn. ‘Herre’, sprach
Lanc 282, 7 das im sinselbes vergaß. Und Galahot sah das im die trehen von den augen runnen, des wundert sich Galahot sere; und
Lanc 319, 24 das er mit silber clein besprenget ist, das bezeichet die trehen die er weynen sol; wann wer recht unfro ist der
Lanc 345, 28 der konigin allgewapent, wann er nicht enwolt das iemant die trehen sehe die im uß den augen vieln; er knyet fur
Lanc 486, 4 han, wies auch mit mir ergee!’ Da sprungen Lancelot die trehen uß den augen, und wart ußermaßen unfro, wann yn Galahotes
Lanc 578, 27 bescheidenlich uff dem grunde gesehen mocht ligen als ob nirgent trehen waßers ob yn were. Er fregt warumb der ritter da
Lucid 82, 3 ſcheiden beginnet, do betite der helige criſt, daʒ er blůtige trehene ſwiʒete. An der ſelben wile cunte vnſ der heilige criſt
Lucid 153, 18 ſprach: Die ſůʒen diner wort die machent, daʒ ich manic trehene gewinne von ſuſ getaner erbermede. Nu ſage mir: Wiſſent alle
MarlbRh 17, 12 rat:/ ei s#;euʒ, si l#;eif zů diner tr#;iuen/ bit quecken trenen, bit starkem r#;iuen./ si bat dich, dat du ir bürge
MarlbRh 21, 33 wat bittercheit můst din herze dragen!/ //Ich werden an dinen trenen geware,/ dat din herz is wunt algare./ //Schön můder, meʒig
MarlbRh 21, 35 dat din herz is wunt algare./ //Schön můder, meʒig dine trene,/ bedwinc ein lützel din trurich gedene!/ din trene wundent $’s
MarlbRh 21, 37 meʒig dine trene,/ bedwinc ein lützel din trurich gedene!/ din trene wundent $’s l#;eiven herze,/ van in wirt me sins herzen
MarlbRh 23, 16 uns offenbar/ ind helpen im sin krüze dragen/ bit unsen trenen, bit unsen klagen!/ //Vil schöne můder, beide min,/ laʒ mich
MarlbRh 29, 27 disem dage!/ //Ind du minnend Magdalene,/ kum, wir mengen unse trene!/ n#;eiman sich enmide,/ so got den dot lide/ al ane
MarlbRh 31, 17 van groʒer amacht $’t houvet nigen./ ei, möcht ich blůdge trene weinen,/ als ich dich herzlich van herzen meinen!/ ich s#;ein
MarlbRh 33, 19 den v#;euʒen!/ ich sal al d#;ei wunden hol/ bit minen trenen machen vol,/ e he mir entwiche./ ////Ei, we sal mir
MarlbRh 33, 39 nim min minne,/ l#;eive, s#;euʒ ind reine minne!/ ////Nim min tren$’ vür d#;iure salven!/ damit sal ich din wunden salven,/ ich
MarlbRh 34, 2 sal si al zit n#;iue machen,/ ich sal in den trenen wachen./ //Dit haven ich, dit geven ich dir,/ dat du
MarlbRh 35, 6 bittern dot,/ weint bit mir durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’ al ane stillen!/ //D#;ei trene sint der minnen zeichen,/ d#;ei
MarlbRh 35, 7 durch sinen willen,/ g#;eiʒt d#;ei tren$’ al ane stillen!/ //D#;ei trene sint der minnen zeichen,/ d#;ei sulen wir dem minsam$’ reichen;/

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