Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bërc#’1 stM. (468 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
guot./ schilt, banier, îsenhuot,/ cleiniu wambasch, snelliu ros,/ daʒ si berc unde mos/ deste schierre mohten überkomen,/ diz moht in alleʒ | |
wârheit/ und was michel vlîʒ an si geleit./ wan der berc was niht ze smal,/ siu lac hôhe ob dem tal,/ | |
es niht verswîgen,/ daʒ her beleip âne zal/ ûf dem berc und in dem tal/ al umb die burc ze Kardigân./ | |
ze guoter mâʒe/ gasten ûf den hoveschal./ si dûhte, daʒ berc unde tal/ vol rîterschefte wære./ sus reit daʒ her mære/ | |
daʒ her es guote war tete/ und jâhen daʒ nie berc noch walt/ ze vreude wurde baʒ gestalt./ //In dem walde | |
hiez die poume vellen,/ er wolte perfrit stellen,/ ûf einen perc, heizet Libanus,/ dâ stêt ûf manch cêdrus./ diz ist Libanus | |
in die hant/ unde fûr dô selbe ûz/ ze dem berge Libanus,/ unde bewarte sîne holden,/ die dâ zimberin solten,/ biz | |
menege. dev flůt begunde giʒen. dev waʒer harte diʒen. nechein perc was ſo hoh. dev unde dar ubere ʒôh. der wac | |
umbe ne ſahe. ob ſi wunder hôrten. daʒ ſi den berc ůf cherten. Nach mitter naht. $t uber di burc gi der | |
ſines ſcalches note. do diu naht ane gi. iacob einen perc vî. da hete er di herberge irchorn. des nahtes ſtilte | |
daz er ſich badete. alſer gewonet habete. under uf den berc zu ime ginge. under ſinev gebot da inphinge. Got uo[ne] | |
under ſinev gebot da inphinge. Got uo[ne] himele. bedahte den perc mit nebele. $t ſinen trůt er dar uf nam. obener | |
ſabene unde mit ſineme hůte. do er in mitten an den berc chom. do wider gi ime aaron. unde andere di herren. | |
heten. Do moyſes der gůte man. hine widere uf den berch chom. wi harter gote chlagete. was er irliten habete. er | |
gezelt er wurchen bega(n). alſez got der gůte. uf dem berge gordenet $t hete. daz ſi da inne betten. unde $t | |
den ſick gab. do gi der uil chůne. ůfen ein berch hohen. aaron unde er digeten. under di arme ſi ime | |
ime nahen began. do laden in unſer herre. uf einen berc uil hohen. $t da lerter in di liſte. di adam | |
di furen alſo werde. ze der winſteren an deme $t berge. ir angeſt ſi zalten. mit flize $t ſi ſculten. alle | |
er der erde. div teler in habent unde niht di berge. $t uber den růwet aller meiſt. unſeres herren minneſamer geiſt. | |
waren gare uirlorn. $t Balaam der wiſe man. uf einen berch er chom. bi deme chunege $t er geſtunt. div wort | |
versuochen alsus:/ der sich besihet dar inne,/ dem ist ze berge dez kinne/ gekêret unde der munt/ und diu ougen nider | |
sîne,/ die prüef ich alsus mit der zal:/ er bedacte berge und tal,/ dô man komen sach den werden/ ûz den | |
heidnischer wirde erkant./ nû nâht der kristen ungeval./ die heiden berge und tal/ mit here bedacten schiere./ man hôrt an Halzibiere,/ | |
entsagete/ ieslîchem der in jagete./ dô kêrt er gein den bergen./ den wilden getwergen/ wære ze stîgen dâ genuoc,/ dâ in | |
sich wider,/ dez lant ûf und nider./ nû was verdecket berc und tal/ und Alischanz über al/ mit heidenschefte ungezalt,/ als | |
von hant ze hant als einen bal./ sus vuorten sin berge und tal./ Arofels ors Volatîn/ und Schoyûs daz swert sîn/ | |
dingen,/ dô hiez er wurken antwerc./ ez wære tal ode berc,/ alumbe an allen sîten/ er wolt die stat erstrîten./ drîboc | |
des marcrâven klage./ ze Munleun ame zehenden tage/ vor dem berge ûf dem plân,/ da wolt der künic sîne man/ schouwen | |
man sach dâ rîlîch ûf geslagen/ anz velt, dâ der berc erwant,/ treif unt tulant,/ ekube und preymerûn./ ouch sach der | |
geriten,/ dâ wart niht langer dô gebiten./ Munleûn ist der berc sô hôch:/ ê daz diu sunne im entvlôch,/ er reit | |
strîte manec koberen./ die nideren und die oberen,/ ir strîtet berge oder tal,/ sît gemant um des ruofes schal.’/ Heimrîch und | |
rœmischer erden/ an der heidenschaft den prîs bezaln./ hie an bergen, dort an taln/ sach man rotte brechen vür,/ die banier | |
kœren,/ unt daz mîne mâge rechen sol./ wære tal und berc der heiden vol./ die müesen strît enphâhen.’/ //Die künegîn druct | |
huove kraz/ was harte breit und ninder smal/ bêde an berge und an tal./ Rennewart lief allez mite,/ daz er den | |
gein âventiure./ //[D]er marhcrâve was sô nahe komen:/ ûf einen berc het er genomen/ sîner helfære vil durh schouwen./ ane halden | |
er reit,/ daz er mit sîner hant erstreit/ vor dem berge ze Agremuntîn.’/ ‘ouwê’, sprach er, ‘sun mîn./ //Sol ich dich | |
vlühteclîchen schar/ ûf der slâ al rôt gevar/ alsô der berc Tahenmunt./ da vlôch manc rîter sêre wunt,/ verhouwen durh sîn | |
enwiht./ wol ûf, herbergen von dem wal./ wir sulen an berge und an tal/ Rennwarten suochen heizen,/ und ûf schœnem velde | |
zehant / vil grôze sterke und manheit. / ûf den berc er dô reit / nâch dem herren in ein lant. | |
und möhte ich ûz kom%..en mit her / vür die berge, geloubet daz: / nie dehein kün%\ic besaz / sîn lant | |
/ unz er diu lant älliu gar / vor den bergen durch reit. / daz was ein v%..e%..rlorniu arbeit: / als | |
daz niemen mohte in daz lant / vor den hôhen bergen komen, / als er die wârheit hêt vernomen, / dô | |
maget wol getân / mit ir geselleschefte dan / beidiu berge unde tal, / dâ vil manic stimme hal, / grôz | |
diu juncvrouwe und diu zwei getwerc, / über einen hôhen berc / durch michel waltgevelle nider. / dô kômen s%..i ze | |
/ ein hûs sô rehte veste; / ez ist ein berc, der beste / den ie dehein man gesach. / ezn | |
ander si dô riten, / die drî gesellen an den berc; / vor in zôch daz getwerc / daz schœne pfärit | |
vil nâhen bî der naht. / Sus reit er einen berc zetal. / dâ hôrte er mangen grôzen val / von | |
houbt daz was gekêret nider; / daz rihten si ze berge wider; / von bluote wârn die riemen / sô herte | |
/ von krîdén gemâlt ein wîzer hirz / ûf einem berge guldîn: / daz selbe wâfen daz was sîn / der | |
eine grôze wilde. / dâ was dehein gevilde / niwan berge unde tal, / mit starken boumen über al / bewahsen | |
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