Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
im warp:/ harte wênec des verdarp,/ endehaft ez wart geleistet sidr./ der fürste fuorte den knappen widr./ der hete dâ_heime liebiu | |
strîte./ habt er sich an die wîte,/ oder hât er sider sich verlegn?/ sagt mir sîn site und al sîn pflegn./ | |
minne."/ si sprach "den hân ich hinne,/ des kleinœt ich sider truoc,/ sît Orilus tjost in sluoc./ //___Mîner jæmerlîchen zîte jâr/ | |
___desn prüeve ich niht der wochen zal,/ über wie lanc sider Parzivâl/ reit durch âventiure als ê./ eins morgens was ein | |
mîn hant:/ dâ mit ich prîs bejagte,/ als man mir sider sagte./ ich verdâht mich an mîn selbes wîp/ sô daz | |
sîn reht, er nam se wider./ des steines pfligt iemer sider/ die got derzuo benande/ unt in sîn engel sande./ hêr, | |
von iedoch sîn prîs verdarp./ wer hât dich sus gewâpent sider?/ ob duz bist, got hât dich wider/ mir schône gesendet,/ | |
___Gâwân sprach "er stach mich nider:/ des erholt ich mich sider./ sît man iu tjost verzinsen sol,/ er mag iu zins | |
___er solts et hân gediuhet nider,/ als dicke ist geschehen sider/ maneger clâren frouwen./ si sprach "ich lâz iuch schouwen/ aldâ | |
die âventiur erlitn/ unt den lewen überstritn/ unt den turkoyten sider/ ze rehter tjost gevellet nider./ innen des reit Gâwân/ gein | |
man./ ___dâ mite kêrter von in wider./ sus warber tougenlîche sider./ in sîne kameren er gienc,/ mit harnasche er übervienc/ den | |
vellen/ mit orse mit alle nider./ alsus wurben si dô sider./ ez wart aldâ verzwicket,/ mit swerten verbicket./ schildes schirben und | |
ecidemôn/ ûf dem schilde, als si mir gebôt./ swâ ich sider kom in nôt,/ zehant so ich an si dâhte,/ ir | |
lande manec ende./ gekrœnet wart dô Kardeiz./ der betwang och sider Kanvoleiz/ und vil des Gahmuretes was./ bî dem Plimizœl ûf | |
enbôt/ sînem bruodr ûf Munsalvæsche wider,/ wiez im was ergangen sider,/ daz Secundille verscheiden was./ des freute sich dô Anfortas,/ daz | |
dô wart Jûdas getouft unt wart genant Quiriacus unt wart sider bischof unt ein vil durnechtic //man. dô die kunigin des | |
deme mer: den half er dicke, swer in ane rief. sider dem mâle daz er virschiet unt ce gotis rîche quam, | |
virschiet unt ce gotis rîche quam, die ceichin, die er sider hât getân biz an disin tac in wazzere unt in | |
den allir jêrgilîchis bigienge mit grôzir frowede. Mîne liebin, diz stûnt sidir, daz sich die cristinheit hûb mit grôzir ûbe vil nâch | |
Er Heinrich getichtet/ vnd lie die rime vngerichtet./ Die richte sider ein ander man,/ der ovch ein teil getichtes kan,/ Vnd | |
im got den gewin,/ daz er dâ vil gewaltes phlac./ sider über manegen tac/ vuoren sîne bruoder gar/ zuozim ûf genâde | |
ein tor/ ôstert stân, daz wart dâ vor/ noch nie sider ûf getân./ dâ sach er in und her ûz gân/ | |
genant,/ verre in dem mer ein einlant./ dâ was ich sider inne/ durch unsers herren minne,/ und ander bruoder, die dâ | |
wir dir niht gesagen,/ war er vuor vor manigen tagen:/ sider war[t] er uns niht schîn."/ "sô zeiget mir die zelle | |
ez, der ez hât gegeben."/ dem wart von sîner güete sider/ sîn guot, sîn êre zwivalt wider./ ouch ist geschriben anderswâ,/ | |
