Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

træge Adj. (106 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis B 134 un̄ loste/ Dionisín sinín mac./ Er was an tugíndín nícht trac,/ Do er den herzogín uíenc./ Sulche tat er da begíenc/
Athis C* 27 vidiltin vil suoze./ In muoziclichir muoze/ So ritin sie gnuoc trage/ Gegin der wurmlage,/ Wende der wec was kurt./ Vor ime
Athis E 41 liebir urunt.’/ Do regiter den munt/ Vnd warf uf dovgín trâge/ Geín des kvnígis vrâge./ ’Waz ist an mir ir gangin?/ Bin
Barth 157, 22 wirt in dem bouch, der hât disiu zeichen. Er ist træge und unmähtich $t unde swirt ime der lîp innerhalp und
BdN 39, 5 new irs zuovahens. daz neund zaichen ist, daz diu fraw træg wirt und swær an irm leib. daz zehend ist, daz
BdN 43, 18 //VON DEN AUGEN. /Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, und welher mensch tief augen hât vast hin ein gesetzt
BdN 44, 1 menschen augen grôz sint und zittrend und manigvirbig, der ist træg und hât die frawen liep. aber welhes augen klain sint
BdN 44, 7 oder ungevölgig. ist des selben augapfel swarz, daz bedäut ainen trægen und ainen stumpfen menschen. manigvirbig augen, deu ain gelb varb
BdN 46, 1 tôr, und wer ain grôz stirn hât, der ist gar træg. wer ain gar gerunzelt stirn hât, der ist unschämig. //VON
BdN 46, 17 von nâtûr schämig. welhes antlütz vol flaischs ist, der ist træg und ain tôr. welhes wangen grobez flaisch habent, der ist
BdN 46, 22 ain tôr. wer gar ain grôz antlütz hât, der ist træg. wer gar ain klainz antlütz hât, der ist pœslistig und
BdN 49, 10 und vorht. //VON DEM SCHRITTE. /Wes schritt grôz sint und træg, der ist træg, aber wes schritt snell sint und kurz,
BdN 49, 10 DEM SCHRITTE. /Wes schritt grôz sint und træg, der ist træg, aber wes schritt snell sint und kurz, der ist gæch
BdN 56, 17 wan ez ist anders niht gesprochen denne daz der stern træg ist. daz ist dar umb, als Plinius spricht, daz in
BdN 56, 20 himel hindert in seinem umblauf, und dar umb, daz er træg ist, sô ist er dester kelterr krefte, seint snelliu wegung
BdN 66, 12 oder slæft des nahtes an dem mônschein, sô wirt ez træg und swær und wirt huostend und wirt oft im daz
BdN 104, 18 und machent die frawen unperhaft. si machent auch den menschen træg und unlustig und werent dem siechen seinen hailsamen swaiz und
BdN 111, 30 wert und ir samnung, wan etleicher stern samnung die aller trægest sint wert neur ain jâr, sam Saturni und Jovis in
BdN 119, 7 kost der hailigen geschrift. aber diu kalten tier bedäutent die trægen schuoler ze lernen, die die hailigen geschrift swærleich enpfâhent, wan
BdN 119, 33 ist. er ist hinden sterker dan vorn, er hât ainen trægen ganch und ist unvernünftig: er weicht niemant, der im begegent.
