Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rûmen#’1 swV. (161 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sun Loherangrîn/ sint beidiu mit dir dar benant./ dô du rûmdes Brôbarz daz lant,/ zwên süne si lebendec dô truoc./ Kardeiz | |
fvnf schillige gegeben./ Reinhart sich niht sovmte,/ die herberge er rovmte,/ In dvchte da vil vngemach./ der gebvre im iemerlich nach | |
«sam mir min bart,/ so mvz der fvchs Reinhart/ Gewislichen rovmen ditz lant,/ oder er hat den tot an der hant.»/ | |
zv dir gesant/ vnd swert, daz dv im daz lant/ R#;ovmest, kvmestv fvr niht./ vber dich klaget alle diet./ Dv hast | |
swie dv hivte an disem tage/ Nicht vor kvmst, so rovme ditz lant,/ oder dv hast den tot an der hant./ | |
daz mer./ swelher sich da versumde,/ des hertze daz leben rumde./ Johannes ir doch vil erslůg/ mit der stange die er | |
di waren so gewaltic unt so here/ daz sine wolten rumen daz wal./ si erhuben alrest ir scal:/ Margariz unt Cornubiles/ | |
uor ienoch./ der tot nahet iu uil palde zů./ ir rumet uch des siges ze$/ frů:/ swer genozen hinne uare,/ der | |
di haiden uor in gelagen,/ daz si daz wal wolten rumen./ durch den heiligen gelouben/ ia ne uorchten di christen den | |
unter in ze$/ rufen:/ ‘daz ist |
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kuninc quam gegangen./ Do war er wol unt fangen./ Der maregraue romt ime den st#;vol./ Daz heiz in$/ sin herre don./ Also | |
stan./ Do her mir sin riche virbot./ do mostich iz rumen durch de not./ Do ne trvwidich in negeineme lande./ minin | |
Sprachen zwene herzogen./ Diser herren hir zo houe./ Der eine rvmite den sal./ vn̄ sagete iz deme ingesinde over al./ Dar | |
also ture sin./ So der kuninc constantin./ Er sprach nu rumit groze bulgan./ Wir sulin daz geginsidile han./ In trowen sprach | |
mir die warheit./ Vnde variz dan alder werlde liet./ So rumde ich sichirliche./ Mit samt der die riche./ Sus istiz aber | |
sinne./ Ir ne mach ime nichein intrinne./ Der kerkenere wart ger#;vomot./ Alse die ivnurowe. gebot./ Do drie tage irgeg%-egin./ Die botin | |
lagen ouer nacht./ ze bare in$/ der stat./ Des morgenis rumpten si den sant./ Do strichen uorsten ober lant./ Luppolt gegen | |
ouele an./ Vnde dienete ulizliche./ Ime lonete ecliche./ Die herren rumpteniz dar./ Arnolt uor in grecia./ Die koningin ginc umbe./ Vnde | |
Beide alden ande iungin./ Badin in geuin urlof./ Si woldin rumen den hof./ Der koninc sich in zo uozin bot./ Unde | |
daz ich die dulde,/ sô lâze ich dîne hulde/ und rûme dir daz rîche/ von hinnen vlühteclîche;/ sô schendestû des vater | |
des kamphes strît behielt./ der kristen man dâ wênic vant:/ gerûmet hâten sie daz lant,/ der künic sie sô gar vertreip,/ | |
der aller grœsten schar,/ diu dâ vor ie wart erkant,/ rûmden durch strît daz lant;/ die alle sturben âne wer/ in | |
jaren hat,/ Dú er ritter was genant,/ E das er rúmde túsche lant./ Nu helfe im Got durch sinen tot/ Unde | |
wolde ze Persiam in daz lant./ er ne woldiz ime rûmen,/ er vernême ein sulh gestrûme,/ dâ er imer vone mohte | |
