Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
toben swV. (94 Belege) Lexer BMZ Findeb.
magen. Daz selbe ist gut, swo ein nater gestichet, oder tobinde tyr gebissen. Mit mirren getempert subert der wibe suche. // | |
werdent alle tot gesclagen ze glicher wis als man die tobenden hunde in der strasse jaget, den ist vergeben und si | |
der rehten minsten stat; das ist: verworfen $t als ein tobender hunt und niemans menschen vrúnt, in ellende unbekant, $t mit | |
#s+mích#s-, wan es ê niht geschach,/ Daz ein m%/an also tóbt, als ich tuon zaller zît,/ daz ich sî sô herzeclîche | |
vil toetlîchen grunt,/ dô ich ir tet kunt,/ daz ich tobte unde quêle/ umb ir vil güetlîchen munt./ Den bat ích | |
gelobe./ ich sihe wol, swer n%/û vert w%/üet%\ende, als er tobe,/ daz den diu wîp sô minnent ê/ danne einen man, | |
/Noch vüere ich aller dinge wol,/ wan daz gedanke wellent toben./ dem gote dem ich dâ dienen sol,/ den enhélfent sî | |
Alexanders muter,/ die keiserinne rich,/ die lebendig wart begraben./ sin toben $s wut durch den langen tag./ es ist ein troum,/ | |
in daz wart geseit./ man sagt$’ ez sînem bruoder; $s toben er began/ von ungefüegem zorne, $s wand$’ im was leide | |
//Hat eynen menschen eine h#;eunt gebeten. Hat eynen menschen eyn tobende hund gebiszen eder was vorgiftigez dyres ez sy, ist de | |
und och der wîte."/ ___"Mîn frowe mac wænen daz du tobst,/ sît du mich alsô verlobst./ dune maht mîn doch verkoufen | |
kleinœte/ dem fremden ritter gelobt./ ich wæn mîn sin hât getobt./ hân ich im niht ze gebenne,/ waz toug ich dan | |
ez diu wîp solden lobn,/ sine wolten dan durch lôsheit tobn./ ___hie wellnt ein_ander vâren/ die mit kiusche lember wâren/ und | |
gedank./ Ein haubet hoch, flach obene/ Hat tummen sin zu tobene./ Ein ieglich haupt, hinden stump,/ Daz ist vergezzen und da | |
ueigen/ etlichen heiden,/ den du niemmir ůberwindest./ ich wene du tobist oder winnest./ nu můz mich wole ruwen/ daz ich dinen | |
uns den cins geben.’/ di haiden huben ir rufen,/ ze$/ toben unt ze$/ w#;voffen./ des siges heten si sich ze$/ frů | |
sie uon vrochten haueten./ wande die riesin gebartin also sie doueten./ Do thiederich vnde sine man./ vor den kuninc qu%-a gegan./ | |
und der rîche/ enphâhent ungelîche,/ niht lobete, sô müestich wol toben./ nû wes wolde ich danne loben/ mînes schephæres kraft,/ diu | |
dâ vor bewarn."/ dô hiez sie villen manegen wîs/ der tobende vürste Arachîs;/ dar nâch gevangen twingen/ und Aveniere bringen./ dô | |
bûte reben./ vil unvertic was des leben;/ er was ein tobender wüeterich,/ ze allen zîten vleiz er sich,/ daz man in | |
Hercules,/ von dem sîn wir bewîset des,/ daz er durch tobenden unvuoc/ sîn liut und sîn kint ersluoc/ und daz der | |
ezzige getempirt deme. den ein wutender hunt gebizet. oder ein tobender mensche. Gegen des menschen biz vrumet kelber bein $t so si | |
gwan./ //Daz ros wart mit îsine gebunden,/ alse daz dâ tobit zallen stunden./ iz wart vor den kuninc Philippum geleit./ und | |
und wil mich selben geben ir./ //Wan daz ich minneclîche tobe,/ so bin ich niht wol sinnic man,/ Daz ich mir | |
und wil mich selben geben ir./ //Wan daz ich minneklîchen tobe,/ sone bin ich niht wol sinnig man,/ Daz ich mir | |
selbe müezzent sprechen: ‘wê mir, wê!/ Wie hân ich alsus getobet,/ daz ich den verderbe,/ der mich dike und ander vrowen | |
si wol von schulden loben./ die werlt beginnet noch so toben,/ die dich nu dunchent ungemut,/ die deuchten danne harte gut,/ | |
gut an vrowen si./ da han ich vil nach an getobet./ si habent sich selbe baz gelobet/ mit manigen guten dingen,/ | |
fur den milten armen lobte./ swie er nach der gabe tobte/ mit herzeklicher rewe,/ so waz sin lob doch n#;uewe./ nu | |
si dehein wip horet loben./ ir herce muz vor leide toben,/ so man deheiner fur si gert./ ir minne ist aller | |
geben,/ e er ane sinne solte leben,/ reht als ein tobender tore tůt;/ er wære e^. sinnic ane gut./ e^. er | |
sinen richtům/ und hat durch werltlichen rům/ mit werchen wnder getobt./ die in darumbe hant gelobt,/ die werdent anders můtes,/ so | |
der si frevellichen nimt/ und in sich giuzet, als er tobe,/ Und der sich über die schüzzel habet,/ so er izzet, | |
wider nider sigen/ als in daz abgründe./ si triben die tobenden ünde/ wîlent ûf und wîlent nider,/ iezuo dar und iesâ | |
angestlîchez leben:/ daz wir sô kûme lebende sweben/ in disen tobenden ünden,/ deist niuwan von den sünden/ und von den untriuwen | |
vaz,/ si truoc ez dannen und warf daz/ in den tobenden wilden sê:/ ’ôwê mir armen!’ sprachs ’ôwê,/ daz ich zer | |
dô sprach der kindische degen/ ‘eʒ ensî daʒ wir wellen toben,/ disen wirt den suln wir imer loben,/ swaʒ er ouch | |
vromen./ ichn gehôrt nie nieman baʒ geloben/ und wolte namelîchen toben,/ ich enversuochte mîne kraft./ und wird ich an im sigehaft,/ | |
und kunt in, waʒ dâ was gelobet./ ‘ir hætent anders getobet’/ sprâchens algelîche./ Erec der tugentrîche/ und der hübsche Wâlwein,/ die | |
gewan./ //Daz ros wart mit îseren gebunten,/ alsô daz dâ tobet ze allen stunden,/ unt wart fur den chunich Philippus geleit./ | |
mer durich uns gemarterot./ //Nu muget ir wænen, daz ich tobe,/ wande ich iu daz leit lobe./ swer so lieb leidet,/ | |
der marcrâve. daz was verlobt./ in dûhte, er hete dran getobt,/ ob er iht æze mêr danne brôt/ und wazzer trunke. | |
noch hiute swern oder loben,/ oder man siht in drumbe toben.’/ dô sprach aber ein Franzoys:/ ‘mîn hêrre solt im Vermendoys/ | |
daz er helfe mir gelobt,/ die vürsten diuhte dâ wære getobt,/ ob er die gelübde bræche/ und swaz er an mir | |
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