Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
süeʒecheit stF. (104 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wand ich dich, allers#;euʒste, drůch./ dragen dich – $’t hat s#;euʒicheit genůch!/ //Si was mir lanc, wand ich beide/ einer andrer | |
genůch!/ //Si was mir lanc, wand ich beide/ einer andrer s#;euʒicheide:/ dat du, l#;eif, van mir würds geboren,/ wand darzů hads | |
de sanc,/ van dem sang de himel klanc,/ des sanges s#;euʒcheit si was so groʒ,/ s#;euʒlich de sanc in din herze | |
gnaden ind otm#;eudicheide,/ bit der minnen so begoʒʒen,/ bit wiser s#;euʒcheit so bevloʒʒen,/ dat in der engel n#;eit englichent./ d#;ei erzeengel | |
d#;ei vol gotheit ind d#;ei menscheit,/ dů ervülde dich al s#;euʒicheit./ //Aldů würds du de werdste thron,/ darup, darin uns Salomon/ | |
he möchte smachen, he möchte s#;ein/ d#;ei heimlich wisheit diner s#;euʒicheide,/ d#;ei wis s#;euʒicheit diner heimlicheide,/ d#;ei s#;euʒlich heimlicheit diner wisheide/ | |
he möchte s#;ein/ d#;ei heimlich wisheit diner s#;euʒicheide,/ d#;ei wis s#;euʒicheit diner heimlicheide,/ d#;ei s#;euʒlich heimlicheit diner wisheide/ bit diner völlicher | |
is sin werc, dit is sin arebeit:/ v#;eulen der minnen s#;euʒicheit./ ////Kum selve, vrow, dat du mich leides,/ dat du mich | |
//Din sel, din lif si branden beide/ van der götlicher s#;euʒicheide,/ wan d#;ei schrift si sagt uns dat:/ dat got ein | |
wale vůld, dat ich got drůch./ got dragen $’t hat s#;euʒicheit genůch./ //D#;ei minn$’ enl#;eiʒ mich n#;eit geresten,/ ich enm#;eust mich | |
bekande./ //Sin bekentnis is so s#;euʒe,/ engein dinc mir der s#;euʒcheit b#;euʒe./ so wal, so wale rucht de l#;eive!/ wal in, | |
alzůhant,/ swaran ich godes n#;eit envant;/ mir wart sur al s#;euʒicheit,/ d#;ei van god machet einich gescheit;/ mir wart alle surcheit | |
mines fleisches wank, und sin seitenspil ist so vol aller s#;eussekeit, da mit er mir benimet alles herzeleit.» |
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sele siht da gottes nit; mere si smekket ein unbegrifliche s#;eussekeit, die ir alle irú lider durgat. Si h#;eort #;voch eine | |
und dinen minnelust in sich verzerent, das ist so heimelichú s#;eussekeit $t und so notlichú vereinekeit, das ich des gliches nit | |
dem dritten kore ist dú minnlicheit, $t in dem vierden s#;eussekeit, in dem fúnften fr#;eolicheit, in dem sehsten die edele rúche, | |
was alle tage und machte mir minnenklich leit aller welte s#;eussekeit und er wahset noch alle tage. Dis geschach úber eins | |
mich got niergen eine und brachte mich in so minnenkliche s#;eussekeit, in so helige bekantheit und in so unbegriflich wunder, das | |
drivaltekeit, des vatter ewekeit, des sunes arbeit, des heligen geistes s#;eussekeit. Do sach ich den engel, dem ich bevolhen wart in | |
#;voch den angel der girekeit in dem ase der unedelen s#;eussekeit, da si manigen mitte vahet.» «Mag úch das himmelrich iht | |
ungewone vr#;eode und unbegriffenlich wunder und dar zů untreglich $t s#;eussekeit. Aber, herre, die s#;eussekeit solt du von mir legen und | |
wunder und dar zů untreglich $t s#;eussekeit. Aber, herre, die s#;eussekeit solt du von mir legen und la mich dine vr#;eomedunge | |
zw#;eoi ding: swenne Dominicus lachete, so lachete er mit warer s#;eussekeit des heligen geistes. So er aber weinote, so weinite er | |
umbegetůn kan. So bescheltent si die innekeit und verkerent gottes s#;eussekeit und haltent #;voch alles das ze vare, das si gesehent | |
