Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
roup stM. (145 Belege) Lexer BMZ Findeb.
das ir frunde under diß burg kamen und namen @@s@einen raup. Da wart das geschrei groß; und ich kam mit abentúr | |
darzu ritende, und kamen auch ritter von der burg den raub zu beschutten. Da halff uns got das wir den raub | |
raub zu beschutten. Da halff uns got das wir den raub beschútten, doch hetten sie ie wol zehen an unser eynen. | |
hett mit den wapen dann ich dete, und das der raub hinweg wer gefurt, hett ich gethan. Die ritter baten die | |
got gan; ich han lang gnug unrechticlich gelebt beide, mit raub und mit brande und mit manigen großen heubtsunden. Nu siehe | |
dot were, und stalten alle die unselde im lande mit raub und mit brand die ie gesehen wart. Des kam manig | |
frówe mich von dinen worten, alſe der rouber, der uil roubeſ $t vindet. Do ſprach der meiſter: Nu [75#’v] vernim noch | |
mit geiselen gesclagen und getriben als dú schaf in dem r#;vobe in ein stat, da ein gros wasser gat. Da sclahet | |
e, / got, falles sache bant in Achirontis we;/ mit roube groß sach man den künig streben/ gewaldig in sins vater | |
und dir sin gabe blate,/ die miete meint der eren roub. $s din herze toub/ im si, flüg in der eren | |
schaf, ein kalb in zorne wart bereit / uf einen roub: sie swuren mit dem louwen eit, / gelückes schicht sie | |
min gunst von üch ich durch das vierde kere.’/ den roub der sterker eine hielt,/ dannoch sie musten leben nach sinen | |
Judith, wie vor Jerusalem/ her Holofernes quam,/ wie er den roub der lande nam,/ wie er die stat da bracht in | |
gebürte was./ Der lügen dich, richer, scham, / der eren roub, des lasters amm. / in warheit blü dins wortes stam,/ | |
Postumius, der here / keiser, in Kriechen quam./ künig Person, roub und ere/ gefangen er da nam,/ die er gein Rome | |
da nam,/ die er gein Rome furte./ er rurte $s roubs noch der güter nicht./ er sprach: ‘wer ere, wirde/ nimt | |
besafft./ Zorn ist des hasses muter,/ des nides erste sach./ roub lobes, schanden futer/ fürb uß dins herzen dach./ du edler, | |
Wirt ein menſci gubundin undi givangin mit duibi edir mit roibi vur din richteri bracht^. undi wirt da leidic gilaizin durch | |
dan ſende^. So ſulin ſu uf un dan clagi einin roib den he un roiblichi unphurt heit^. Bikennit hei=z dan vor | |
daz al eini^. daz giniz heizit ein dubi undi dit ein roib^. Ubirſnitit och ein man din andirin an einir aniwendi edir | |
di vlurſcuzin, undi bigrifin un^. ſo heit he einin offinbarin roib gitan; unde wil he=iz weri, min ſal umi nach=volgi mit | |
helden riten/ gegen Sahsen lande; $s dâ wart sît gestriten./ mit roube und ouch mit brande $s wuosten si daz lant,/ daz | |
komen./ genuoge ûz Beyerlande, $s solden si hân genomen/ den roub ûf der strâzen $s nâch ir gewonheit,/ sô heten si | |
mit der nôtnunft/ und sint an werdekeit verzagt:/ si füerent roubes eine magt."/ der knappe wânde, swaz er sprach,/ ez wære | |
dîn:/ alsus riet mir diu muoter mîn."/ ___der knappe des roubes was gemeit./ do er eine wîl von dan gereit,/ wol | |
ich," sprach der degen snel./ "ine hânz ouch niht durch roup getân:/ des hât mîn krône mich erlân./ //friunt, nu sage | |
