Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schrīn stM. (69 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gān.’/ //Herzentrūt, mīn künigīn,/ sag an, lieb, waz sol der schrīn?/ wilt dū ein saltervrowe wesen?/ Liezzest dū die gābe an | |
sīn/ und ir rselehtez mündelīn,/ so singent alle ir tugende schrīn./ //Da hānt si guote kleider an,/ so sint si deste | |
muote singet,/ da ist der lūterliche valsch verdecket in gemālen schrīn./ //Wer kan nū den slüzzel vinden,/ der mir vreide entsliezen | |
allen vroiden obe:/ si hāt vil süezzer wunnen in ir schrīne./ Des mac ir prīs wol hōhe stān!/ och sint gewis, | |
si sich ze sehenne bōt!/ süezze lne/ in ir herzen schrīne/ treit si tougen:/ die sint guot für sende nōt./ Ich | |
an den malen unde an den bīsazchen und an den schrīnen unde an anderen slozhaftigen dingen enbern. Hie ūz sint genumen | |
wir denne tun zegůte,/ daz leit got allez in sin schrin./ wie mohte uns got naher sin?/ allez, des wir uns | |
sin.#.’/ er gab im die slusselin/ unde zeiget im sinen schrin./ #.,in ein steinein kemerlin,/ do ge du hin in!#.’/ Der | |
habent, daz wirt sin./ er ist ir chamer und ir schrin,/ dar in ir gut allez můz./ der schulden wirt in | |
dir,/ dū vindest iemer mźre an mir/ dīnes willen vollen schrīn:/ //Tintajźl muoz iemer sīn/ dīn triskamere und dīn trisor./ gesprengestū | |
und nāmen si dō beide/ und leiten si in einen schrīn,/ dā sīt daz selbe stuckelīn/ //Tristanden brāhte ze nōt./ //Nu | |
ich morgen vruo ze dir,/ sō sende mir den cleinen schrīn,/ dā mīniu cleinde inne sīn/ und mīniu cleider dā mite,/ | |
iht hier umbe erkande./ under diu was ouch Tristande/ sīn schrīn und sīniu cleider komen;/ dā hęter sunder ūz genomen/ drī | |
unde vürspan,/ seckel unde vingerlīn,/ der was ebene vol der schrīn/ und was daz allez alsō guot,/ daz niemer keines herzen | |
gebęre mohten sīn./ ’ir schnen’ sprach er ’alle drī,/ disen schrīn und swaz dar inne sī,/ dā mite sō schaffet alle/ | |
betrüebete,/ dō hęte aber ich daz mīne/ heinlīche in mīnem schrīne/ in reinen wīzen valten/ verborgen unde behalten./ und als mīn | |
marcte līp unde site/ und satzt in in ir herzen schrīn./ waʒ solte seltsęner sīn!/ ditz was unser helt balt:/ er | |
des sol mīn wortzeichen sīn/ den ich hie bringe dirre schrīn./ ein guot gezelt dā inne līt./ daʒ ir von rehte | |
dā künic solde sīn; / nū hāt er goldes vollen schrīn; / daz was des lieben herren mīn. / Welt irz | |
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