BdN 136, 34 ôrn sein siten, wan rescheu pfärt habent kurzeu ôrn, aber trægeu pfärt habent lange ôrn. under allen tiern habent pfärt und
BdN 169, 26 und ist grœzer wan der greiffalk, aber er ist verr træger, iedoch ist er im selber sicherr und hüet sich paz
BdN 170, 12 und pringet in kain âz, dar umb, daz si iht træg sein, wenne si nu gewahsen, alsô spricht Ambrosius. dar umb
BdN 172, 14 Der vogel bedäut uns die läut, die in glückhaftiger zeit træg sint und ân frühten. aber wenne si widerwärtichait habent, sô
BdN 178, 12 dar umb spottent sein diu kint. der vogel ist gar træg und unstæt an ainer stat. er legt sein air in
BdN 223, 9 gevar als ain habich oder ain valk, aber er ist træg ze fliegen. er izt eisen und verdäut daz, wan er
BdN 224, 2 durch die zend seih. dar umb spricht Lucânus, daz der træg auf und der nähtleich säuser klägleich singen, und dar umb
BdN 259, 2 wonent. etleich sprechent (aber ez ist ungeläupleich), daz diu schef træger sein in irm gang, sô die sneken zder rehten seiten
BdN 277, 12 feur, sam Augustînus, Adelînus und Isidorus sprechent. ir ganch ist træg, reht als ains sneken, sam Solînus spricht. ir augen sint
BdN 281, 21 si ir trachait hât geben, wan diu slang ist gar træg ze slingen von ainer stat zuo der andern und dar
BdN 290, 6 gar vleizig sein, alsô daz si prüevent, welheu under in træg ist ze würken, die strâfent si zehant und peizent si
BdN 308, 23 übermâz der fäuhten und der hitz. der wurm ist gar træg und vaizt und hât vil pluotes nâch seiner art. wenn
BdN 405, 32 apostemen an dem anvang. ain iegleich wisel und ain iegleich træger vogel, der von der slangen gehekt wirt, ezzent si der
BrZw 4 weſen hovertig. Nit winl#;ovmen. nit vil ezzigen. nit ſlaftragen. nit tragen. nit murmulendin. nit nahredendin. Di ginge ſin got inphelhin. g#;ovtiſ
Eckh 5:264, 10 eyâ, herre, ich vinde mich als blôz und kalt und træge, dar umbe entar ich niht ze unserm herren gân! Sô
Eracl 3024 slahte dingen,/ die sprungen, schuzzen, wurfen baz./ sîn lîp wart træge unde laz,/ des ist zwîvel dehein./ im begunden arme unde
Herb 750 we./ Wilen sint sie vf der wage/ gliche snel vn2de trage,/ So ist mir sanfte vnsanfte/ Vn2de vnsanfte sanfte./ Waz ist,
Herb 10145 ez nv erhabe1n baz./ Da en=was nieman so laz,/ So trege noch so swere,/ Der da niht snel en=were./ Sturm, slac,
Herb 13915 behagelt man/ An dem starke1n den pris wan;/ Dem starken trage1n missegin./ Vm svs=getane dinc/ Klaugete zv strite der zage,/ Daz
Herb 13919 zv strite der zage,/ Daz sin hinckender phage/ Were harte trege/ Vnd dar zv vorwege,/ So er was wol gesvnt./ Vn2de
HvHürnh 3, 5 des leibes, die mich umbfangen habent und gemachet schwär und trag ze reiten und ze faren. Du hast mich gefragtt und
HvHürnh 76, 3 ring unnd frölich, colerici sind snell zu zorn, flegmattici sind träg unnd schläffrig. Raidez har geit ze erkennen ainenn geittigen und
Kchr 17026 dar zuo/ friunt unde mâge./ die vursten hulfen dem chunige trâge./ die herzogen unt ir man,/ mit ûf gerihtem van/ wuosten
KLD:Kzl 1: 6, 1 niht wan ein snabelsnappen/ zeigt mir ir storchen kûch./ //Ein trâgez sneggen slîchen, ein sneller swalwen fluc,/ diz birsen und jenz
KLD:Kzl 1: 6, 9 swer hirzen unde geizen/ gelîcher werde gan./ der snegge slîchet trâge,/ sô kan diu spinne weben./ swer swalwen spîse vrâge,/ der
KvMSph 37, 17 sein zeit niht der wag, noch deu junkfrau haizzet die tregen visch abgen; und der sch#;eutz ist geleich den zwinleinn; der
KvWLd 10, 16 vil schœnen sumerzît;/ spilnder fröude er phlæge,/ wan sîn herze træge/ würde ûf ungemüete wît./ wîbes künne/ wünne $s kan gemêren,/
KvWLd 32,207 dem solte ein hôher künec sîn mit gâbe niht ze træge./ mich diuhte reht daz er mit golde in tiure widerwæge:/
KvWSchwanr 742 hân/ der mit im strîtes phlæge;/ des wart an fröuden træge/ daz werde wîp von hôher art./ der künec selber trûric
Lanc 47, 25 Wann ein ding lester ich an dir: das du so treg bist zu rechen einen den meysten schaden der dir ye

Ergebnis-Seite: 1 2 3 >>
Seite drucken