und gâhten zuo den kielen/ daz hungerc her durch den roup./ si möhten vliegen sô diu loup,/ die magern und die | |
hant:/ dem wârn die swenkel sîdîn/ unt der stil ein rubbîn./ gevar als eines affen hût/ truoc hende diz gæbe trût./ | |
alle ir rehtes nemen war,/ sît daz ir wære ein roup genomn,/ der nimmer möhte wider komn,/ ir magtuom kiusche reine,/ | |
daz bette von dem wunder./ vier schîben liefen drunder,/ von rubbîn lieht sinewel,/ daz der wint wart nie sô snel:/ dâ | |
amatiste/ (diu âventiure uns wizzen lât),/ thôpazje und grânât,/ crisolte, rubbîne,/ smârâde, sardîne,/ sus wârn diu venster rîche./ wît unt hôch | |
mer/ was brâht diu zimierde sîn./ noch rœter denn ein rubbîn/ was sîn kursît unt sîns orses kleit./ der helt nâch | |
ûf des heldes wâpenroc./ der was tiure ân al getroc:/ rubbîne, calcidône,/ wârn dâ ze swachem lône./ der wâpenroc gap planken | |
diun im gap, des sît gewis./ turkoyse, crisoprassis,/ smârâde und rubbîne,/ vil stein mit sunderschîne/ wârn verwiert durch kostlîchen prîs/ alumbe | |
stuont. nu gienc der heiden în./ der toufnapf was ein rubbîn,/ von jaspes ein grêde sinwel,/ dar ûf er stuont: Titurel/ | |
und sein riwe vil groz waz. der mit girischheit, mit rawe gevallen sei, der sech an Zacheum: swaz er ze unreht | |
der manslecht, ettelichen ze dem lucken urch#;eund, ettelichen ze dem raube, ettelichen ze dem nide und ze ander bosheit. in den | |
uns von der christenheit sundernt, alsam diu manslecht, #;euberhůr, sacrilegia, roup, diuw, lukiu urch#;eunde, #;eubermůt, nit, girischheit, lanchrache, trunchenheit. also wir | |
tet der hobischere,/ als der rede niht enwere./ Isengrin ane rovb qvam,/ der hvnger im die vrevde benam./ Er saget sinem | |
/min,/ wie ist fro Hersint dar /komen?/ ich han seltin r#;vob ge/nomen,/ sie enhate dran ir deil.»// Reinhart sprach: «ez waz | |
uns grozin scadin;/ si ritent in diu lant,/ si stiftint růb unde brant./ di gotes hús si storent,/ daz lút si | |
mag ime ůble gebresten./ buwe denne wole sin lant,/ were roub unde brant,/ habe sin gerichte/ al nach der phachte,/ lazze | |
helit got./ Har zo criehen in$/ daz lant./ Vnde stite rovf vnde brant./ Vnde uienc constatine./ Den leiden herren minin./ Do | |
in:/ wir suln den rehten umbe gân/ und nâch sînem roube lân/ durch den gewin ein lôz./ sîn widersatz ist gên | |
sô die rîcheit,/ diu in sus iemer ist bereit,/ der roup wære ze süntlich,/ er beswârte sêre mich;/ diz wær mir | |
von manslaht manegerhande tôt/ huop sich in ir lande/ mit roube und ouch mit brande./ swer dô mit zouberlisten/ den man | |
vîentlîcher wer/ ein galiôte ûf dem mer;/ sîn bejac an roube lac./ wan er niht wan roubes phlac,/ durch daz er | |
mer;/ sîn bejac an roube lac./ wan er niht wan roubes phlac,/ durch daz er roubes ie genas/ und des mers | |
lac./ wan er niht wan roubes phlac,/ durch daz er roubes ie genas/ und des mers gewaltic was,/ dô wart er | |
truogen,/ dô sie einander sluogen./ sie tâten vîentlîche erkant/ einander roup unde brant./ ein got verriet des andern lîp/ und nam | |
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