Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tougen stf_n (88 Belege) Lexer Lexer BMZ BMZ Findeb. Findeb.
sin./ unser herze unde unseriu ougen $s sehent die gotes tougen./ vil zierlich wirt daz selbe lieht, $s iz newirt zerganclich | |
ze Nazareth, $s sin wip hiez Elizabeth./ iz waren iriu tougen $s rain vor gotes ougen./ den liuten waren si minnesam, | |
$s des frouten sich diu heiligen wip./ Do diu heiligen tougen, $s diu da ergan was uber unser frowen,/ Josebe rehte | |
dar zuo gecreftige iuch der heilige geist,/ daz ir disiu tougen $s vil rehte geloubet,/ unde daz ir iz chundet $s | |
in die êwigen fräud. dar umb spricht Johannes in der taugen puoch von ir: der môn ist under irn füezen, daz | |
ainer, aber der zwelfer niht, die Johannes sach in der taugen puoch. den stain vint man in dem wazzer Achates gegen | |
sein, sam man insigel grebt. diu glôs spricht über der taugen puoch in dem ainundzwainzigistem stuck, daz der sardonix ze niderst | |
sehst an der zal under den zwelf stainen in der taugen puoch, wan unser herre lait die marter in dem sechsten | |
offente. In der selben naht dô tet got Danieli diu taugen kunt. Dô lobete er got unde sprach alsô: #.,Gotes name | |
du mir den traum gesagen unde bescheiden?#.’ Daniel sprach: #.,Disiu taugen kunnen dir alle dîne göter und alle die meister die | |
der ûf dem himel ist, der hât mich geinnert der taugen, unde sol ich dir sagen waz dir und andern liuten | |
Da wirt d%/v verſtantniſſe erlúhtet ze erkennende vnſihtige vnde himelſche t%)ogenni. Da wirt d%/v ſele begoſſen mit reiner ſ#;evzzekeit [, vnde | |
$s ir missetâte,/ duo sâhen ir ougen $s alle die tougen/ der si ungewizzen wâren $s unze si daz obez verbâren./ | |
sêre./ er chot: ‘niene lougene! $s dû muost leisten gotes tougene,/ wande dû hâst ze jâre $s einen sun vrambâre./ Ysaac | |
sint einu liute da bi,/ haizent Arimaspi,/ di wizzen ire tougen./ niwan eines ougen/ habent si vorne an deme ende,/ daz | |
richtegunge der herschunge und haisset secretum secretorum: ain taugenhait der taugen; und ain fürst der weisen maister, genanntt Aristotilis, des vater | |
faren. Du hast mich gefragtt und pegerest tzu wissenn söliche taugenn die menschlich $t hertz chaum mügen vertragen: wie mügen die | |
mir geoffent ist. Wisse, wer endecket und öffennt die haimlichen taugenn, dem volget schir groß ungelückh. Hie von macht du nichtt | |
aht, so sol er ze dem minsten sein ain getreuer taugenn wisrär, das er nichtz nit dartzu oder da von neme, | |
genuoc,/ sô daz sî gar mit ir truoc/ swaz sî tougens weste,/ ir diu næhest und diu beste./ ir râtes unde | |
dû sô?/ sich ûf mit den ougen,/ chûnde uns dîne tougen!/ wil dû uns dîner sunden vergehen,/ wi ob dir ettelîch | |
dîner urstende frône,/ daz diu ubel diet von Rôme/ dîner tougen ettewaz erkenne./ sô wizzen si vur wâr denne,/ daz dû | |
verborgen/ dîn stætiu triuwe di lenge noch sî./ al dîniu tougen $s den sint âne lougen/ ir ougen, ôren al spehende | |
in mîn herze möhten sehen./ dâ sæh sî der liebe tougen,/ sô daz sî des müeste jehen/ daz si mir ist | |
ſi pede mit ſant Peter vf dem perge diu gotlichen to%:ugen ſahen, die ander ſin iunger niht ſahen; idoch ſprach er | |
