Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tanz stM. (69 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wart da uf gebrant./ Do man des abindis intsuob./ Einin tanz man ane huob/ Durch daz die muottruobin,/ Die gerne iamir | |
ware da namin:/ Sie azin gas und quamin./ Do der tanz sich virliez,/ Trinke man brengin hiez/ Den wirtin und den | |
gerne fride gesehen,/ Daz die vnkvnde1n/ Zv irn frunden/ Durch tanz vn2de durch singe1n/ In die stat ginge1n./ Do gelac beider|sit/ | |
$s in stuben enpfâhen, wol ûf, ir kinder, $s ze tanz sun wir gâhen!/ volgent ir mir,/ sô sun wir smieren | |
rucken $s und zocken und zucken, $s daz êret den tanz./ //Nieman verliese $s sîn%\er fröiden gwinne, ie der man kiese | |
trûren muose fürder strîchen:/ fröide hâte leit besezzen,/ dô der tanz begunde slîchen./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ | |
kumt von der sunnen glanz./ man siht noch hiure hofschen tanz,/ mangen swanz/ unde kranz./ wen sol der verdriezen?/ wîp diu | |
mêren $s wil sich îs ûf bergen und dur tal./ //Tenze ûf plân $s ân $s büezen $s müezen $s kinden | |
mit vil hôhen tugenden schœnet./ //Disiu liet diu heizent frouwen tanz:/ diu sol niemen singen, ern sî frô./ swer mit zühten | |
schouwen/ alsô ganz und unverhouwen:/ wâ’st dîn turnei, wâ’st dîn tanz?/ du miz dîn leben baz in der mâze/ dâ dich | |
noch vil mangen rœstet/ der mit criegen umbe gât./ disen tanz hât iu gesungen/ Cuonze dâ von Wirzeburc:/ wünschent daz von | |
frauwen, und die andern stunden da by und sahen den tancz. Fremde ritter, die von fremden oder von ferren landen waren, | |
yn fur ein schon burgk leite. Alda was ein groß dancz under der porten von frauwen und von rittern und von | |
von frauwen und von rittern und von jungfrawen. Mitten im tancz stund ein baum, und hing ein schilt daran, dem alle | |
ein schilt daran, dem alle die neygten die an dem tancz gingen als sie gein dem schilt qwamen. Des wundert sich | |
sere was sie da mit meinten. Er reit zu dem tancz und bekante den schilt zuhant, das er Lancelotes was gewesen | |
sinnen, die ire kamerer sint: «Nu bin ich ein wile tanzes m#;eude, wichent mir, ich můs gan, da ich mich erk#;eule. | |
mîn #s+ged%/anc#s- s%\êre #s+r%/anc#s- %\unde swanc,/ die vant ich ze tanze, dâ si sanc./ âne #s+leide#s- ich dô spranc./ /Ich vant | |
man sach dâ selten freuden schal,/ ez wære buhurt oder tanz:/ ir klagendiu stæte was sô ganz,/ sine kêrten sich an | |
dehein sô liehten kranz,/ gêt si durch freude an den tanz./ ___wes mizze ich freude gein der nôt/ als Sigûn ir | |
ein gebrummen,/ als der wol zweinzec trummen/ slüege hie ze tanze./ sîn vester muot der ganze,/ den diu wâre zageheit/ nie | |
irnkeines kunst was doch sô ganz,/ sine müesten strîchen alten tanz:/ niwer tänze was dâ wênc vernomn,/ der uns von Dürngen | |
was doch sô ganz,/ sine müesten strîchen alten tanz:/ niwer tänze was dâ wênc vernomn,/ der uns von Dürngen vil ist | |
wol gevar/ giengen für in tanzen dar./ sus wart ir tanz gezieret,/ wol underparrieret/ die rîter underz frouwen her:/ gein der | |
und Sangîve/ unt diu künegîn Arnîve/ sâzen stille bî des tanzes schar./ diu herzoginne wol gevar/ her umb zuo Gâwân sitzen | |
sus swant im al sîn leit./ was ir freude am tanze grôz,/ Gâwân noch minre hie verdrôz./ ___diu künegîn Arnîve sprach/ | |