mûzet ir werden/ geminget zô der erden./ sus soldir hine rûmen./ sô glîchet ir der plûmen,/ di nider mit der erden | |
Dâ muoz er den treialtrei/ selbe zwelfte von der linden rûmen,/ lîhte wirt im einz ald zwei./ wil sich einer in | |
Dâ muos er den troialday/ selbe zwelfte von der linden rûmmen./ vil lîhte wart im ainz alde zwai./ wolte sich kainer | |
sich woll behüeten,/ das er im von dem anger gern rawme,/ Ee das im werd ein schnurre weitt/ von scharpffes swertes | |
dirne/ und ir geselle wert./ //Daz strou, daz muost er rûmen/ und von der lieben varn./ Er torste sich niht sûmen,/ | |
ze mâle und bin ich ir bar./ Het ich dô gerûmet,/ do sî mich hiez belîben,/ sô möcht ich nu dienen | |
lieb dem leide erwert,/ //Daz ez muoz die riviere balde rûmen/ und mag da niemer mensche mê gesûmen./ si trîbet daz | |
//Und als ir man stirbet, sô sol si daz ertrîche rûmen inner sehs wochen, und ob si ez wil tuon ze | |
ez wil tuon ze dem drîzigesten, unde sol ez alsô rûmen daz si die erde niht verwunde. Si sol ez aver | |
mit urteile ze vinden. Sô sol im ener den stuol rûmen der êrste urteile vant. //Swelch urteile ener danne vindet, die | |
cît der herre chumet unde unſ heizzet $t daz hûſ rûmen. Alſ er unſ danne uindet, ſo m#;vozzen wir uaren, einweder | |
ratgeben gesetzet daz man alliu laeubline niwer in dem winter raumen und f#;eurben sol; und sol ieder man in den lech | |
stozzet vor siner hofesache wuren, unde suln die mulner darnach rumen die laeche. |
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ez din genade des betwanch,/ daz si im daz lant r#;uomte/ und die guten liute s#;uomte,/ daz si rehtes frides enbarn/ | |
vur den hunt verwazen./ so muos er mir die straze/ rumen zagelichen/ unde allenthalben intwichen./ //Nu so getane chamfwat,/ herre, niemen | |
rede als ebene mite,/ daz ich ir an iegelîchem trite/ rûme unde reine ir strâze/ noch an ir strâze enlâze/ dekeiner | |
began./ ’er wil genesen’ sprach si ’der man,/ der tampf gerûmet schiere hie,/ der von der zungen an in gie,/ sô | |
keinen iuwern dingen./ nemet ein ander an die hant/ und rûmet mir hof unde lant./ sol mir leit von iu geschehen,/ | |
herzen pfliget!/ wie hât sin in sô süezer pflege!/ wie rûmets alle sîne wege/ vor distel und vor dorne,/ vor allem | |
ime weget.’/ //Dô diu künegîn daʒ bevant,/ daʒ er gerne rûmte deʒ lant,/ durch niht wan umb êre,/ dô gewan im | |
uil leit. Der gewalt rah eʒ alda. er můſe eʒ růmen ſa. do uûr der ubermute hunt. alſo teife an den | |
gewan einen $t ſun daʒ iſt wâr. got hiʒ in růmen ſin lant. michel gehorſame er des uant. da wart getrůbet | |
bî./ Terramêr von Tenabrî/ unt Fâbors von Mechâ/ daz gesez gerûmet hêten dâ,/ unt al die künege unt die eskelîr/ wâren | |
gelobten man,/ und den tôten künegen die man vant./ sus rûmt er Provenzâlen lant./ [ûz dem her sîn cundewieren was/ ab | |
der junge f#;eurste frumt!/ sus er die schar zerdrumt,/ si rumten in gedrenge;/ er wite do er vant enge:/ von k#;eunne | |
al / zuo dem steine hin zetal; / mit vreuden rûmten si den sal. / Dem juncherren was unbekant / wiez | |
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