Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rûmen#’1 swV. (161 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die andern nit geweren und begunden das felt schentlich zu rumen. Diß sah Galahot, und můt yn ußermaßen sere; er sante | |
nit lenger geduren mochten, da musten sie yn das felt rumen und wurden mit gewalt off irselbes lecze getriben, allda ließ | |
das er nit wust wen er schlagen solt, so gar rumeten sie im den weg; wann wene er recht mit dem | |
Gawan wart geware das im der ritter allweg der kelen rumet. Zu der funfften jost reit myn herre Gawan ein wenig | |
dete @@s@ich irn ratt nit, sie wolten mir die stat rumen und wolten mich allein daroff laßen, sie hetten lang gnug | |
sie im so manlich das die fynde das felt musten rumen. Sie hetten alle trost uff myn herren Gawan und datens | |
er wolt und zurhúw im beide, schilt und helm. Er r#;vumte das felt ie me und me. Da schampt sich Hestor | |
mym herren Ywan off dem steinweg mit großer crafft. Lancelot rumten sie allweg und machten im weg wo er hien wolt. | |
augen uß dem heubt furen. Da must er den sattel rumen, und sim roß wart der buch enczwey gestochen. $t Lancelot | |
yn, und reicht im die glene durch den buch. Lancelot rumte der keln und warff yn uß dem sattel mit dem | |
Gawan, ‘sit es so ist das sie ymmer uwer lant rumen muß, so ist mir lieber das sie bi im sy | |
es mag nu anders nit gesin, sie muß myn lant rumen. Darumb bevilhe ich uch das ir mit ir thunt als | |
den sporn und warff die glene under den arme; da rumet im Lancelot den weg ein wenig, umb das er nit | |
und begunde entwichen vor Lancelots slegen und begunde felt zu rumen, so das er yn dreip wo er hien wolt. Das | |
in den andern so dick das er aber das felt rumen must sins undanckes, und must sich laßen triben war Lancelot | |
Poley gepulvert unde mit honege zetriben unde gessen also, das růmet der brust sere. Swem gerne wullet oder den is in | |
gartcolle gepulvert unde mit gesotem honege genutzet oder mit wine růmet di brust. Mit warmem wine dicke getrunken vertribet si das | |
vertribet ouch unde truckent di wassersuch. Ysope mit wine getrunken rumet di bestopften brust. Das wasser, da man di ysopen inne | |
buch geleit, hilfet dem, der mit not pisset, wenne si růmet im den bestopften wec. // Coriander ist kalt unde ein | |
unde das mit wisem wine genutzet, hilfet di kichenden unde růmet di brust. Das crůt gestosen unde uf di zene geleit | |
mit arbeit pisset, dem ist iz gůt genutzet, wen iz rumet den wec. Iz vertribet di toten geburt, ob sich daz | |
suche unde subert di lenden. Iz hilfet di blassin unde růmet der pissen unde vurdert di w#;eip an ir suche. Iz | |
unde gut wider den hůsten unde senftet der kele unde růmet der brust unde ouch den wec zu der lungen unde | |
#;eisch he weinend din geleit./ dins underdinges he gebat,/ n#;eit enrumde he d#;ei selve stat,/ n#;eit enmaʒd he weinen inde klagen/ | |
«Wiltu mit im wonen in edeler vriheit, so můstu e rumen dise wonunge der b#;eosen gewonheit.» «Wiste ich, was das beste | |
also sere#.], das Jhesus_Christus also gewalteklich erstůnt und also erlich rumete sin grap, das die juden und die heidene verluren ir | |
gewalt, des ere ist und wirt manigvalt, wan ime můs rumen alles das ie wart, unz es kumt in die gotliche | |
im zieren $s sîn riterlîch gewant,/ dâ mit er wolde rûmen $s daz Sigmundes lant,/ und ir vil liehten brünne $s | |
wil ich haben bürgen, $s daz si mîniu lant/ iht rûmen âne hulde.« $s des bôt Liudegêr die hant./ Man brâhte | |
$s und alsô guot gewant,/ daz wir âne scande $s rûmen Prünhilde lant.«/ Mit guotem urloube $s die herren schieden dan./ | |
$s daz vil schœne magedîn.«/ »Wir solden ungefangen $s wol rûmen diz lant«,/ sprach dô sîn bruoder Hagene, $s »unt heten | |
hey waz der weinen began!/ In tugentlîchen zühten $s si rûmte ir eigen lant./ si kust$’ ir vriunt die nâhen, $s die | |
von dem wege stân./ Von rossen unt von liuten $s gerûmet wart der hof./ der vrouwen ietslîche $s die fuort$’ ein | |
was michel reht./ gescheiden küssende $s wurden si zehant./ si rûmten vrœlîchen $s des künec Guntheres lant./ Do beleiten si ir | |
und ir gewant/ daz was in komen allen; $s dô rûmten si daz lant./ in zogete wol ir verte, $s dar | |
vrô sol ich des sîn./ inner tagen zwelven $s sô rûm ich mîniu lant.«/ alle die es dô gerten, $s den | |
Kriemhilde vant,/ und bat im geben urloup: $s si wolden rûmen daz lant./ »Nu wol mich«, sprach dô Kriemhilt, $s »daz | |
gevrâget blâsende vil./ Dô sprach der herre Sîfrit: $s »nu rûme ouch wir den tan!«/ sîn ros truoc in ebene; $s | |
wir haben rîtennes wân.«/ Der künic und sîne mâge $s rûmten dô daz lant,/ die aller besten darunder, $s die man | |
genædic müeze sîn.«/ Dô sprach aber Rüedegêr $s »ê wir rûmen daz lant,/ wir müezen ê bereiten $s wâfen unt gewant,/ | |
Etzelen lîp./ Ir sult mich lâzen wizzen, $s ê irz gerûmet hie,/ wenne ir wider wellet. $s ine gesach sô gerne | |
$s der was ein helt guot,/ der durch fîentschefte $s rûmte ditze lant./ sô kumt iu der verge, $s swenn%..e im | |
mit iuwern vriunden hinnen gân.«/ Dô Rüedegêr der herre $s gerûmte den sal,/ fünf hundert oder mêre $s im volgeten über | |
nâch urloube drungen/ zem künege swaz dâ fürsten was:/ dô rûmten si den palas./ swie verwüestet wær sîn lant,/ doch kunde | |
hiez behalden:/ die muosens sunder walden./ ___smorgens vor der veste/ rûmdenz gar die geste./ sich schieden die dâ wâren,/ und fuorten | |
sint noch ungelogeniu wort./ ___Eins morgens urloubs er bat;/ dô rûmter Grâharz die stat./ der wirt mit im ze velde reit:/ | |
tôten mit den bâren/ //frümt er an ir reste./ dô rûmdenz lant die geste./ Clâmidê der werde/ reit gein Löver ûf | |
hin wider wart gezilt,/ daz Segramors der werde degen/ satel rûmens muose pflegen,/ und daz dez sper doch ganz bestuont,/ dâ | |
sprungen,/ inz poulûn si sich drungen./ die kamerære wider strît/ rûmten eine strâze wît/ gein der Berteneyse künegîn./ sîn œheim Brandelidelîn/ | |
kreftigez her,/ Troyære lantwer/ unt jene die si besâzen/ müesen rûmen mir die strâzen,/ op si beidenthalp noch lebten/ und strîtes | |
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