bi ein ander stan./ Der meister sprach: #.,wo wer du sider?/ du legest daz werk vaste nider.#.’/ der kneht macht ein | |
iz half wenic ir gebet./ wie vil gutes sie im sider tet,/ er getr#;uowet ir doch nimmer me/ als wol alsam | |
und allez ir gesinde/ sluoc er ze tod, doch wurden sider kint von in geborn./ Got hiez werden einen man,/ der | |
ir;/ alrêrste enbran sîn herzegir,/ und sach der süezen allez sider/ baltlîcher unde süezer wider,/ dan er ie dâ vor getæte./ | |
si dô ze hûse wider./ als was der guote Tristan sider/ ein lieber hoveman under in./ künec unde gesinde hæten in/ | |
sît des, daz ich von lande schiet;/ und swar ich sider hin geriet,/ dân gevrâgte ich keines mæres nie/ wan des, | |
von dem er allermeist genas/ vor Môrolde und ouch dicke sider./ und wac daz alsô rehte nider/ und lac ûf sîner | |
swertes ein stucke/ in sîner hirneschal beleip,/ daz ouch Tristanden sider treip/ ze sorgen und ze grôzer nôt:/ ez hætin nâch | |
wunden/ vor den unkunden/ und ernerte in ouch daz selbe sider;/ wan jene die kâmen alsô wider,/ daz ez ir keiner | |
ich ir hân biz her gelebet./ sus bin ich eine sider geswebet/ mit marter und mit maneger clage/ wol vierzic naht | |
küniginne./ daz wâre insigel der minne,/ mit dem sîn herze sider wart/ versigelt unde vor verspart/ aller der werlt gemeiner/ niuwan | |
sneit/ dise zungen und si dannen truoc,/ daz er in sider ze tôde sluoc.’/ die hêrren sprâchen alle:/ ’an disem lantschalle/ | |
lôstet ir mich von im dô,/ ir habet mich aber sider sô/ verclüteret mit swære,/ daz mir noch lieber wære/ der | |
diu vorvorhte wê:/ si bevorhten daz ê/ dâ ez ouch sider zuo kam,/ daz in sît vröude vil benam/ und brâhte | |
man seite mære,/ daz ir vriunt Tristan wære,/ daz solte sider gar sîn ersuoht,/ und hæte si mîn iht geruoht:/ nu | |
und lie die vinteilen nider,/ oder eʒ gerou in aber sider,/ swenn er die burc ane sach./ dem aber alsô geschach,/ | |
der junge gap./ si gerou der urhap/ beidiu vor unde sider./ er stach ir zweinzic dernider/ von den rossen ûf daʒ | |
in durch daʒ houbet nider./ der ander bestuont in aber sider/ und zuct in daʒ er nider kam./ den lewen macht | |
er neic im schône derwider./ der stolze ritter vrâgt in sider,/ waʒ er mæres sagete./ Wâlwein niht gedagete/ ‘ich enweiʒ niht | |
und entweich in sîne lezze wider./ mîn her Wâlwein kom sider,/ der ie mit tugenden was behaft./ er was schowen die | |
in bî dem hâre nider/ von dem rosse, daʒ er sider/ für tôt lac und stille./ diz was des wirtes wille,/ | |
ir enweder kom dâ nider./ zwei ander sper si nâmen sider/ und justierten mêre./ dô wurden aber sêre/ diu ros zesamene | |
den stach er balde dernider/ und der andern sô vil sider,/ unz ir vil schiere/ sehzic unde viere/ vielen als der | |
vernæme,/ daʒ sich mir ieman satzte wider.’/ des antwurtens alle sider,/ die fürsten, mit fuoge/ ‘wir hân êren genuoge/ an swaʒ | |
ir übercleit/ hübschlîche hin geleit./ diz was ir êrste werc sider,/ si knieten allesament nider/ für ir vrowen dâ siu saz/ | |
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