Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rinde F. (101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
steten, dâ sê stênt. daz kraut hât gar ain grüen rinden und hât inwendig ain grôzen lôsen kern, den haizent die | |
grüen und die pfedem sint gel und kraizlot an der rinden, iedoch nennet si diu gemain dick geleich. die früht sint | |
erznei, und daz samnet man allez in dem lenzen. diu rind an seiner wurzel ist guot für der lebern verschoppen und | |
weget, sô plæent si minner wan sunst, und der pônen rind plæent mêr wan ir mel. wenn man ain pflaster dar | |
wir vor von gesait haben. der alraun wurzel und ir rind, ir pleter und ir früht sint guot zuo erznei und | |
ruchines und hol di brosin alle uz und fulle di rinten honges und sprenge si wol mit salze, lege si in | |
oder mal sie, nim sch#;eon herte brot, snit die obersten rinden abe schone vnd d#;eunne, snit dar nach schiben, so du d#;eunnest | |
schiben, so du d#;eunnest m#;eugest. daz beginne vnder der obersten rinden, ieglich schibe sol sin sinewel. v#;euge der schiben viere z#;ov sammene | |
stoz ez in eime m#;eorser vnd tů dar z#;ov eine swartzen rinden brotes, die weiche in ezzige, vnd tů dar z#;ov gestozzen galgan | |
vnd stoz ez in eynem m#;eorser vnd stoz dar z#;ov ein rinden ger#;eostes brotes, tů pfeffer dar z#;ov vnd ingeber, daz ez scharpf | |
sie sieden n#;eur in smaltze vnd wazzere, vnd nim eine rinden brotes vnd ingeber vnd ein wenic pfeffers vnd anis, daß | |
leide brâhte:/ er nam alberîna staba, $s sneid in die rinte iewâ abe,/ lie dar ane swarze vlecche, $s ettewâ wîzze | |
hant ist,/ gesehen noch gevinden./ sam daz holz under der rinden,/ alsam sît ir verborgen:/ irn durfet niht mê sorgen.’/ //Alsus | |
daz ore gegossen heilet, swaz seris dar inne schadet. Di rinde gebrant unde mit ezsige getempert unde an di warzen gestrichen, | |
vertribet unrechte hitze von den ougen. Man sagt, daz di rinde di vlecken von dem antlize vertribet, ob manz dicke mit | |
nebel dann,/ uß unsers herzen swell / des alden fluches rinde schel. / die phorte, die Ezechiel / versperret sach (iedoch | |
bürde linde/ und schel von uns swerz und der erge rinde,/ e uns die flamme slinde,/ die tror keins betes leschet | |
wechset oft von sim gesinde/ uf sines adels stamme lasters rinde,/ wann er sich vor dem winde/ der tugent birget, sunder | |
dy arczedige |
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bose blud her vz komme. Dar nach nym eyne herte rinden brodez alz groz alz der bercze vnde stoz se in | |
kernis, also das du mogist das pfropris seczin czwischin di rynde des stammis vnd des holczis. Sundir e das gesche, so | |
breyt des lengistin vingirs vmme vnd vmme vnd wirf dy rynde wek. Vnd kleyde das gebloste teyl mit eyner ryndin eynis | |
dy rynde wek. Vnd kleyde das gebloste teyl mit eyner ryndin eynis vremdin boumis, der leyge obis du wollis, di do | |
obis du wollis, di do gliche wit si. Di vremde rinde di sal han knvspil eynis odir czwey odir dry. Vnde | |
czusamen wol ir beyde saf an di stat der abgerissin ryndin, vnd vorbinde als eyn pfroprys, also das man schicke io | |
also das man schicke io das das knuspil der vremden rinde kvmen vf di stat, do di vorwurfin knospin han gestandin. | |
iare so sege ab den aldin czwik vor der nvgin rynde, wen du siest, das di vs gesprossin ris sint volkumen. Di | |
do gelich dicke sy vnd ab gesnetin, vnd geroume di rinde gliche lanc dem gescheltin czwige, sam man tut eyn widin holcz, | |
di kindir machin czu eyner pfifin, vnd stoz di gancze rinde an den geblostin czwik des boumis vnd dor kegin das | |
tretin sam in eyne rore, also das di knospin der ryndin kvme kegin der stat des halczis, vs der di knospin | |
vs der di knospin pflegin dringin, also verre ab di rinde knospin habe. Sumeliche di snydin di ende glich, svmeliche schiks | |
di in dem erstin iare frucht brengin, so czuch dy rinde von dem aste, als her stet an dem boum, wy | |
ab di pfirskin vulin odir schrympin, so sal man di rynde des boumis, do her ist allir slechtist vnde gancz, vf rysin | |
die juden die daz gantze brot habent, die nagent die rint; so ezzen wir die innern brosem, wan wir di hiligen | |
Di man uon den kernen lichte loset. vnde eines dunne rinde habent. di deuwent sich lichte. Swer si ezzen wil. der | |
gut uor herce wewen. //Citerepfel sint einer andirn nature an der rinden. vnde einer andirn nature innerhalb. Di rinde ist kalt vnde | |
nature an der rinden. vnde einer andirn nature innerhalb. Di rinde ist kalt vnde trucken an deme dritten gradu. vnde kreftigint | |
sint si nicht so warm so di abegebrochene. Jr kernis rinde twingit ein weninc. Si tunt deme houbite we. vnde machent | |
e rechtir cit. so nim des cipressen boumes epfel. vnde sin rinde. vnde sut di in wine vnde in ezzige. vnde twach | |
strichen puluer der gemachit si uon mastic vnde uon citerepfeln rinde. Dazu sint ouch gut di kornil meister johans uon damasch. | |
uelboum rinde inne gesotin si. vnde chesten. vnde margram pluet vnde ir rinde. Si di tribe uon kelde. so gip deme sichen margram saf | |
so sal man drin blasen ein stuppe uon gebranten $t rinden cypressin boumes. Nim winloup vnde stoz daz in wiroch islichs ein | |
ein frucht als ein apfel. vnde hat vzen ein herte rinde. Innen hat ez samen. Daz inner teil daz tribet sere. | |
wil. der sal di oben schaben. vnde sal uon der rinde ein puluer machen. den puluer tut man zu ander ercenien. | |
kalden. Di holer wurtz nutzet man als man nimt di mittern rinde an der wurtz. vnde stozet di. dar uz drucket man | |
ein gucken uol mit wine. oder man sudet der wurtz rinde. vnde mischet in dem sut wazzer an der ercenie. vnde | |
triferam_sarracenicam $t machen. so nim dri unce zuckers. nim der rinden mirabolanarum citrinarum. cassiafistule. $t tamarindorum. igliches anderhalbe unze. nim chebulorum. | |
den heiligen Chriſtum gebâre. Êin nuz hat driv an iri: rînte, ſchale, chern. Div bittir rinte bezeichent daz vleiſch unſerſ herren, | |
nuz hat driv an iri: rînte, ſchale, chern. Div bittir rinte bezeichent daz vleiſch unſerſ herren, daz die martyr an ſich | |
Dîe bezêichenet fistula. dîu der ist breuis arbuscula. unte rôte rinton hât. Dír ne$/ gebréstent ôuh nîet humiles $[*6*nebrestent$] et contriti | |
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