Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rouben swV. (68 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| irz, ald dur waz/ bin ich, diu iuch der sinne roubet?/ wê, warumbe tæte ich daz?/ //Ir man, ir wellent âne | |
| wil wætlîch widerswachen,/ so daz man ez zi nihte gert./ Rouben, brennen, übel râten,/ daz ist nû ein gæber sitte./ doch | |
| hertz und muot, lîp und sin./ wil sî mich lebens rouben,/ daz stêt an ir eine gar, nach der mîn hertze | |
| daz ez sîn was dô ez im verstolen wart oder geraubet wart, man sol ez im wider geben alsô guotez als | |
| si ze lehen hât. Swer ez dar über tuot, der raubet daz goteshûs und den herren des lêhen si sint, und | |
| man alle radebrechen. //Der einen man slehet oder vâhet oder raubet oder brennet sunder mortbrant, oder wîp oder maget nôtzoget, unde | |
| er gemartyrit wart, da er erſtůnt, da er die helli r#;vobti, unde ſagitin den engelin, wer er wâre: Dominus fortiſ, dominus | |
| lute. Unde swenne man im seit daz man die burger raube vor der stat, ez si tages oder nahtes, sol er | |
| er izzet, niht,/ und swenne er sinen friunt siht;/ ern roubet ouch niht die zit,/ swenne er slafende lit./ so ist | |
| ich dir gnade./ ze chirchen was ich trage,/ gerne ich roupte unde stal,/ daz unrehte ich verhal/ mere dan ich solde./ | |
| und von Karke./ sus reit er ûf die marke;/ er roubete unde brande/ offenlîchen in dem lande,/ swâ er der vînde | |
| möhte hân gestriten/ und err ze stiure wære gesîn,/ dô geroubet wart diu künigîn./ //Sît eʒ alsus ergangen was,/ do erbeiʒten | |
| gedâhten,/ si solten sô ir selber pflegen,/ daʒ si nieman roubete under wegen./ //Der hof erschal in diu lant,/ daʒ Lanzelet | |
| niht verkrenken/ die heiden unsern gelouben,/ die uns des toufes rouben/ wolden, ob sie möhten./ nu sehet war zuo wir töhten,/ | |
| vertôret,/ daz er an si geloubte/ unt sîn alter wîsheit roubte,/ als ob er wære nâch jugende var./ nû wart alrêst | |
| slahte / bôsheit und gelouben, / dâ mit wir uns rouben / aller unser sælicheit: / ez ist vil mangem manne | |
| ieman iht genumen, der sol im den schaden haben. Von geraubtem vihe //Swer geraubt vihe wizzenklichen kauffet, der sol ie von | |
| der sol im den schaden haben. Von geraubtem vihe //Swer geraubt vihe wizzenklichen kauffet, der sol ie von der k#;euwe geben | |
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