Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

træge Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 64, 24 gedacht er das er sie wolt wiedder geben so er allertragoste $t mocht, wann er kúne und starck was. Und weren
Litan 751 du mir fremede/ bist worden zu minen sunden./ mache dinen tragen knecht munder/ uze deme lastere totlicher twalme./ des gert dauidis
Lucid 61, 6 mer der erde denne der lowe. Da von iſt er drege. Etlich viengent der luft ʒe vil vnde deſ fúreſ. Die
Lucid 61, 9 viengent deſ waſſerſ vnde der erde ʒe vil. Die wurdent drege von dem waſſer vnde lidic von der erde alſ die
MarlbRh 64, 2 leidesterre!/ //Din milde hant al zit zů in recke,/ d#;ei tragen ind d#;ei m#;euden trecke,/ d#;ei slafrige juncvroun g#;eutlich wecke,/ engein
MarlbRh 64, 38 smerze, –/ sicherlich si l#;eifen sere,/ ir enwer engein, d#;ei trach were./ //Engeine wis si n#;eit$’n erlegen,/ bitz si dinen l#;eiven
MarlbRh 68, 25 bit dinem lif alein,/ gepuret golt, wiʒ helpenbein?/ //Begrif min trach herz, ind z#;iu $’t an dich,/ dů sin vernemen ind
MarlbRh 72, 24 is vür gesacht.#.’/ //Alsus sprach sent Elsebe./ we is so trach, wem is so we,/ den dise wort n#;eit $’n bewegen?/
MarlbRh 89, 23 d#;ei engel quem als verre,/ allerluterst leidesterre!/ //Nu gerůch min trage herz entfengen,/ gerůch mich zů dem ende brengen,/ g#;eutlich völlich
MarlbRh 117, 13 diner barmherzicheide./ wir s#;ein, dat sin schin is trage/ in der nacht, wan in dem dage./ //D#;ei nacht s#;ein
Mechth 2: 4, 11 si nieman inne. Do gedahte sú: Owe du vil armú tregú, nu bist du ze spate komen; das du nu bist
Mechth 2: 7, 3 zwein guldin k#;eopfen der pine und des trostes Ich súndigú, tregú, ich solte zů einer stunt betten. Do tet got, als
Mechth 3: 14, 15 G#;eutlich leben sunder bagen das wirt zů nútzen dingen vil tr#;eage. Dú vermessen tugent ane gottes gabe dú wirt mit dem
Mechth 3: 21, 57 wider s#;eusse geben; wir sehen, wes wir hie pflegen. Der trege ist da mit allen pinen geladen, der zornig wirt da
Mechth 7: 27, 6 sin sinne als unbereit zů gotte und sin munt also trege ze heligem gebette und sin sele also rehte ellende von
Mechth 7: 44, 2 fúnf tugenden In arm#;eute girikeit und lugenhaftig in der warheit, trege zů der barmherzekeit, $t honsam spot in der gegenwertekeit, in
MNat 2, 3 den die arzate sprechint fleumatici, unde sint an slafenne gerne drage, unde mugent vil speichlotun haben, unde hant herten sin, veiʒt,
Mügeln 280,3 vil/ die hund uf sines jeides spil/ und sie doch trage furen wil;/ des remt ir hunger oft das felt./ kumt
Mügeln 331,9 mag vil und gert doch selden wibes./ ful, freßig unde trege/ und rechsent vil und wirt ouch lichte süchtig,/ unsuber alle
Mügeln 356,15 undank der tut/ $s sagt üch min lut/ zu hülfe treg der heren mut./ wie gern ein herschaft were gut,/ so
Mügeln 401,3 erfülle und den mut./ nu sint mins alders flügel worden trege,/ das ich erile selden vogel frut./ kan ich dir nicht
OvBaierl 55, 14 is, de to drate vf vnde weder neder uert: eyn trege, de lancsame sleyt. Eyn starke is, de de vingere sterklich
OvBaierl 63, 10 is de adere groz vnde darna cleye, itwanne drade ader trach: dat bedudet, dat de nature mangherhande anvechtunge hat von magerleyge
Parz 66,12 wol mit rîterschefte kan,/ Lôt von Norwæge,/ gein valscheit der træge/ und der snelle gein dem prîse,/ der küene degen wîse./
PrBerthKl 7, 17 – daʒ lit etwenne wol. Nv merche eineſ: Biſt alſ trægeſ geiſteſ, daʒ dv niht wilt fvr nemen, ſo hvte dich
PrOberalt 43, 19 enslæffet hie bei unserm iglichen, swenn wir ze sinem dienst træg und ungeruchich sein, daz wir im mit so getanem vleizze,
PrOberalt 58, 22 so si wir laider dannoch hert und zů sinem dienst træg. Nu ist diu zit chomen daz wir ze hulden wol
PrOberalt 91, 22 waz uns so n#;eutze nicht sam sant Thomas der vil træg gelaubt. do sant Thomas in die wunden unsers herren greif,
PrOberalt 95, 19 grozzen lieb die si zů im heten so gelaubten siz trage. die unreinen vinde die gelaubten iz licht von dem unmæzzigen
PrOberalt 105, 28 hiligen jungern. daz si die hiligen urstende unseres herren so træg gelaubten daz ergie durch unser heil mere denne ez alzoges
PrOberalt 105, 32 nicht so n#;eutze so uns daz waz daz Thomas vil træge gelaubte. der enwolt niht gelauben untz daz er die masen
PrOberalt 107, 11 und bessernt si sich da von. vil manich mensch der træge ist ze allem gotes dienst, swenn si den mit straffigen
PrOberalt 152, 20 taten, daz waz sein wille, da mit hat er die trægen brediger geleret den diu heilig christenheit enpholhen ist, daz si
SalArz 8, 42 vnde gibet deme libe sterke zusalunge. Jdoch deuwet iz sich trage. vnde get nicht snelle uz deme libe. da uon gehoret
SalArz 9, 32 so ist iz gut deme libe. Derbiz brot deuwet sich trage. Jdoch ist iz gut den erbeitern. Girstin brot ist kalt vnde
SalArz 32, 45 daz wachin ist uon deme gesalcenen fleuma so wirt man trege. vnde licht gemutic. Merke daz wachin truckent di lit da des
SalArz 45, 45 so citeret daz herce. vnde ist der man truric vnde trege. vnde ane durst. Deme sichen hercen sal man bi cite
SalArz 56, 18 dem milcen sich ist der irrit gerne. vnde ist doch trege. vnde truric. Di natur hat milz gemachit daz iz enphahe
SalArz 56, 23 daz blut trube vnde dicke. da uon wirt der mensche trege. vnde uorwandelit sich sin uarwe. So du des inne werdist
SalArz 71, 50 cit kalt vnde vuchte. vnde der slac an dem arme trage. vnde der harn groz vnde wiz. vnde der durst cleine.
SalArz 102, 24 di da heizet requies. di gibet man wol an einer tragen vuchte des ersten. Ist aber ez ein ander fiuer denne
SAlex 3618 comen/ und mahtu mir noh gefromen,/ sô ne wis niwit trâge:/ ih gebe dir âne wâge/ golt unde michelen scaz,/ daz
StatDtOrd 48,43 en vristen sich niht zu sûnene sich unde sîn niht trege darzu, daz igelicher dem anderen mit vlêlichen worten heile die
StatDtOrd 54,17 naht uffe sîne herte selbe hûtende den tôtlichen slâf der trêgen unde der heiligen behaltnisse versûmunge von den trêgen enslâhe genendeclîche
StatDtOrd 54,18 slâf der trêgen unde der heiligen behaltnisse versûmunge von den trêgen enslâhe genendeclîche unde ouch alle ungehôrsame zuhtige $t mit dem
StrKD 6, 260 ros wolte.#.’/ do sprachen sine mage:/ #.,wie beginnet ir des trage,/ daz ir euch habt ane genomen!/ ir welt ez lichte
StrKD 8, 183 do man si zu der milte treip,/ so man die tregen ochsen tut,/ und si daz namen fur gut;/ swer do
StrKD 102, 4 den man und daz wip/ 85in selben gar unmære,/ sieche, træge und also swære,/ daz si gerner sanfte lægen,/ danne si
SüklV 483 gebuozet,/ des sag ich dir gnade./ ze chirchen was ich trage,/ gerne ich roupte unde stal,/ daz unrehte ich verhal/ mere
Tannh 12, 4 sit ich des guotes niht enhan, so grüezent si mich trage./ Min dinc hat sich gefüeget so, daz ich muoz dem

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