hât gegeben,/ des lât uns geniezen./ geruochet uns entsliezen/ der tougen etlîchen teil,/ wer iuch âne tôdes meil/ dem tôde habe | |
Herzin scowere,/ uor deme des mutis sagirere/ sinir tougen njeman nemah besperren,/ ne la mir herre nit gewerren/ mine | |
geistis camerere,/ do er dir geruchte irougen/ den scaz siner tougen,/ alse wir lesen in diner ujten./ er geruhte zallen ziten/ | |
deme lastere totlicher twalme./ des gert dauidis psalme/ mit zarlichen tougen./ er sprah ’irluhte herre mine ougen,/ daz ih it entslafe | |
libe geſchaffen? Der meiſter ſprach: Die rede iſt uon goteſ tougeni. Die ſol nieman horen, $t wen die vil gewiſſen ſint. | |
were, daʒ er die riemen ledigen ſólte. Daʒ waren die t#;vogen der heilgen gebúrte. Daʒ ſelbe geſchúhe treit der biſchof durch | |
Daʒ gotiſ wort ſie iemer geſegenet, von deme mir ſo menic t#;vogen ſin geoffent durch dinen munt. Getórſte ich dich biten, ſo | |
rechtes bund./ ouch saget es von rechter sel beschouwen/ und tougen, die sie hat in gotes ouwen./ in siben saltu strouwen/ | |
uns gefrumn/ ze künden umbes grâles art,/ wie man sîner tougen innen wart./ ___ein heiden Flegetânîs/ bejagte an künste hôhen prîs./ | |
von er blûweclîche sprach,/ im gestirn mit sînen ougen/ verholenbæriu tougen./ er jach, ez hiez ein dinc der grâl:/ des namen | |
mîn./ si sprâchen "wer sol schirmer sîn/ über des grâles tougen?"/ dô weinden liehtiu ougen./ ___si truogenn künec sunder twâl/ durch | |
dar umbe der künec in hônde./ ___Muoz ich iu sîniu tougen sagn,/ des sol ich iwern urloup tragn:/ doch sint diu | |
durch minne sande,/ dâ von man êrste erkande/ ir zweier tougen über_lût:/ si wâren bêde ein_ander trût./ dem gezelt was koste | |
diu im vor al der werlde jach/ ir werden minne tougen./ Gramoflanzes ougen/ si erkanten, diu im minne truoc./ sîn freude | |
im diu vrâge ruowe erwarp./ dô sprach er "got vil tougen hât./ wer gesaz ie an sînen rât,/ ode wer weiz | |
geschæh dir nimmer umbe ce ligene/ vor got in sînen tougen,/ im zerbieten mit wäinunden ougen/ dîner riwen widerwæge,/ untz er | |
s$. Andrêas: "Nû virnemit mich geduldiclîche; ich sage dir die tougene unt die gnâde des heiligis crûcis." dô sprach der burcgrêve: | |
selb sach, diu si selb hort, und elliu diu g#;eotlichen taugen der anderiu menschen niht wirdich waren ze wizzen, swie recht, | |
eu von der menig gesaget, ich han eu diu g#;eotlichen taugen geoffent, ich han eu den sin auf getan, daz ir | |
die hohe des perges. sein heilig junger die die g#;eotlichen taugen versten und erf#;eullen mochten, die furt er mit im auf | |
berch. die menige furt er in dem tal; die siner taugen niht mohten gevahen noch erf#;eullen, den hat er senfteriu und | |
dar inne gezimmert waz, daz ist diu tief der g#;eotlichen taugen in der hiligen schrift. auf dem selben turn da sten | |
geben aller der werlt, er het auch diu himlischen $t taugen da ze dem dritten himel ersechen. ander boten die bredigten | |
heiligen junger unsers herren diu heiligen schrift und diu g#;eotlichen taugen nicht so v#;eollichlich gevahen mochten, daz si auch diu m#;eue | |
da ze himel die enwizzen nicht v#;eollichlich umb diu g#;eotlichen taugen der heiligen drin#;eusse, niwan so vil so si unser herre | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |