Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

schrîn stM. (69 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 338, 16 und macht man guot taveln oder archen oder laden oder schrein dar auz, und auz des holzes maser macht man guot
HvNstAp 2165 gethan:/ Lucina, die dochter mein,/ Der eren fund, der salden schrein,/ Die ist ew von hertzen hold./ Nu nemet silber und
HvNstAp 2358 an das leben mein./ Ir seyt mein augen wayde,/ Mein schrein vor hertzen laide./ Deß muß ich sicherlichen jehen:/ Wann ich
Iw 5545 den slüzzel selbe treist!/ dû bist daz sloz und daz schrîn/ dâ êre unt tiu vreude mîn/ inne beslozzen lît.’/ nû
KLD:UvL 54: 1, 6 spehen./ hât $s ein frouwe missetât/ iender in ir herzen schrîn,/ die tuont mir bekant diu ougen mîn./ //Manger frouwen schœne
KvWKlage 24, 3 dem fröuwet si sîn herze:/ mit crâme füllet man ir schrîn,/ des wirt vil cleine ir smerze./ si sitzet als ein
KvWLd 1, 50 bluot./ ir edel herze, alsam diu sunne lûterlich,/ wart ein schrîn, $s dâ slôz sich în/ sun vater unde geist, doch
KvWLd 23, 27 pîn,/ unde clage dîn/ selbes trûren michel unde starc./ tugende schrîn/ umb den Rîn/ stât vor dir beslozzen în;/ des dorr
KvWLd 32,286 wider bejage./ /Der Mîssenær hât sanges hort in sînes herzen schrîne,/ sîn dôn ob allen ræzen dœnen vert in êren schîne,/
Lanc 128, 6 ritterschafft hörte, beyde ritterscleyder und hovecleyder, die waren in eim schryn, daroff lag ein halßberg und zwo yseren hosen. Nach den
Lanc 128, 7 lag ein halßberg und zwo yseren hosen. Nach den zwein schrinen off den seumern kamen zwen knappen uff zweyn wißen pferden;
Lanc 213, 27 man entschließen mit dem großen schlußel, und darinn stet ein schryn, den entschlußet man mit dem cleynen schlußel.’ Er nam den
Lanc 213, 28 großen schlußel und entschloß die súl; da sah er den schryn und hort so groß gerúff das die sul alle bibent.
Lanc 213, 29 die sul alle bibent. Er segent sich und entschloß den schryn, darinn stunden wol drißig pfiffen; und ygliche gab ein grúweliche
Lanc 213, 32 oben durch das liet. Da er das liet von dem schryn uff hub, da kam ein so freischlich wint ußgeslagen, das
Lanc 327, 2 ir und sprach: ‘Get hinweg und bringet mir den cleyn schryn, den helffenbeinen!’ Die jungfrau holt den schrin, und die frau
Lanc 327, 2 mir den cleyn schryn, den helffenbeinen!’ Die jungfrau holt den schrin, und die frau entschloß yn und nam einen herlichen gúrtel
Lanc 479, 14 und ging dieff in einen kelre; da fant sie einen schryn der mit ysen durchbunden was. Er det im ein fuer
MarlbRh 70, 30 ouch din wisheit schin,/ dat din herze wart der wisheit schrin,/ dů du al d#;ei werc darin bew#;eildes/ ind al d#;ei
MarlbRh 71, 5 gesacht,/ du hads si alein in din herz gelacht;/ dat schrin was beide vast ind reine,/ n#;eiman was din vröud gemeine,/
MarlbRh 71, 9 n#;eimen noch lof noch rům;/ du h#;eilds besloʒʒen dins herzen schrin,/ du h#;eilds enbinnen der vröuden win, –/ bitz du d#;ei
Mügeln 121,6 gieng kreftig uß und in),/ des magetums und der küsche schrin,/ er ewig hieß versperret sin./ sus wart der alde grise
Mügeln 156,1 grunte/ nie sinnes maß noch lobes sprieß./ Wer aller witze schrin / verslossen in das herze min / und daruß schüsse
Mügeln 163,6 du rettst das erbe din/ von schult. uß solcher witze schrin/ sint wir die erste sache sin,/ die dir din wirde
Mügeln 184,12 lob si der maget immer,/ der salden spring und gotes schrin./ Durch diner küsche stam / wuchs adelar, louw unde lamm,
