Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sæjen swV. (178 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uber al, $s daz liut starb unde geswal./ nieman nedorfte sân $s der iz ouch mahte geleisten,/ want ime negab daz | |
jâr, $s daz ist alzoges wâr,/ sô niemen eret noh sât $s noh niemen insnîdet./ /Umbe daz hât got des gedâht | |
ring von im ward gemagtt ,/ Als sy da werend gesagt/ All in den grünnen cle./ Daz tett der ritterschefte we./ | |
ſint an guten werken ling/ #s+Und#s- di hi valſche #s+trugen ſehen#s-/ #s+Und ſy#s- ſnyden unde #s+mehen,#s-/ So daz ſy dy trugen | |
dich die ee geleret, die ich zeallenn zeiten pflag ze segenn in dein hertz, und han zuversicht das si dir werdenn | |
schwert vant,/ Di wurden nider gemett,/ Als si dar waren gesatt./ Der edel kunig Balthasar/ Ließ das schwert rauschen dar./ Assur | |
v3nde piper. gingeber. cvmich. vnde zirtribez mit niveme honege. v3nde ſac ez andie ſtat. Contra dolorem cordis et pulmoniſ. Der ezze | |
ſcoz gat dar vz. Ad uulnera. Nim den gepulueroten pungen. ſagin an di wndun. ſo heilet ſiv. Ad ſananda grauia uulnera. | |
der aller gelich. v3nde mach ein puluer dannan vz v3nde sæ ez dar ane. Nim bli. v3nde brenne ez in einer | |
t#;voche. v3nde ſalbe ez mit dem honege. dar nach ſo sæ daz puluer dar ane. v3nde lege der papellun pleter older | |
rit ez durch ein t#;voch. v3nde leg in nidir. v3nde ſaig im in daz #;voge. So daz fel von der ſehvn | |
v3nde brenne ſie ze puluere in eineme niven hauene. v3nde ſage daz puluer an die ſtat. ///[Contra cancrum. Pirum quod dicitur | |
hiez er allez ab maigen,/ daz salz an den akker saigen,/ alle sîne gebære wâren tobelîch,/ er was der christenhaite wuoterîch./ | |
riutet kumber unde smerzen/ mîn vil liebiu frouwe guot./ fröide sæt si dar, diu hêre;/ seht dâ wahset sælde und êre:/ | |
wildener des lewen vart/ ervert; ûf sîne vrische slâ/ dâ sæt erz pulver al zehant,/ sô lît der lewe tôt./ wolt | |
in tiutschiu lant wolt ich ez bringen schiere./ des pulvers sâte ich ûf die wasen/ swâ rîche karge giengen in den | |
weirdecheit. Wannen welt #;eir erchennen die lage des tivfels? Er ſæt vnter die livte ſinen ſamen, das ſeint die mæneide, das | |
die einlef nôtgestallen/ ûz den landen allen/ dâ si wâren gesæt./ als ein wint der durch ein venster wæt/ âne chrach | |
Nicht geschepft und nicht gemacht,/ Noch chain ander wesen in sacht,/ So müst mein zung dann gantz durchporn,/ Wie mensch der | |
daz er macht von dem erdenpaue, $t do er lert seen pon und hirs und ander getraid in dem lentzen, so | |
ein swert./ /In dirre wîten werlde creizen/ hât irresâmen uns gesât/ ein frouwe ist Wendelmuot geheizen,/ der fruht birt mangen valschen | |
si die minne suochent mite./ Den valsch, den si dâ sæjent,/ den snîdents’ unde mæjent,/ noch anders keiner slahte fruht/ wan | |
selben zît/ gewîsen und gelêren wol,/ wie man die zene sæjen sol,/ dar ûʒ die ritter werden süln./ mîn kraft ergründen | |
von den ohsen geret sî./ und als ir denne hânt gesât/ die zene, die der slange hât,/ sô wahsent ritter ûʒ | |
von gevider/ ûf die plânîe tâten./ hey, waʒ die schützen sâten/ der phîle ûf daʒ gevilde!/ diu schoʒ snel unde wilde/ | |
si liehte schilte./ von Engellant der milte/ spæn unde ringe sâte./ sô balde nie gemâte/ die bluomen und daz gras ein | |
lebern. Aloe gepulvert subert vrische wunden von trore dar in gesewet unde trůckint unde heilet si. Nemeliche an der heimelicheit ist | |
naturen,/ dat dr#;eugs du, rein vür allen creaturen./ //Dat korn ensede n#;eimen in dich,/ reine magt ind süverlich,/ wand $’t in | |
wort wart fleisch in solcher touge./ der sunder mannes mittel set $s sam in der meid gefilde,/ der mag uß nichte | |
mast./ Wem zucht in herzen anger/ den sam der tugent set,/ macht rechtes fücht in swanger,/ des heiles frucht er met./ | |
man/ des grawin ordins geacht./ Der pflag ofte mit andâcht/ sêwin in gotis namen/ der gotis lêre samen/ sô hin an | |
kômen,/ in den der untriwe sâmen/ der von Francrîch het gesæt./ nû hôret, waz der tæt./ still und heimlich/ warnet er | |
nagen/ ûz der erden loup und gras,/ und allez daz gesæt was,/ swie daz was genant,/ daz frâzens allez zehant./ si | |
nemit. daz ist daz man bereide sî. der gûiden sâmen sêit in einen wole bereitin ackir, der brengit file und groze | |
âne frucht. der same ist daz wort daz da ist gesêwit in gotlicher nature, und di frucht des samen ist der | |
in ein erwirdige forchte und in der forchte wirdit Got gesewit in di sele, und irstirbit di sele in Gode. da | |
leider nie geschach;/ die er balde eren sach:/ si begunden sæn, dar nâch egen,/ ir gart ob starken ohsen wegen./ //___der | |
ein berendiu fruht al niuwe/ ist trûrens ûf diu wîp gesæt./ ûz dîner wunden jâmer wæt./ dir was doch wol sô | |
der stuont dâ vil ûf eime hûs./ dô wânder si sæt Artûs:/ des jaher im für heilikeit,/ unt daz sîn sælde | |
fürz gelüppe/ von würzen manec gestüppe/ was ûf den kultern gesæt./ gesteppet unde niht genæt/ was dâ er ûfe lente,/ pfell | |
si ir herre predigen hiez./ ir dikeiner nicht enliez,/ sie enseweten swar sie quamen/ rechter lere samen,/ der sit wuchs mit | |
im bekumen./ uf den ewigen vrumen/ zu Rome sie do saten/ di lere di sie haten,/ als in Cristus gebot/ untz | |
er sprach,/ ’der daz volc wendest um/ und crefteclichen irretum/ sewest an den luten,/ sit daz unrechte buten/ an des gelouben | |
waren vil unvro,/ daz er nach Cristes rate/ den gelouben sate/ beide an wib und an man./ sie sprachen: ’Jacobe, sagan,/ | |
lac/ mit des gelouben rate;/ in sin herze er im sate/ di lere, di er wol entpfie./ Johannes in do wesen | |
Nu begonde er vaste ramen,/ wi er den gotes samen/ sewete beide her und dar,/ des nam er vlizeclichen war,/ wand | |
welchir der vrucht du wilt, in wassir dry tage. Dorno seye si in di erde bi den andir oder von den | |
vor legin in dem wassir dry tage, e du si seest. //Hi seczt her von castanean. Castanea gepfropt dy gedigit seldin, | |
pfroppin. Wiltu vil rosin habin in dyme wurczegartin, so saltu seyn herte kerne der rosin, di do rif sint, an deme | |
du den samen der saluie, der do wol rife were, setis als man andirn samen seyt in gut ertriche, si wechst | |
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