Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
starc Adj. (1285 Belege) Lexer BMZ Findeb.
verchôs,/ der tac ouch sîn chraft verlôs,/ im gesigete ein starchiu vinster an./ manic wîp unde man/ die noch ze velde | |
dînem munde wie/ dû von dem charchære,/ dar inne dû starche wære/ niuwan ûf den lîp verrigelt,/ beslozzen und versigelt,/ ûz | |
dar an gewizzen sî:/ Jôsêp von Aramathî,/ der seit uns starchiu mære/ von dem verchêrære/ dem ez sô lästerlîche ergie,/ daz | |
habe vernomen,/ si jehent daz nû her sül chomen/ ein starc gewaltigære./ waz ob sich unser swære/ mit dem selben endet?»/ | |
ist hie vor.’/ ‘wer ist der êren chünic, wer?’/ ‘der starche herre, daz ist er,/ der gewaltige an urliuge.’»/ der wârheit | |
Daz ist so vil gesprochen: spera ist ain leibik dinch, stark und sinwel, daz enspringt von ainem pogen aines umbgefurten halben | |
der maister beschreibet uns speram also: spera ist ain leibik stark dinch $f:(1va)$f. mit ainer praiten #;eumbslozzen. In dez mittel ist | |
an dem aftern$/ tail krank ist und an dem vodern stark. Also, wenne die sunne ze niderst in daz zaichen tritte, | |
oben in daz zaichen k#;eumet, so ist ir schein mer stark. Oder haizzet dar#;eumb der wider, daz di stern in dem | |
deu sunne in ez tritet, so ist ir kraft gar stark, reht als ain ohse vierschr#;eotig ist. Daz dritte zaichen haizzt | |
leit daz in beswârte./ der frouwen man der vârte/ mit starker huote ir beider/ sô lange unz er leider/ an ir | |
sente nâch ir vaste,/ und wart sîn leit sô rehte starc/ daz im der jâmer durch daz marc/ dranc unz an | |
mir triuwe nie verbarc’./ sus wart ir nôt sô rehte starc/ daz si von herzenleide/ ir blanken hende beide/ mit grimme | |
einander lîden./ man slîzet ab der wîden/ ein bast vil sterker mit der hant,/ dann iezuo sî der minne bant/ dâ | |
gezoget/ dâ der rœmische voget/ lac mit sîme her vil starc./ von Kempten Heinrich allez barc/ sich vor des keisers angesiht/ | |
bluotes manegen trahen/ mit ellenthafter hende./ ze bitterlichem ende/ mit starken slegen er si treip,/ und swaz ir lebendic beleip,/ die | |
lêch/ daz jâres galt zweihundert marc,/ sîn manheit frevel unde starc/ brâht in in hôhen rîchtuom/ und in ganzer wirde ruom,/ | |
in sîner nôt/ ze der juncfrouwen fliuhet./ /Dîn frône almehtekeit,/ starkiu wort mit êweclicher stæte,/ barc sich in êren cleit,/ daz | |
nu dulten pîn,/ unde clage dîn/ selbes trûren michel unde starc./ tugende schrîn/ umb den Rîn/ stât vor dir beslozzen în;/ | |
dem $s swem $s sîn $s pîn $s arc $s starc $s ist./ süeze, $s büeze $s trûren! $s sûren $s | |
darîn sich barc der hôhe gast,/ des almehtekeit ist allen starken risen übergrôz!/ in dîn herze er sich beslôz/ menschlichen hie | |
geriten in ir lant/ mit gewalticlicher hant/ und mit sô starker herescraft/ daz sich diu frouwe tugenthaft/ mit nihte kunde sîn | |
fleiz/ daz er die cleinen arken/ gezüge ab dem vil starken/ wilden wâge unmâzen tief./ ein ritter in dem schiffe slief:/ | |
vil schiere ûz sîner arken./ des wart der helt mit starken/ êren schône enphangen,/ wan Karle quam gegangen/ im engegen an | |
geschriben las/ von dem herzogen Gotfride,/ daz got dur sîniu |
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reit justieren ûf den plân/ umbe ein ros guot unde starc / und umbe silbers hundert marc,/ daz guot wær unde | |
geswinde ûz sînen handen./ Rîchart von Engellanden/ sluog im dâ starke biusche./ vil kumberlich geriusche/ begunde et aber wahsen./ Rîchart und | |
dâ gesehen/ der künc von Tenemarken:/ der schuof mit sîner starken/ |
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hieß Trebe und lag engegen sim lande. Sie was so starck das sie nymant kund gewinnen ane verhungern oder verretterye. //Eyns | |
det schier syn gebott. Er hett das roß groß und starck und wol gande und was von allen dingen wol bereytt. | |
er ein kleyn wil dar gesah, da sah er ein starcken rauch in der burg off geen, und in eyner kurczen | |
zu trost!’ ‘Frauw’, sprach die ebtißin, ‘ir enwißent nit wie starck ein ding es ist orden zu behalten. Es ist dem | |
$t wiedder den besten ritter von der welt und den stercksten; wann untruw macht dick ein guten ritter böse in der | |
funffczehenjerig, $t ein fast schön júngeling; er was groß und starck und sere wyse und hoffertig. Er was geheißen Dorins und | |
danck. //Uns saget diß mere das Claudas were groß und starck, nún fuß lang, und das antlicz groß und schwarcz, und | |
mich ein groß wunder das keyn man lang lebet, wie starck er sy, der von rechter mynne mynnet und ir wil | |
mynnet und ir wil fúr gee. Wann wer ich so starck, beyd von crafft und von synnen, das ich möcht volbringen | |
wann so er ferre reyt, so leyt man allweg ein starck roß mit im ware er wolt. Da er die konigrich | |
rich, und das yn manig man forchtet, und das er starck were und mechtig, und gedacht das sich der konig Artus | |
nam zu kranck ducht zu einr so guten burg, die starck und groß was, und wart genant Dunsynais Eseu, das was | |
knappe mit im der byderbe was und wise und sere starck. So lang ritten sie das sie kamen zu Großen Brytanien | |
und groß eren. Er was byderbe des libes, stolcz und starck. Er enfant nicht an im zu lestern. Da ducht yn | |
alle die welt zu wunder besicht. Auch ist er so starck, das ir keynen ritter findet der im glichen möge allerhande | |
so fest ist syn lant, und sin búrg sint so starck. Welcher man den konig Artus urlagen sol, der muß me | |
da gab im die jungfrauw ein schön pfert schnel und starck und wol zu harnasche von zaum und von sattel und | |
im da er ryten begund. Da er großer wart und starcker, da reyt er alle tag mit großer gesellschafft von junckherren | |
zu schmal noch zu dick. Sin brust was groß und starck und breit und dick, das missestunt im allermeist an sim | |
Lancelot: $t ‘Der uch ein schnell pfert gebe und ein starckes, mocht ir ummer inzytt dar komen?’ ‘O lieber jungkherre, vil | |
waren im gra und groß. Sin antlicz was masig von starcken wunden, die er gehabt hett wilent in der welt, und | |
icht dut, wann das uwer hercz bekummert ist mit dem starcken ruwen der uch an ist. Gott von hymmel muß gnedig | |
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