Mügeln 213,1 drück unde flicht des louwen art./ Slüß uf der tugende schrin, / die milde si die stimme din; / in der
Mügeln 292,9 das ist theologien ler./ der lere stet behalt in herzen schrine;/ in iren sprüchen folge Augustine./ wiltu vermiden pine,/ mit ir
NibB 276,1 $s hin ze hove solde gân./ Dô wart ûz den schrînen $s gesuochet guot gewant./ swaz man in der valde $s
NibB 521,1 Guntheres lant.«/ Mit edelem gesteine $s ladete man ir diu schrîn./ ir selber kamerære $s dâ mite muosen sîn./ sine woldes
NibB 672,4 unt druht$’ in ungefuoge $s zwischen die want und ein schrîn./ »Owê«, dâht$’ der recke, $s »sol ich nu mînen lîp/
NibB 1280,1 hêrlîchen stât.«/ Dâ vor in aller wîle $s gefüllet zwelf schrîn/ des aller besten goldes, $s daz inder mohte sîn,/ heten
RvEBarl 1816 heim von im gesunt./ dô hiez der künic schiere/ machen schrîne viere/ durch sînen wîslîchen muot./ zwêne hiez er machen guot/
RvEBarl 1821 von gesteine/ mit edelem werke reine./ er hiez ûf ietwedern schrîn/ vil grôze spangen güldîn/ und slôz von golde rîche/ würken
RvEBarl 1828 wol bedaht und wol beslagen,/ dô hiez er in die schrîne tragen/ tôten gebeine,/ ervûlet unde unreine./ den was daz âs mit
RvEBarl 1837 niemen mohte,/ von siecheit, als ez tohte./ //Der ander ietweder schrîn/ was niht wan einvalt hülzîn,/ die man gezierde gar erliez./
RvEBarl 1843 er hiez dran legen niht wan harz./ in die selben schrîne dâ/ hiez er tragen arômatâ,/ mirren, balsem, alôê./ man truoc
RvEBarl 1849 rîcheit,/ dannich von jenen hân geseit./ er hiez umb ietwedern schrîn/ ein krankez seil hærîn/ binden, daz vil ringe was./ dô
RvEBarl 1853 vil ringe was./ dô truoc man ûf den palas/ die schrîne zuo einander dar./ dô sante er nâch den vürsten gar./
RvEBarl 1869 wie ir diu dinc künnent spehen:/ daz seht an disen schrînen!"/ dô hiez er vor den sînen/ die guoten schrîne ûf
RvEBarl 1871 disen schrînen!"/ dô hiez er vor den sînen/ die guoten schrîne ûf sliezen,/ die solhen smac ûz liezen,/ daz von sîner
RvEBarl 1879 unreine/ mit golde und mit gesteine./ dô man die andern schrîne ûf slôz,/ dô wart der süeze smac sô grôz,/ daz
RvEBarl 1882 sô grôz,/ daz der unreine wâz verswein/ in den rîchen schrînen zwein./ der edelen wurze wâze/ wuohs in sô süezer mâze,/
RvEBarl 1899 wil iuch hie bescheiden/ von disen dingen beiden./ der guoten schrîne unreiner smac/ bezeichent den, des herze ie phlac/ und iemer
RvEBarl 1918 dêmüete,/ den gelîchet sich der smac,/ der in den kranken schrînen lac./ hie bî sult ir sîn gemant,/ daz ir des
RvEBarl 6037 sîn gaden./ dâ sach er kisten wol geladen/ bî grôzen schrînen ligen vol./ swaz er dar inne hâte hol,/ daz sach
SM:EvS 1: 9, 1 vröidebernden mære/ machent dich vil minneklich./ //Dû gelîchest wol dem schrîne,/ übergüldet nâch dem liehten schîne,/ wol gewürket von sethîne,/ daz
SM:JvR 1:13, 5 gât ûf an dem guot,/ der ander, der hât vollen schrîn und rîchen muot,/ dem dritten swînt sîn rîcheit abe, $s
SM:KvL 14: 4, 3 minneklicher lîb/ kiusche und rehter wîbes güete/ in ir herzen schrîn beslozzen hât!/ Jâ, si reine, sælig wîb,/ sî hât zuht
SM:Pf 1: 3,12 diener sîn./ Swenne ich sie anschowe/ (si ist mîner sælden schrîn),/ so enzündet mich ir minne/ (si rôse in meien touwe,/
SM:St 11: 3, 5 gewern./ Ir gehiezzent mir ein lîn,/ zwêne schuohe und einen schrîn:/ des wil ich von iu niht enbern./ Wirt mir daz,

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