Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schif stN. (270 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swaz sie rüerent;/ swar in behaget, dar vüerent/ sie diu schif ûf dem mer/ ân der marnære wer./ waz möhte wünneclîcher | |
ez truobet gar./ der liute nutze ez ist beschert,/ mit schiffen man ez ouch durchvert./ ez muoz haben sînen val/ von | |
bedâhte,/ waz er getûn mahte,/ er hîz insamt heften/ di schif mit manniscreften./ er hîz si starke spannen/ mit îsenînen lannen/ | |
îsenînen lannen/ ein benebin daz ander./ ouch hîz Alexander/ di schif mit hûten bezîhen,/ daz di unden dar în nit ne | |
heriscraft./ dâ mite heten si gedâht/ ze vehtene von den schiffen./ ir berhfride si ûf rihten/ und macheten ir were/ gegen | |
fûr./ daz wart den burgêren vil sûr./ er brante di schif in dem mere./ daz ne mohte daz wazzer niht irwere./ | |
flôz/ ûz dem paradîse./ dô hîz er mit spîsen/ sîne schif bereiten./ er ne wolde niwit beiten./ daz der wunderlîche man/ | |
wunderlîche man/ hîz, daz wart schiere getân./ //Dô si ze schiffe quâmen,/ ir rûder si nâmen/ und swaz si haben solden,/ | |
quâmen si sô verre,/ daz die jene gesâgen,/ di der schiffe phlâgen,/ verjen unde stûren,/ eine hêrlîche mûren,/ di was lanc | |
$.s$. Iohannes evangeliſten, der ſinen vater, Zebedevm, verlie an ſinem ſcheffe, do in Kriſt z#;ov im ladete. Ze dem andern male | |
here, unde begunden dis vorgenanten spitâles under einem segele eines schiffes, daz ein kocke geheizen ist, dâ sie dî siechen mit | |
commendûres ambehte gehôret $t der schaz unde daz getreide, die schif unde alle die brûder pfaffen unde leigen unde alle der | |
ouch daz getreide entladen $t unde behalten, daz in den schiffen kumet, unde sal wizzen, wie vil des sî, unde sal | |
und ein jâr haben solte,/ daz wart im an ein schif getragen./ er hæte vil gehœret sagen,/ wie höfsch und wie | |
lant./ mit disem mære und al zehant/ wart Riwalîne ein schif bereit/ und al sîn dinc dar an geleit;/ spîs unde | |
vrouwe’ sprach er ’volget mir:/ ze naht als ich ze schiffe gê,/ sô vüeget ir daz, daz ir ê/ vil tougenlîche | |
nuz an die naht begunde gân/ und er ze sînem schiffe kam/ und al sîn dinc dar an genam,/ dô vand | |
vrouwen dâ,/ die schœnen Blanschefliure. ie sâ/ sô wart daz schif gestôzen an./ alsus sô vuoren si von dan./ //Nu Riwalîn | |
solten,/ von âventiure ez dô geschach,/ daz Tristan in dem schiffe ersach/ ein schâchzabel hangen,/ an brete und an den spangen/ | |
mê/ enmohten niht ze staten gestân,/ wan dazs et ir schif liezen gân,/ dar ez die wilden winde triben,/ und si | |
dem mere kam./ dâ ruoweter, daz was im leit;/ wan schif diu wâren umbereit./ und alse er dô schiffunge vant,/ er | |
er in daz lêren hiez;/ wie er in in dem schiffe liez/ und wie er ime dâ wart genomen,/ wie er | |
ors und einen man/ gewâfent wol trüege dan./ nu disiu schif diu stuonden dâ./ //Môrolt zôch in ir einez sâ:/ daz | |
schimpfbære,/ als ez ze schimpfe wære./ //Als Tristan ouch ze schiffe kam,/ sîn dinc dar în ze sich genam,/ beidiu sîn | |
beidiu sîn ors und ouch sîn sper;/ vorn in dem schiffe dâ stuont er./ ’künec’ sprach er ’hêrre Marke,/ nun sorget | |
tiutet daz,/ durch welhen list und umbe waz/ hâstû daz schif lâzen gân?’/ ’daz hân ich umbe daz getân:/ hie ist | |
gân?’/ ’daz hân ich umbe daz getân:/ hie ist ein schif unde zwêne man,/ und enist ouch dâ kein zwîvel an,/ | |
//Sus kêrte er wider zuo der habe,/ dâ er Môroldes schif dâ vant;/ dâ saz er în und vuor zehant/ gein | |
ellenden,/ die clagenden Îrlandære,/ die wîle sin ir swære/ ze schiffen wolten gâhen,/ //Tristan begunde in nâhen/ und an dem stade | |
in des marnæres hant/ wol geleiten kunde./ und als daz schif begunde/ //Îrlande alsô genâhen,/ daz si daz lant wol sâhen,/ | |
swære./ und alse er sîn spil dô verliez,/ daz ander schif dar nâher stiez:/ sus griffens an sîn schiffelîn/ und warten | |
ze Britanje./ alsus bestuont uns ûf dem mer/ in einem schiffe ein roupher,/ die nâmen uns cleine unde grôz/ und sluogen | |
dâ liute sint.’/ diz tâtens ouch: si vuorten in/ mit schiffe mit alle hin/ reht in die stat, als er si bat./ | |
hin/ reht in die stat, als er si bat./ sîn schif daz haftens an den stat/ und sprâchen aber: ’sich spilman,/ | |
ze vrumen und ze staten geleit,/ die er in dem schiffe begienc,/ dô er den schilt zer sîten hienc/ und barc | |
diu wîselôse ger,/ der ungewisse minnen muot,/ reht als daz schif âne anker tuot/ in ebengelîcher wîse./ diu gevüege Îsôt, diu | |
dermite,/ diu höfsche und diu wol gesite./ //Nu Curvenal zem schiffe kam,/ sîne rede ze handen genam/ dâ nâch, als ime | |
von Curnewâle/ unde ouch Îrlandære,/ der vrouwen volgære,/ alle ze schiffe wâren komen/ und hæten urloup genomen./ //Tristan der gie ze | |
tû clages.’/ ’vrouwe, dâ warf ich anders tages/ ûz dem schiffe ein glasevaz.’/ ’sô tæte dû, waz wirret daz?’/ ’ôwî!’ sprach | |
ob ich von hinnen umbe daz/ tâlanc dest ê ze schiffe gê!/ geselle, mache dû mir ê/ den leich von Didône:/ | |
vollebrâht,/ //Gandîn der nam die künigîn/ und wolte hin ze schiffe sîn./ nu was diu vlieze unde der vlôz/ vor der | |
in dâ/ unde erkante in ouch iesâ;/ und als daz schif an gestiez,/ //Îsôt gebôt unde hiez,/ ob der wallære/ als | |
mit in/ wol balde gein der habe hin./ daz êrste schif, daz er dâ vant,/ dar în sô kêrter al zehant/ | |
mâne,/ als eʒ der rîche got gebôt./ nu was in schiffe harte nôt,/ diu in doch wâren unbereit./ Lanzelet dô niht | |
zwîch./ //Nû beviench Alexander die burch mit here/ mit den scephen in dem mere./ mit sturme er sie starche dwanc,/ er | |
wurden rôt./ der wint tet in vil nôt,/ daz sîner scephe ein hundert versunchen/ unt sîne helde all ertrunchen./ dô Alexander | |
lach,/ des sturmes hiez er abe stân,/ er thete die sceph wider in die habe gân./ //Alexander bedâhte sich/ des schaden | |
Tyre wart gewunnen./ Alexander chom mit grôzer chrefte/ unt tet sceph zesamen hephten/ imer zwai unt zwai neben;/ unt hîz den | |
die wâren ime lieb,/ unt bat, daz si Alexander diu scef pesparten/ unde ime daz lant werten,/ unde daz si in | |
ſi ze deme ſtade. d#;ov ſi dar z#;ov chomen. nehein ſchef si ſahen. des wart under der menige. $t michel ungehebe[de]. | |
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