Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
reinen#’2 swV. (74 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gewinnen, $s sinen besemen sol er bringen,/ damite er sich reine, $s der ist aller saligiste, der sine sunde weinet./ Swer | |
ware $s ein hol der scachære./ du hiez er iz reinen, $s er chot, er wolt iz haben eine./ den tach | |
nezzene,/ swa si von gote geflozen ist: $s vil wol gerainet si Crist./ sciencia heizet diu tugent, $s diu uns von | |
dv vnſ di ſculde vnſere alſ oh wir virgebin. ſi rainen ſih vo1n ſo ſelchir boſhait. di1n andern aber zihten daz | |
Wie die quamen hin vor en/ Mit bete daz er reinen/ Sie welde, und irscheinen/ Des libes wesen gesunt./ Zu en | |
hande genade von gotte: einer das ſi von ir vntugenden gereinit werde, d%/v ander $t daʒ ſi gottiſ gelichnvſt teilhaft werde. | |
$s er niliezze sich bisnîden,/ unt sich mit opphere wolte reinen $s swî er nihête niheine meile,/ unt al daz tête | |
tages waz der himel/ One aller hande schimel/ Lutter und gereinett gar:/ Do ward man uff dem mere gewar/ Ainer barken | |
Mos vnd gestruche,/ Busche vnd vngebruche/ Vn2de hiz die gazzen reine1n/ Vo1n boume1n vn2de vo1n steine1n,/ Die hofstete vo1n brende1n,/ In | |
vleische sige neme./ Diz ist also gemeinet:/ Swer daz unreine reinet/ Und daz unture turet,/ Deme bosen vleische sturet,/ Daz in | |
meren./ __Ouch ist iz sus gemeinet:/ Swer nicht daz herze reinet/ (Wen dar die sunden luzen)/ Und ouch den lib enbuzen/ | |
Und als wir uns enbinnen,/ Dar die sunden alle luzen,/ Reinen und wir enbuzen/ Tragen in suzer milde/ Der werlde vor | |
gesihte./ mit deme wazzere ward diu werlt $s hie bevore gereinet,/ mit deme fiure here nach an den $s die sich | |
wir uz ſpien. die unſer werltliche ſunte. Vvir ſculn unſich reinen. uon allen unſeren ſuntin. unt ſculen mit diemůtiger iouch mit | |
ʒu hat. Das iſt eines iegelichen ſeligen menſchen hercʒe, daʒ gerainet vnd gewaſchen iſt mit den cʒehern der rehten riwe vnd | |
mit iu.#.’ Owe, wi ſeliger iſt der ſin hercʒ ſo gerainet, daʒ got des r#;euchet, daʒ er ſin gaſt dor inne | |
der werlte.#.’ Suſt getaniu wort erwegent in iurem hercʒ vnd gerainet iuch da ʒu, daʒ got r#;euche ſin weſen mit iu | |
gevangenen man schûf gerête,/ als man daz dâ hête./ ouch gereinet und gebunden/ wurden ire wunden./ der tugentlîche gemûte/ zwêne rittêre | |
tôde erviel./ /Ûz niuwen sünden uns enbint!/ dîn helfe wol gereinet hât/ von alten schulden dîniu kint,/ wan dû für unser | |
wâge,/ sô dich die sorge al umbegraben./ ob er sî gereinet dir, sô liuter im ouch dînen sin,/ sô daz dû | |
sîn ger,/ daʒ er von liebe weinte./ Pârîs der wol gereinte/ lief engegen im dort hin;/ mit armen umbegreif er in/ | |
ouch vermiten gegen ir./ sîn wille und sînes herzen gir/ gereinet wurden von der nôt,/ daʒ sîn gemüete in leide sôt/ | |
buochstaben/ gewis, daʒ er si meinte./ und dô diu wol gereinte/ kust eteswenne ir tohterlîn/ güetlîche vor den ougen sîn,/ sô | |
willen und doch der getat nie geschach, und die #.[sich reinten#.] da nach mit der bihte. Si m#;eogent sich doch des | |
laʒen, ze badenne unde zuo allem deme, daʒ den lip reinet. Daʒ dritte //teil heiʒit der sumer. der vahet an an | |
von Kaheviez?/ der rehten werdekeit geniez,/ des diu werlt was gereinet,/ het got an im erscheinet./ //Missewende was sîn riuwe,/ er | |
er muose ab lîden hôhen pîn./ sus wart sîn lîp gereinet,/ solch wandel im bescheinet:/ ez wær vorlouft od leithunt,/ ûz | |
Nu merke, das leym, noch der gerunge dem wyne ingegossin, reynit den wyn vnde macht den wyn clar vnd czuhit di | |
s#;eunde, mit der vasten, mit dem gebet, mit dem almusen, rainen uns dar zů, daz wir sein wirdich werden, der beschæwde | |
daz sein iht dar inne beleib. so getan biht diu rainet daz hertze und waschet die s#;eunt alle ab. wir sch#;euln | |
gefriet hat mit sein selbs libe, sehen wie wir uns reinen nu von allen unsern s#;eunden, versumen uns niht diu weil | |
tot,/ wirt ez iu ymmer mere not.’/ Kyburg diu wol gereinde/ durch ir wipheit sere weinde/ und sprach: ‘ich wil iuch | |
die muniche niht verbaren,/ sie enlesen und sungen/ mit wol gereinter zungen./ Willehelm gienc zu der bare/ und hete die gebare/ | |
haiden sint uor gote uirtailet;/ so werdent abir mit blůte gerainet/ di heren gotes marterare:/ wolt got daz ich des wert | |
heiligen gaist heten si dar inne,/ ir herce geliuteret unt gerainet:/ uon diu sint si geziret unt gehailet./ Hatte unt Anseis/ | |
umbe got./ sam durch soten golt/ wrden si hie gelutteret unt gerainet./ got hat michel wnder durch si erzaiget./ Der kaiser uf | |
chůnigin/ uiel wainde uber in;/ si sprach: ‘macht ich dich geraine,/ da ware umbe uaile/ aldaz ich ie gesach./ uil lait | |
gerichte:/ do ertailten im di sentphlichte,/ daz riche scolte werden gerainet;/ si heten sich selben uertailet,/ alle di der untriwen geselle | |
der vindet ez, man lât in drin,/ ob er sô reinet sînen sin,/ daz er der welte werdekeit/ durch got lât | |
wandel treit./ er sol vor aller valscheit/ sîn herze hân gereinet gar./ swer wil des steines nemen war,/ der sol sich | |
iuch algemeine/ mit einem wazzer reine,/ daz iuch von sünden reinet."/ hie mite ist bescheinet/ des reinen toufes reinekeit./ swenn uns | |
er sî ir vrî und reine./ //Der touf die sünde reinet./ swer sîne sünde weinet,/ ist im herzenriuwe kunt,/ sô toufet | |
sünderinne vrouwe,/ sich mit ir herzen touwe/ von ir sünden reinde,/ dô si Krist anweinde./ als er ir herzen riuwe ersach,/ | |
muot,/ daz wol sîn wille erscheinde./ mit vasten er in reinde/ gên dem toufe, mit gebete/ er guotiu wort mit willen | |
welte lebet./ in wünneclîchem vlôze ez swebet,/ ez wäschet unde reinet gar/ swaz man unreines bringet dar,/ ez tempert trinken, ezzen;/ | |
treist/ und riuwe dîner schulde weist./ der touf dich gote gereinet hât;/ gotes geloube dich niht lât/ in dînen sünden sterben./ | |
ie vor allem meine/ was reine und unvermeinet,/ reine, gote gereinet,/ alsô lebete, daz er nie/ die gotes lêre übergie,/ sît | |
behalten uf der vart,/ die si haten braht aldar./ do reinde Mo%.yses die schar/ von ir schulden sibin tage/ und hiez | |
nah schuldin/ virs#;eunet Gotis hulden,/ also das si der wissage/ reinde Gote an dem tage/ und stêtin ze einim kúnege do/ | |
sůchen, [117#’v] so wil ich dich mit dem lebenden wasser reinen und mit minem r#;vosvarwen blůte r#;vosvarwklich zieren, ich wil mich | |
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