Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

spæhe Adj. (65 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Eracl 486 ez sân,/ als er si gesæhe./ diu rede dûhte in spæhe,/ ez wart gefreuwet sîn muot,/ sie dûhte in süeze unde
Eracl 815 in.’/ ‘deiswâr, deist ein schœner sin/ und dunket mich ein spæher list.’/ ‘noch kan ich, daz bezzer ist,/ dann allez, daz
Eracl 1945 benæt manec arm,/ der wîzer was danne ein harm./ diu spæhesten fürspan,/ diu heiden ode kristen man/ ie gewürken solde/ von
Eracl 5127 Cosdroâ eine wunden,/ daz er in den selben stunden/ in spæher drô mit rede erlie./ mit slegen begap er in nie/
Gen 2925 dir intwisket $s des dich gelustet./ / /Durch dîne rede spâhe $s die dû tuost vile wâhe/ sô minnet dich daz
Herb 6651 Mit den scheltworten,/ Die dar zv gehorte1n,/ Mit der rede spehee,/ Als ez noch geschee,/ Wurde ein burc besezze1n./ Des wurde
Herb 9486 frouwe,/ Vwer wort sin ane drouwe;/ Sie sint doch harte spehe./ Mir were also wehe,/ Daz ir mir sagetet uwern mvt,/
Herb 12473 wesen,/ Daz ir durch eine vrowe1n/ Hie liget zv|houwe1n."/ Diese spehe rede v3nde wort/ Hette agome1nno1n gehort,/ Der criche1n richtere./ Im
Herb 12804 beide."/ Sie sprache1n ir zv leide,/ Beide vor vnd vort,/ Sspehe rede vn2de scheltwort,/ Als man da1nne gerne phlit,/ Vnz an
HimmlJer 21 von den himelen rede wir selten./ //Ze duten ist uns spahe,/ waz Johannes sahe./ Domicius habet in versant/ in ein ellentez
Iw 6941 diz vehten/ von disen guoten knehten/ mit worten nû vil spæhe,/ waz töhte diu wæhe?/ wand iu ist ê sô vil
Kchr 11526 daz tiure gestaine./ vernim, war ich daz maine:/ zimperman sô spæhe./ ainen turn vil wæhe/ den solt dû wurchen aller êrist
Kchr 11660 aine kisten,/ daz iz niemen neweste,/ den ir gewerf sô spæhen./ si was des ir haften sô hæle./ Des tages dô
Kchr 16782 wâ fraisctet ir ê oder sît/ ie dehain man sô spæhen,/ dem der ie sô wol gescæhe/ ze allen werltlîchen êren?/
KLD:GvN 6: 1, 2 wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem meien hât bekleit!/ loup gras bluomen vogel
KLD:GvN 38: 1, 2 hât Meie walt heid ouwe wol bekleit mit manger wunneclîchen spæhen wât./ alsô hât mîs herzen frouwe/ sich bekleit mit kleide
KLD:GvN 48: 1, 2 iemer meine./ //Nu siht man aber die wunneclîchen heide in spæher wât mit bluomen wol beschœnet./ man hœrt die vogel in
KvWTurn 737 die decke zieren. / zahî waz von zimieren/ dâ lûhte spæher dinge!/ dâ glizzen liehte ringe/ und edel sîde drobe;/
MF:Reinm 37: 5, 5 wil ich des lobes? got lâze im wol geschehen./ sîn spaehe rede in sol/ lützel wider mich vervâhen./ Ich muoz hoeren,
NibB 576,1 diz vlîzen $s ze ende niemen gesagen./ Vil manigen gürtel spæhen, $s rîch unde lanc,/ über liehtiu kleider $s vil manic
NibB 798,2 palas rîchen $s mit vreuden sie dô riten./ manegen pfellel spæhen, $s guot und wol gesniten,/ sach man über sätele $s
NibB 1179,4 si dô rîten;/ si fuorten guotiu kleider $s vil harte spæhe gesniten./ Dô sprach der snelle Hagene: $s »als ich mich
NibB 1759,2 gewan./ Dô sah er Volkêren $s bî Gîselhere stên./ den spæhen videlære $s bat er mit im gên,/ wand$’ er vil
NibB 1825,1 vrouwe Kriemhilt $s diu aller grœzesten leit./ Vil manigen kolter spæhe $s von Arraz man dâ sach/ der vil liehten pfellel
NibB 2009,4 schilde $s die übermüeten man./ dô wart dâ rede vil spæhe $s von in beiden getân./ Dô sprach von Burgonden $s
Parz 234,22 al besunder./ daz was silber herte wîz:/ dar_an lag ein spæher vlîz:/ im was solch scherpfen niht vermiten,/ ez hete stahel
Parz 328,15 bett in an als einen got./ sîn vel hât vil spæhen glast:/ er ist aller mannes varwe ein gast,/ wîz unde
Parz 388,26 unt ze Schirnîel von Lyrivoyn/ unt zem herzogen Marangliez./ mit spæher glübde er si liez/ von im rîten in die stat:/
Parz 658,20 dô worhte ûf disen berc,/ als ir wol seht, diz spæhe werc./ aller rîcheit sunder/ sint hie ûf starkiu wunder./ wolt
Parz 813,14 er des grâles niht ensæhe./ daz dûhte al die rîter spæhe./ diz mære och Titurel vernam,/ der alte betterise lam./ der
Rol 2495 beslagen,/ schuzzil unde napfe,/ di wol gestaínten kophe,/ manc werc spahe,/ di phellele uil wahe,/ pisse unde purpur./ man gab im
Rol 4225 sinem helme da schain/ der lichte karfunchil stain/ unt ander werc spahe;/ er was riche unt mare./ er sprach: ‘bistu hie, Oliuir?/
Rol 4648 da prinnen/ sam er holz ware./ der haiden werc uil spahe/ pelac in der lachen/ mit blůte betochen./ got gab in
RvEBarl 10079 die liute gerne hôrten./ er was mit wîsen worten/ ein spæher kallære,/ dâ bî ein zouberære:/ des sol ouch ein got
SM:Go 3: 2, 2 ir wunder von den zwein hœren?/ die dunkent sich so spæhe,/ so sî diu swert gespannent umbe die sîten./ Daz ist
SM:Go 4: 2, 2 blüete./ //Ich wil iuch sagen mîne schumpfentiure/ von einem dolen spæhen,/ der hât mich mîner liebe gar beroubet./ So krûsen lok
SM:UvB 6: 1, 1 wurde begangen./ //Swaz hiure von des meijen gâbe was so spæhe,/ daz ez lîhte sünde enphie dur sîne glanzen wæhe,/ daz
Tr 2294 sîn spil./ ouch sang er wol ze prîse/ schanzûne und spæhe wîse,/ refloit und stampenîe./ alsolher cûrtôsîe/ treip er vil und
Tr 4713 war, wie der hier under/ an dem umbehange wunder/ mit spæher rede entwirfet;/ wie er diu mezzer wirfet/ mit behendeclîchen rîmen!/
Tr 4805 heide/ mit hôher stimme schellet!/ waz wunders si stellet!/ wie spæhes organieret!/ wies ir sanc wandelieret/ (ich meine aber in dem
Tr 9899 sprach diu küniginne:/ ’truhsæze, dîne sinne/ die sint starc unde spæhe,/ der spæhe an sinnen sæhe;/ si habent dem gelîchen schîn,/
Tr 9900 küniginne:/ ’truhsæze, dîne sinne/ die sint starc unde spæhe,/ der spæhe an sinnen sæhe;/ si habent dem gelîchen schîn,/ als si
Tr 10965 cirkel von golde/ smal, alse er wesen solde,/ geworht mit spæhem sinne./ dâ lâgen gimmen inne,/ erwünschete steine,/ vil lieht und
Tr 11131 wîs nâch sîner ger./ //Ûf sînem houbete truoc er/ von spæhem werke spæhen schîn,/ ein wunneclîch schapelekîn,/ daz rehte alsam ein
Tr 11131 sîner ger./ //Ûf sînem houbete truoc er/ von spæhem werke spæhen schîn,/ ein wunneclîch schapelekîn,/ daz rehte alsam ein kerze bran:/
UvZLanz 563 lachen began/ Johfrit der hübsche man./ sîn geverte dûht in spæhe./ er jach, daʒ er nie gesæhe/ deheinen kindischen degen,/ der
UvZLanz 871 ir henden vlaht,/ von schœnen bluomen wol gemaht./ siu endorfte spæher niht sîn./ ir hemde daʒ was sîdîn:/ dar in was
UvZLanz 3448 ritter gemeit:/ die wurden alle enpfangen wol./ swaʒ man von spæhen mæren sol/ deweder singen oder sagen,/ der muoʒ ich vil
UvZLanz 3953 obeʒ./ swer eʒ hœre, der lobeʒ,/ wan eʒ was ein spæher site./ man buozte ouch den liuten mite/ aller sühte$/ gelich,/
UvZLanz 4844 guoter ruoche./ eʒ was deheime tuoche/ niender gelîche getân,/ vil spæher danne ferrân;/ und die zoten niht ze lanc;/ wünneclich der

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