Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
træge Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gedacht er das er sie wolt wiedder geben so er allertragoste $t mocht, wann er kúne und starck was. Und weren | |
du mir fremede/ bist worden zu minen sunden./ mache dinen tragen knecht munder/ uze deme lastere totlicher twalme./ des gert dauidis | |
mer der erde denne der lowe. Da von iſt er drege. Etlich viengent der luft ʒe vil vnde deſ fúreſ. Die | |
viengent deſ waſſerſ vnde der erde ʒe vil. Die wurdent drege von dem waſſer vnde lidic von der erde alſ die | |
leidesterre!/ //Din milde hant al zit zů in recke,/ d#;ei tragen ind d#;ei m#;euden trecke,/ d#;ei slafrige juncvroun g#;eutlich wecke,/ engein | |
smerze, –/ sicherlich si l#;eifen sere,/ ir enwer engein, d#;ei trach were./ //Engeine wis si n#;eit$’n erlegen,/ bitz si dinen l#;eiven | |
bit dinem lif alein,/ gepuret golt, wiʒ helpenbein?/ //Begrif min trach herz, ind z#;iu $’t an dich,/ dů sin vernemen ind | |
is vür gesacht.#.’/ //Alsus sprach sent Elsebe./ we is so trach, wem is so we,/ den dise wort n#;eit $’n bewegen?/ | |
d#;ei engel quem als verre,/ allerluterst leidesterre!/ //Nu gerůch min trage herz entfengen,/ gerůch mich zů dem ende brengen,/ g#;eutlich völlich | |
diner barmherzicheide./ wir s#;ein, dat sin schin |
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si nieman inne. Do gedahte sú: Owe du vil armú tregú, nu bist du ze spate komen; das du nu bist | |
zwein guldin k#;eopfen der pine und des trostes Ich súndigú, tregú, ich solte zů einer stunt betten. Do tet got, als | |
G#;eutlich leben sunder bagen das wirt zů nútzen dingen vil tr#;eage. Dú vermessen tugent ane gottes gabe dú wirt mit dem | |
wider s#;eusse geben; wir sehen, wes wir hie pflegen. Der trege ist da mit allen pinen geladen, der zornig wirt da | |
sin sinne als unbereit zů gotte und sin munt also trege ze heligem gebette und sin sele also rehte ellende von | |
fúnf tugenden In arm#;eute girikeit und lugenhaftig in der warheit, trege zů der barmherzekeit, $t honsam spot in der gegenwertekeit, in | |
den die arzate sprechint fleumatici, unde sint an slafenne gerne drage, unde mugent vil speichlotun haben, unde hant herten sin, veiʒt, | |
vil/ die hund uf sines jeides spil/ und sie doch trage furen wil;/ des remt ir hunger oft das felt./ kumt | |
mag vil und gert doch selden wibes./ ful, freßig unde trege/ und rechsent vil und wirt ouch lichte süchtig,/ unsuber alle | |
undank der tut/ $s sagt üch min lut/ zu hülfe treg der heren mut./ wie gern ein herschaft were gut,/ so | |
erfülle und den mut./ nu sint mins alders flügel worden trege,/ das ich erile selden vogel frut./ kan ich dir nicht | |
is, de to drate vf vnde weder neder uert: eyn trege, de lancsame sleyt. Eyn starke is, de de vingere sterklich | |
is de adere groz vnde darna cley |
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wol mit rîterschefte kan,/ Lôt von Norwæge,/ gein valscheit der træge/ und der snelle gein dem prîse,/ der küene degen wîse./ | |
– daʒ lit etwenne wol. Nv merche eineſ: Biſt alſ trægeſ geiſteſ, daʒ dv niht wilt fvr nemen, ſo hvte dich | |
enslæffet hie bei unserm iglichen, swenn wir ze sinem dienst træg und ungeruchich sein, daz wir im mit so getanem vleizze, | |
so si wir laider dannoch hert und zů sinem dienst træg. Nu ist diu zit chomen daz wir ze hulden wol | |
waz uns so n#;eutze nicht sam sant Thomas der vil træg gelaubt. do sant Thomas in die wunden unsers herren greif, | |
grozzen lieb die si zů im heten so gelaubten siz trage. die unreinen vinde die gelaubten iz licht von dem unmæzzigen | |
hiligen jungern. daz si die hiligen urstende unseres herren so træg gelaubten daz ergie durch unser heil mere denne ez alzoges | |
nicht so n#;eutze so uns daz waz daz Thomas vil træge gelaubte. der enwolt niht gelauben untz daz er die masen | |
und bessernt si sich da von. vil manich mensch der træge ist ze allem gotes dienst, swenn si den mit straffigen | |
taten, daz waz sein wille, da mit hat er die trægen brediger geleret den diu heilig christenheit enpholhen ist, daz si | |
vnde gibet deme libe sterke zusalunge. Jdoch deuwet iz sich trage. vnde get nicht snelle uz deme libe. da uon gehoret | |
so ist iz gut deme libe. Derbiz brot deuwet sich trage. Jdoch ist iz gut den erbeitern. Girstin brot ist kalt vnde | |
daz wachin ist uon deme gesalcenen fleuma so wirt man trege. vnde licht gemutic. Merke daz wachin truckent di lit da des | |
so citeret daz herce. vnde ist der man truric vnde trege. vnde ane durst. Deme sichen hercen sal man bi cite | |
dem milcen sich ist der irrit gerne. vnde ist doch trege. vnde truric. Di natur hat milz gemachit daz iz enphahe | |
daz blut trube vnde dicke. da uon wirt der mensche trege. vnde uorwandelit sich sin uarwe. So du des inne werdist | |
cit kalt vnde vuchte. vnde der slac an dem arme trage. vnde der harn groz vnde wiz. vnde der durst cleine. | |
di da heizet requies. di gibet man wol an einer tragen vuchte des ersten. Ist aber ez ein ander fiuer denne | |
comen/ und mahtu mir noh gefromen,/ sô ne wis niwit trâge:/ ih gebe dir âne wâge/ golt unde michelen scaz,/ daz | |
en vristen sich niht zu sûnene sich unde sîn niht trege darzu, daz igelicher dem anderen mit vlêlichen worten heile die | |
naht uffe sîne herte selbe hûtende den tôtlichen slâf der trêgen unde der heiligen behaltnisse versûmunge von den trêgen enslâhe genendeclîche | |
slâf der trêgen unde der heiligen behaltnisse versûmunge von den trêgen enslâhe genendeclîche unde ouch alle ungehôrsame zuhtige $t mit dem | |
ros wolte.#.’/ do sprachen sine mage:/ #.,wie beginnet ir des trage,/ daz ir euch habt ane genomen!/ ir welt ez lichte | |
do man si zu der milte treip,/ so man die tregen ochsen tut,/ und si daz namen fur gut;/ swer do | |
den man und daz wip/ |
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gebuozet,/ des sag ich dir gnade./ ze chirchen was ich trage,/ gerne ich roupte unde stal,/ daz unrehte ich verhal/ mere | |
sit ich des guotes niht enhan, so grüezent si mich trage./ Min dinc hat sich gefüeget so, daz ich muoz dem | |
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