langer behalte in der irdenscher jamerkeit, wante ufgat allú min s#;eussekeit in der h#;eohi der ewigen wirdekeit, und mine seiten sont | |
siner |
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und dú geistliche sch#;eoni irs megtlichen antlites und dú vliessende s#;eussekeit irs reinen herzen und dú wunnenkliche $t spilunge ir edelen | |
dise annemikeit, die dir ein betr#;eubet mensche leistet ane alle s#;eussekeit?» H#;eore nu, was er saget: «Es stiget uf mit gewalt, | |
lerende allen sinen willen, so beginnet si ze smekende sine s#;eussekeit; und so beginnet er si ze gr#;eussende mit siner gotheit, | |
vor der unedelen liebin irs vleisches und vor der girigen s#;eussekeit aller irdenischer dingen, so mag si vollekomenlich minnen und got | |
pf#;eaflicher ordenunge. Da zů wil ich im geben mine g#;eotlichen s#;eussekeit; der sol er gebruchen in dem ein#;eote sines herzen. Swenne | |
sol er sich kleiden mit hertem gewande wider die manige s#;eussekeit, die er in siner hut enpfangen hat. Er sol #;voch | |
bescheidenheit und das vúr der minne und das smeken gottes s#;eussekeit, vride und erbarmherzekeit $t also sere hat verlorn, das er | |
und dine sele also wunnenklich gebunden hat, das dise manigvaltige s#;eussekeit irdenischer dingen dich nit von ime dringet; merc die edelkeit | |
das du, herre, im sine sinne verwandelest mit diner g#;eotlichen s#;eussekeit.» «Nein», sprach únser herre, «miner $t s#;eussekeit ist si nit | |
mit diner g#;eotlichen s#;eussekeit.» «Nein», sprach únser herre, «miner $t s#;eussekeit ist si nit wirdig, mere ich wil si siech machen | |
gelust, das si in anbettin, wan si werdent also vol s#;eussekeit von des heligen lichamen gegenwúrtikeit, das si vergessent der pinunge | |
Aber der minne nature ist, das si allererst vlússet von s#;eussekeit, $t dar nach wirt si riche in der bekantnisse, zem | |
$t die wirt bi wilon also siech von der b#;eosen s#;eussekeit der italen ere und von der drintunge des homůtes und | |
brennende in dem fúre der waren gottes liebi mit so wunnenklicher s#;eussekeit, das min lichame swebet in gotlicher wollust. Aber mine sinne | |
des cristan menschen herze und smeket in siner sele úber alle s#;eussekeit $t und leret des menschen sinne úber alle meisterschaft, |
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mir tůst. Wan du aber mich r#;eurest mit diner úberheren s#;eussekeit, die mine sele und minen lichamen al durgat, so v#;eorhte | |
trost glich wiget, so |
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und sudenwint zů norden. Da begegente in den wasseren irdenschú s#;eussekeit getempert $t mit himmelscher wunne. Da was der luft s#;eusser | |
spiegel blumen sen/ und klimmen uß des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ | |
alle vnd der glich. Ouch halde wir sapa vor di susekeit des mostis. Ouch wirt czu stundin sapa gesotin von andirn | |
wæren wîb nicht so schœne?/ dur sî wirt sô vil süezzekeit,/ dur sî man wol singet unde seit/ so guot geticht | |
sich,/ die so lôslich sint und sô wîblîch gimeit:/ diu süezzekeit $s ouch dike wundet mich./ //Er wirt wilder sinne, $s | |
trüeben/ und ouch gar ummâzzen kalt,/ Die hânt nû vil süezzekeit:/ vogel went den sumer üeben/ mit ir stimme manigvalt./ Heide, | |
Wie wirt da dan so wilde/ des mannes herze in süezzekeit,/ der darnâch gedenken wil!/ Wan sîns herzen spil/ kumt danne | |
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