der rîter pflege sîn."/ //___Gar schiere ein ende nam der tanz./ juncfrowen mit varwen glanz/ sâzen dort unde hie:/ die rîter | |
betr#;voc harte ir wan./ Haiden die tumbi(n)/ blisen ir trumbin,/ ^+tanz unde riter scaft/ unt ander manige hoch uart./ si furten groz ůbermůt,/ | |
gehiezen im ze eren/ sin lop iemir ze$/ meren/ mit tance unt mit sait spil./ aller ůbermůte was da uil,/ si uersahen | |
rehten werken lêren./ Jôsaphât aldort beleip./ swaz iemen kurzewîle treip,/ tanz, buhurt oder spil/ und anderr kurzewîle vil,/ daz was im | |
schouwen./ //Vil der brûnen klingen treit,/ die verwettet hânt den tanz,/ Fridebolt und al sîn cumpenîen:/ Lengiu swert, ze mâzze breit,/ | |
dur Künzen hôhgemuot;/ leite uns vür daz tinkhoftor,/ lâ den tanz al ûf den wasen rîten!/ Werdest underdrungen gar,/ sô lâ | |
treit,/ einest oder zwirent in der wochen:/ Otten wart sîn tanz noch nie gebrochen."/ */ //‘Nie versûmde noh vermeit/ Fridebolt | |
und ougen schowe./ //Vil der scharpfen clingen trait,/ die den tanz $s zerbrechen wen,/ Fridebolt und ouch sîn gumpanîen:/ Kurze, lang, | |
mich, dêswâr, ez stât mit minnen:/ Fridebolt, du füere den tanz von hinnen./ //Fridebolt, setze ûf den huot,/ wolgemuoter, gang uns | |
durch Künzun hôhgemuot,/ laite uns für daz dinkeltor,/ lâ den tanz her ûf den wasen rîtten./ Und werdest underdrungen dâ,/ sô | |
überlût/ werden alder ie komen dar,/ dâ man sach die tenze rifelieren?/ Dâ muos er den troialday/ selbe zwelfte von der | |
daz rîsel trait/ ainest alder zwirant in der wochen:/ Otten tanz, der wart noch nie zerbrochen!"/ //‘Willekomen, sumerwetter süezze,/ ^+der winter, | |
vil schône ze walde;/ an dem werde hebent sich die tenze./ Lûte rüeret ez der sumberslegge/ gezwinklîchen balde./ rispent unde rifelnt | |
suln spehen also tougen,/ wer die sîn, die sich der tenze flîzzen!/ //Daz ist ein hübesch knappe, der weibel:/ sîn hâr, | |
erz an dem ringe dike rîbet./ Er ist an dem tanze ein rehter treibel:/ gefüeglîch er zispet,/ mit dem fuozze erz | |
die hiute,/ seht, der machet klaffente helzen./ Du solt den tanz al durh daz gedrenge füeren:/ sich samnont die liute./ dû | |
strûzgevelle,/ des dekeiner kûme wirdet rîche!"/ //Dô huob sich der tanz von dem rûzze:/ der tôn durh die biunde/ schal rehte | |
vil schône ze walde,/ ûf dem anger hebent sich die tenze./ Linse rüeret er die sumerslegge,/ gezwinglîchen balde./ rispent unde revent | |
spehen mit den ougen,/ wer die sîn, die sich der tenze flîzzen./ //Ich wil kenpfe wesen zuo der linden,/ ze schalle | |
durch die hiute/ machet lîhte claffende helze./ Ich wil den tanz durch daz gedrenge füeren./ sich samenent die liute:/ daz ir | |
daz die jungen spottes werdent rîche."/ //Dô huop sich der tanz von dem rûzze:/ der dôn über die biunde/ schal reht | |
wan erz in den ringen dikke rîbet,/ Und an dem tanze vil gar ain traibel:/ vil gefuoglîch er zispet,/ mit ainem | |
blüen,/ dâ wir under suln schowen/ schœner frowen $s mangen tanz./ //Ez ist ougenwunne hort,/ sô man schœne frowen sament/ in | |
$s verlie, $s er enfröite sô./ Man hœrt dike an tenzen hôhe singen/ und dur boume erklingen/ süezzeklîch der vogel schal,/ | |
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