Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rouben swV. (68 Belege) Lexer BMZ Findeb.
líhhamin. zédiu daz$/ er unſirin tôt féruuórfe. ún$/ er hélla roûboti. und$/ er ſigehaf. hêim ch%/amé. %/In$/ demo mére ſínt uunderlihu | |
ezzen von vern mügen gesehen, wan die vogel lebent neur raubens. //VON DEN PAINEN IN DEN GLIDERN. /Galiênus spricht, daz daz | |
der izt flaisch, und ain iegleich vogel, der væht oder raubt, der væht anderlai vogel wan seines geslähtes, und mit dem | |
aller anderr vogel siten, wan, sam Aristotiles spricht, ain iegleich raubent vogel vertregt seinem gesläht, sam ain habich aim andern habich | |
ain si, bedürfent ainer weiten stat zuo irr narung. si raubt auch niht an den steten, die nâhent pei irm nest | |
nâchgepaurn sint, iht erzürn wider sich selber. wenn der geir raubet, sô füert er den raup niht zehant, er versuocht vor, | |
mit untriuwen beswîchent./ sus betriegent si daz liut, $s si neroubent niemen uberlout./ //Dô Abram die gotes getougen $s sô vlîzziclîche | |
sî geskehen.’/ vile skiere si brâhten $s daz si dâ geroubten./ /Duo iz allez fur in chom $s dô hiez er | |
furhtent $s sô er dar unter chumit./ dû slehist unte roubest $s unze dû alle dîne vîante getoubest./ /Alsô den lewen | |
mere,/ daz die cristinen weren/ cumen in me lande,/ die roubeten unde branden./ daz sagete man deme kunige./ daz geviel ime | |
spise vn2de nach gwi1nne./ Des was da vil inne./ Sie roubete1n vnd branten,/ Allez daz sie beranten./ Daz lant in gluten | |
lac./ Vn2de als ez quam an de1n tac,/ Ir iegelich roubete vn2de nam/ Allez daz im zv quam,/ In weliche1n ende1n | |
daz iht grôz sî dîn gewalt,/ sît du lâst gewaltes rouben/ dich die lieben wolgestalt./ Minne, dû maht schamen dich/ daz | |
fröide, diu mich sorgen solde machen frî./ nû lâts alsô rouben: sî mac fröiden mich vil wol behern :/ ab einez | |
fröiden hoffenunge bî./ //Sî vil ungenædic wîp, diu mich sô roubet sinne sælde und al der fröiden mîn,/ waz mac ir | |
daz ich kûme dîn enbir./ uns wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, trût, ein wênec nâher dir!/ an dînen armen | |
liep,/ der die meister als ein diep/ ir künste wolte rouben./ ein herre möhte wol erkennen bluomen under schouben:/ owê daz | |
dir gedingen an./ witz ist ein hort, der niht enkan/ geroubet werden, noch verstoln./ kunst mac wol eine wîle doln/ an | |
und daten ir alles das leit das sie mochten und raubeten ir ir lant. Ich was dick by der jungfrauwen, wann | |
einen konig mit yn bracht hetten, der das lant alles raubet, und das sie vil volckes dot geslagen hetten und gefangen | |
finde und gab alles das wiedder das er mit unrecht geraubet und genomen hett; darzu macht er dru gra closter von | |
deʒ tiuelſ ſchulde ſo uil groʒer, daʒ er got ſelbe roubete, do er im den menſchen nam mit ſime rate, den | |
Der wůcher iſt ein ſlac der ſelen, wen da mite r#;vobet der menſche ſinen eben criſten ſineʒ gůteſ, vnde waʒ der geſůch | |
//Homůt is des d#;iuvels houvet,/ dat manich sel der dügde rouvet./ dit houft envant an dir $’n gein stat,/ du hads | |
d#;ei vrowe dwanc./ ich ensal d#;ei minn$’ irs lofs n#;eit rouven,/ wan ich beschüldgen $’n ungelouven./ //Wan du enquemes n#;eit zům | |
dine wisheit ind din glouven./ diser eren sal dich n#;eiman rouven!/ ////Min můder, ich volgen ouch $’m geleide/ miner můder: der | |
sin gewant,/ dů he bud dat himelsche lant./ sin stolzheit rouvd in dis gewandes,/ si rouved in des himelschen landes/ ind | |
dat himelsche lant./ sin stolzheit rouvd in dis gewandes,/ si rouved in des himelschen landes/ ind warp in in den helschen | |
das do der ewige tot nach volget, die die strasse r#;vobent ze vůsse; were kein urlúg, so weren si diebe und | |
wages art nicht menschen solde stören./ ab er das centrum roubet nu in zornes flut,/ so ist gesatzt in wandelunge gotes | |
phlicht,/ so mag der ungeberde nicht gemiden./ des sin uf rouben ist gericht,/ uf ere des, so muß der laster liden./ | |
ein nacht, $s ein gift, ein gall der erge,/ sie roubet lib, er unde gut. $s des nicht enfut/ den dieb, | |
von süche bann) / in den ich gerne stafft./ nu roubet sünde mich der kraft/ der tugent, das ich siecher haft/ | |
der Beyer lant./ si wurden ûf der strâzen $s durch rouben selten an gerant./ Inner tagen zwelfen $s si kômen an | |
helden $s mit jâmer weinen getân./ »Der tôt uns sêre roubet«, $s sprach Gîselher daz kint./ »nu lâzet iuwer weinen, $s | |
kraft begraben,/ die süeze mîner ougen:/ wil er mich fürbaz rouben,/ und ist doch ein rihtære,/ sô liuget mir daz mære/ | |
komn/ und iwern kumber hânt vernomn,/ dan daz irs welt rouben./ des sult ir iuch gelouben."/ ___der fürste sprach "nu lâz | |
daz ors bî mir stên."/ "wilt dus grâls folc sus rouben,/ unt dâ bî des gelouben,/ du gewinnest ir noch minne,/ | |
drîn./ ___der sprach "ir sult gelouben,/ iwerr sêle den tiuvel rouben,/ an den hôhsten got al_eine,/ des drîvalt ist gemeine/ und | |
der jûde wart getouft unt bihielt die sêle. die heidine roubitin die cristinheit in s$. N$. lande. dâ nâmin sie eine | |
scheltwort, unch#;euschiu wort, emtzichlichen sprichet, daz die hent stelent und raubent. wir sch#;euln auch unser f#;euzze h#;euten vor unn#;eutzen gengen, daz | |
gelaidet./ wellent si an got gelouben,/ sone scol si nimen rouben/ sunter frieden unte fristen/ sam unsere lieben eben cristen./ unte belibent | |
maneger stunt/ tet mit den prophêten kunt,/ die Juden liezen rouben/ ir herze des gelouben,/ den sie gelouben solden,/ ob sie | |
ich,/ daz dû gote toufest dich/ und dich dem tiuvel roubest/ unde an got geloubest."/ //Dô sprach daz minneclîche wîp:/ "wil | |
liehtes kleinen blic/ erleschen unde betouben/ und mich des liehtes rouben:/ daz ist der zwîvellîche wân,/ daz ich sô vil gesündet | |
galle. der uogele di nu wan vleisch ezzen. vnde daz rouben. also sperwer vnde hebeche. valkin $t vnde arn. der galle | |
ungefüeger nît,/ der mir also nâhe lît./ fröiden sî mich roubet zaller zît./ //Werder, reiner wîbe minne/ machet fröiderîchen muot:/ Des | |
der sinne,/ Lieb, liebez lieb, liebiu schowe,/ lieb, daz mih roubet: dîn minne/ (Hei, lieber lîb, $s sælig wîb,/ lieb, liebes | |
an wîben?/ wîbes güete heizzet leitvertrîb./ //Rîfen unde winde kalt/ roubent ouwe und ouch den walt,/ linde rêret:/ sus verkêret/ sich | |
vür al der bluomen schîn./ dîn minne $s sinne $s roubet mir, daz herze mîn./ ich meine, $s reine $s frowe, | |
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