Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
starc Adj. (1285 Belege) Lexer BMZ Findeb.
âdren dan andreu tier und herter, doch hât der ohs sterker. rinderein flaisch machet dickez pluot vol melancoli. ez læzt sich | |
dem magen, man ezz ez dann mit knoblauch und trink starken wein dar zuo. sô der ochs übrig siech wirt, sô | |
gezinnelt hörner mit esten sam ain hirz. daz tier ist starch und werleich gegen allem dem daz im wider ist und | |
alsô daz si in der gepurt arbait. die perinne sint sterker und küener wan die pern, alsô sint auch der leoparden | |
küener wan die pern, alsô sint auch der leoparden weip sterker wan die man. si werdent auch schierr zam und sint | |
rauber und lebt neur des flaisches. er hât gar ain starch scharpf gesiht, alsô daz er die sunnen in ir clârhait | |
dar inne und fleugt danne in sein nest under seineu starken kinder, diu nu wol gerauben mügent, und mauzet sich dann | |
auch niht her ab in daz tal, si sein denn starch worden über al und der muoter gleich. Daz ist wider | |
die raben unkäuschent etswenn in irm flug. der rab ist sterker des tages, sô ist der auf sterker des nahtes. der | |
der rab ist sterker des tages, sô ist der auf sterker des nahtes. der rab frizt dem auf seineu air des | |
tail von dem âs. alsô gesigt der unêr vogel dem starken tier an. sam tuot ain unêr weip, diu gesigt oft | |
an. sam tuot ain unêr weip, diu gesigt oft ainem starken manne an, der doch vest ist seines muotes. dâ vor | |
dem herzen oder an der prust. der vogel ist sô starch und sô grôz, sam diu glôs sagt über Leviticum, daz | |
ist gegen seinem ruck. er hât krank nieren und ain starch prust und vertregt klain den andern vogeln. er wil lusticleich | |
ist auzdermâzen grimme und übele und ist des leibes sô starch, daz er ainen gewâpenten man überwindet und in tœtt. er | |
daz volk ist kurzes lebens. der kranch vehten ist sô stark und sô frävel mit enander, daz man si mit der | |
sô singt der ainen Frawenlop, der ainen Marner, der ainen starken Poppen. der poppen ist sô vil worden, daz si der | |
und hât niht kamps auf dem haupt noch hât der starken sporn niht, sam die haimischen hann habent an den füezen. | |
vellte Davit, wer Salomôn und wer die weissten und die sterkesten hie auf erden? eiâ, aug, des wære dû pot, als | |
vogeln maht dû verstên die vesten rihter, die mit irem starken geriht die schedleichen läut vertreibent und verderbent. //VON DEM EISVOGEL. | |
vil nâhen all tag. wenn des selben vogels kinder sô stark worden sint und sô wol gevidert, daz si gefliegen mügent, | |
man in dar auf wirft. er hât auch ain sô stark haupt, daz in die läut mit ainem eisneinn zainl slahen | |
dem andern die erden. er hât auch gar ain grôzez starkez pain in der prust in ains schiltes weis. daz hât | |
die art, ist, daz ain ander vogel, der halt wol sterker ist dan er, im seineu kindel laidigen wil, sô wâget | |
umb ist daz tier alle zeit nüehtarn und ist doch starch an dem leib und mähtig. alsô sehen wir auch an | |
ain merrint, sam der vorscher spricht. daz ist gar ain starkez tier und verändert sein stat niht gern, ez wont all | |
ez spricht daz puoch der ding, daz diu tier wunderleichen stark sein und daz man si niht leiht überwind in dem | |
dem wazzer, aber auf dem land sint si niht sô stark und sint nâhen unstreitpær. Adelînus spricht, daz diu tier auch | |
grôz werdent und den alten gleich. der mervisch flaisch ist sterker und gesünder die pei dem gestat wonent, aber die visch, | |
der haus gevangen ist, der in denn trenkt mit gar starkem wein oder mit milch, unz daz er trunken wirt, sô | |
wenn auch der kaiser müed wirt, sô tragent in die sterkisten peinen enpor und helfent im hin. Plinius spricht, ist daz | |
allen tiern hât diu âmaiz ain die art, daz si stark wirt in dem alter und wehset. wenn der môn vol | |
seinen zorn in sich; aber wenn er kreftig wirt und starch, sô versmæht er die alten gesellschaft und gesellt sich zuo | |
grœzern, und wenn er ze letzt gar grôz wirt und starch, sô lauzt er in den haimleichen steten pei der âmaizen | |
dar umb, wenn sich der luft gestôzen hât an die starken saiten in der ding päuchen, sô zinzelt er langsam durch | |
seineu pleter habent die kraft, daz si zesamen ziehent und stark machent. daz saf, daz man drückt auz den plüeten der | |
leschet er den durst dester paz. Aristotiles spricht, wâ gar starker wein in ainem vaz ist, der daz vaz zeprechen wil, | |
diu sich gerihts aufstreckt sam ain gert und ist ainer starken rœt und purpervar an den pletern gleich ainem kranwitpaum und | |
und hât cinamomes kraft, aber sein kraft ist niht sô stark und dar umb muoz man ez zwivalden in den erzneien, | |
wer die früht oder des paums pleter seudet in ainem starken wein, daz ist guot für daz paralis. wen auch daz | |
nägel und pulvert si gar klain und mischt si zuo starkem ezzeich und tuot guoten wein dar zuo, der wol smeckt, | |
zuo erznei und dar umb tuot man in zuo grôzen starken erzneien. er wert der fäulen sô vast, daz er ainen | |
der kräuter art, und dar zuo helfent ze stunden die starken kreft der hailigen wort, dâ mit man got anruofet und | |
die müezent sich fleizen, daz si vor knoblauch ezzen und starken wein trinken, dar umb, daz ez in niht schaden pring, | |
frawen noch weipleichen mannen, ez zimt neur manleichen läuten und starken jungen läuten, die vil pluotes habent, und zimt mêr in | |
weiz und swarz, und daz mit der weizen wurzel ist sterker wan daz ander. sein pluom ist kalt und fäuht und | |
ain nagel, reht sam ain rœtlot wazzerperl; daz ist der sterker wân. der stain ist für die räudichait oder für daz | |
ain slangen, der macht den menschen kündich und macht in stark und stæt und genæm allen läuten. //VON DEM TETHELS$/ PÜECHL. | |
haizt, der macht die erden hert und macht lind üseln stark sam ainen wasen. /Zwên prunnen sint in dem land Boecia, | |
des sâmen eben genuog ist und diu würkend kraft ze stark ist, und an welhem gelit si stark ist, daz macht | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |