Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bërc#’1 stM. (468 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
walde:/ vmme wilt sie woldin werbin./ sie sahen an ein%-e berge/ mit andiren tieren stende/ die schonisten hinden/ die irgen wesin | |
betwingent/ des tuuelis liste!/ io was hie inzwischen/ manic ungeuerte,/ berge vn̄ werde/ biz hare vf d%-e mere./ daz ne mochte | |
sie saztin/ Mit thusint halspergin/ An die huote vor den bergin/ Rechtinhalb des kuningis hers,/ Daz er die stige des mers/ | |
wider fliuzet ob der erde $s daz wazer al ze berge./ wider get im der stram, $s daz sihet wip unde | |
so zevallent die burge, $s die durch ruom geworht wurden./ berge unde veste $s daz muoz allez zebresten./ so ist got | |
herliche tugende./ wir suln starche werden: $s wolten wir di berge/ zebrechen alse daz glas, $s zeware sag ich iu daz,/ | |
$s daz gescah durch uns allermeiste,/ in die wuoste zeinem berge, $s da er bechort wolte werden./ daz tete sine guote | |
lihte verlorn."/ Darnach fuorte er in scone $s uf einen berch hohen./ er zeigete ime algeliche $s di irdiscen riche:/ "val | |
als wir iz vernomen haben,/ do gieng er an einen berch hohen, $s da erzeigete er sin scone/ gotlich, mit sinen | |
was iz vile spate, $s do gieng er an den berch Oliveti/ mit drin sinen jungeren, $s die nam er besundere./ | |
er got lop./ do truog er iz iesa $s an einen berch, heizet Calvaria./ mit im truog iz Symeon, $s er habet | |
alle sament $s ze Galilee in daz lant,/ uf einen berch vil hohen, $s da betten si an unseren herren/ unde | |
weist,/ den du unsich lertest, $s do du uf den berch mit dinen jungeren chertest./ Ein gebe vil tiure $s diu | |
sô rimpft ez sich und gêt im daz hâr ze perg und wirt der mensch plaich. die runstâdern gleichent den gaistâdern | |
geschehent, wann in dem obristen, daz hœher ist wan alle perge, siht man ze stunden ainen newen stern, der ainen schopf | |
und dâ allez weter geschiht, niderr ist dann die hœhsten perg, die auf erden sint, wan man vindet perg sô hôch, | |
die hœhsten perg, die auf erden sint, wan man vindet perg sô hôch, dâ nie kain regen auf kom noch kain | |
des weters. daz habent die alten maister an etleichen hôhen pergen versuocht, alsô daz si nâmen ainen padswamp und fäuhten den | |
für den munt, wenn si sô hôch kômen an den pergen, daz si niht mêr fäuhtes luftes heten, der in daz | |
und schriben mit den vingern an die erden auf den pergen. wenn si dann über ain jâr hin wider kômen, sô | |
sô wirt ez sô leiht, daz ez die schaln ze perg füert an dem sper. /Ach wie schôn möht man daz | |
der snê her ab in wollen weis. wizz, daz etleich perg durch daz lang jâr snê habent, dar umb daz si | |
als kain regen. alsô schreibent die kriechischen maister von dem perg in Kriechenland, der dâ haizt Olympus. //VON DEM REIFEN. /Der | |
ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. ez pricht auch oft | |
aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. ez pricht auch oft der ursprinch auzher von dem perg | |
perg. ez pricht auch oft der ursprinch auzher von dem perg ain meil oder zwuo oder mêr oder minner auf ainer | |
ander kalt, dar umb, daz der paider wazzerâdern in dem perg verr von ainander sint und hie vorn zesamen koment. ez | |
oder gegen der sunnen aufganch oder die vallent von warmen pergen, diu gleichent den regenwazzern und sint gesunt. welhiu aber entspringent | |
landen, alsô daz die pürg nider vallent und oft ain perg auf den andern. nu wizzent gemain läut niht, wâ von | |
stark, daz si auz prechent mit gewalt und werfent ainen perg auf den andern. mügent aber si niht auz geprechen, zehant | |
vieln diu münster nider und diu häuser und etswâ ain perg auf den andern, wan der ertpidem was umb vesperzeit und | |
wazzer auz. dâ von koment dike grôz güzz auz den pergen, ân regenwazzer und auch ân snêwazzer, von den winden und | |
dünsten, die sich erhebent under der wazzer ursprinch in den pergen. //Hie hât daz ander stück des puochs ain end. //HIE | |
wild gaiz ist gar ain weis tier, dem liebent hôch perge. ez erkennet gênde läut gar verr, ob si jäger sein | |
denn vorn, dar umb läuft er sänfter und palder ze perg wan ze tal. er slæft mit offenn augen. der has | |
zeit seiner unkäusch kümt, sô steigt er auf die hôhen perg und zeucht den luft in sich und schreit sô vast, | |
dar auf setzet ez sich und recket den sterz gegen perg als ainen segel, sô treibt ez der wint über. //VON | |
den landen gegen der sunnen aufganch. der nist auf hôh perg, dâ kain mensch zuo mag, und dar umb vint man | |
der sunnen aufganch den aller schœnsten paum auf den hœhsten pergen ob ainem aller lustigisten prunnen und machet im ain nest | |
seines leibes ist ainem lewen geleich. und wont auf den pergen, die dâ haizent hyperborei. der vogel ist den menschen gar | |
als ain mensch mit der hant. er nist auf dem perg Gelboe, dar umb, daz ez dar auf nümmer geregent, wan | |
wâ man si verr siht, oder scheinent als die grôzen perg. die walvisch nement dick sant auf den ruck, und sô | |
grôz, sæhest dû in, dû wændest, ez wær ain grôzer perg: alsô erhebt er sich dick über daz wazzer mit seiner | |
alsô spricht auch Aristotiles, daz in dem land Lacedonia ain perg sei, dâ kain schorp die gest laidig, aber si laidigen | |
sam Plinius spricht. er wont daz mêrer tail in holen pergen und allermaist dâ stainrütschen sint. daz tuot er umb die | |
tis. daz ist ain slang, diu wont auf den padawischen pergen pei der stat Padaw und hât an der leng sehs | |
cederpäum in den landen gegen der sunnen aufganch auf dem perg Libano. aber ez sprechent etleich, die selben päum sein unfruhtpær | |
ir selber ‘ich pin erhœht sam ain cederpaum auf dem perg Libano.’ zwar daz mag si wol sprechen diu aller gnâden | |
selber ‘ich bin auf gehœcht als ain cypress auf dem perg Syôn;’ daz spricht si pilleich, wan Syôn ist als vil | |
als ain gesiht des frides. nu ist si auf dem perg, daz ist der himel, des êwigen frides, und praitt ir | |
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