Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

toup Adj. (83 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEBarl 12854 sol gân/ deweder nâch oder vor./ dû heizest mich ein toubez hor/ anebeten und einen stein,/ dâ weder vleisch noch bein/
RvEBarl 12947 dêmüete phligt,/ des kraft vür alle krefte wigt:/ oder einem touben apgote,/ daz got mit sinnelôsem spote/ verteilet mit dem tiuvel
RvEBarl 12951 hât,/ daz sich von sinnen niht verstât/ wan als ein toubez œde vaz,/ daz lære ist, lebender witze laz?/ hie soltû
RvEBarl 12958 daz,/ als dîniu sinnelôsen vaz/ tôt und âne witze sint,/ toup, an rehten sinnen blint,/ daz den muoz alsam geschehen,/ die
RvEBarl 12999 rede rihtet sich/ vür sich allez einen strich/ mit tumben touben mæren/ und kanst des niht bewæren/ gên endehafter wârheit,/ daz
RvEBarl 16003 liute komen,/ den ir gesuntheit was benomen:/ dâ was vil touber tumben,/ vil blinden unde krumben,/ und tiuvelhafter diet genuoc,/ diu
RvEWchr 12721 die da warin lideschart,/ hovirot, blint oder crump/ oder in toubin sinnin tump:/ die soltin werden hin geleit,/ das si ze
RvEWchr 18638 war./ __ Uf sprang das heidinissche her/ unvirsunnen ane wer/ intoubin tobesinnin./ si kundin niht gewinnen/ vluht noh wer noh widirstrit,/
RvEWchr 23382 er in kam an./ jene fluhin, dise striten/ unwizinde mit toubin sitin./ //Sus #;owchs der schal und #;voh der doz/ und
RvEWchr 25730 úns alsus/ der kúnsteriche Josephus,/ Phiton das were Appollo,/ ein toubir valscher got, dem do/ dú sinnelose heidinschaft/ mit warheit jah
SM:Had 30: 2, 4 schôn gebâren und so wol gestalt?/ Ir wunne macht mich touben,/ daz mir sinne brist,/ unde brinne ouch in der minne
SM:UvS 11: 3, 4 Sô kunde ich ir leben geprîsen./ prîsen $s wir ir touben art,/ Daz mac wol ir tugent geriuwen./ dô man alte
Tauler 18,5 angesehen; nu daz var mir uz und werde blint oder t#;vop, daz het der himelsche vatter ewicliche angesehen also daz daz
Tauler 76,21 sind so fri in dem schedelichen gefengnisse und sint zůmole t#;vop und blint in dem gefengnisse, und sint wol zůfrieden und
Tauler 190,26 stumme geborn. Und das můs von not sin: wel mensche t#;vob geborn ist, [46v] der můs och stum sin; wan er
Tauler 191,1 geh#;eorde, so enweis er nút was sprechen ist. ___Nu disem t#;voben menschen dem stach unser herre sinen vinger in sin ore
Tauler 191,7 das man pr#;euve was das si das den menschen alsus t#;vob machet. Von dem das unser vettere, der erste mensche, ire
Tauler 191,8 erbuttent dem insprechende des vijendes, von der geh#;eorde sint si t#;vob worden vor und wir alle nach in, also das wir
Tauler 193,9 das nút an dir, so bist du in der worheit t#;vob, und das ewig wort enist nút geh#;eort in der worheit.
Tauler 193,30 die woren zeichen der minne und das der mensche nút t#;vob enist. ___Nu kumet unser herre und sticht sinen heiligen vinger
Tauler 195,24 des sins, und von dem ist der mensche blint und t#;vob worden, si sin in welicher stat si sint, weltlich oder
Teichn 397,128 do ſprach ich: ‘mit urlaub!/ ſeit #;eir arm ſeit und taub,/ ſeit #;eir ſprecht, #;eir habt nicht g#;eut,/ ſo hiet der
Tr 2507 mich hin gekêre,/ dân sihe ich ie nimêre/ niwan ein toup gevilde/ und wüeste unde wilde,/ wilde velse und wilden sê./
UvZLanz 3772 du mir rettest mînen roup,/ sô werd ich blint oder toup,/ ob ich niht durch den willen dîn/ mîne gevangen lâʒe
Vät 1130 Ob ir des habet urloup!/ Ist aber iwer craft so toup/ Daz ir niht me hat arger kunst/ Danne an mir
Vät 32564 Herre, were im disen roub/ Und mache im dise gewalt toub,/ Daz er nicht turre cluben/ Dine erwelten tuben,/ Di sich
VEzzo 229 warer gotes prunne,/ dei heizzen vieber lascht er duo./ diu touben oren er intsloz./ suht von imo floh./ den siechen hiez
WernhMl 4008 des landes hochzit;/ Und mit grossem ungl#;voben/ Anbettetond in die t#;voben/ Als iren obrosten got:/ Also begiengent sú den spot./ Do
WernhMl 7288 Wie sú hettent sitten,/ Die tet sin gnade st#;eoren,/ Die toben wol geh#;eoren;/ Ufhalcz und lamen, krummen./ Aschelligen und tumben,/ Hover
WernhMl 13710 ain rainú regel,/ Ain pfúnemit rechtes globen,/ Ain wiserin der toben/ Und ain liecht der blinden,/ Trost fr#;eodlosen kinden/ Und aller
Wh 192,16 mit der jungen künigîn urloup./ do gebârter als er wære toup/ unt als ers niht verstüende:/ er het doch guote künde,/
WhvÖst 3739 er gelset und hullet,/ den herren baiden schullet/ in ainem tauben swalme/ von des bracken galme./ //__Wie wil ich nu daz
WhvÖst 6096 selbes lip/ im ist diu bi im swanger wirt:/ sin tauber sit niht verbirt/ er beslaf si dazz die andern sehn;/

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