Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behaben swV. (106 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| helt, wer du sîs./ für wâr du hetes mînen prîs/ behabt, der lange ist mich gewert,/ wær dir zebrosten niht dîn | |
| gesagit; nûne meldit mîn nicht, ob ir ûwir êre wollit behaben unt daz lant." Mit der rede giengin si vur die | |
| du sin man,/ so můst du wole fride han,/ so behabest du groz ere./ der keiser enbiutet dir ouch mere:/ sezzest | |
| gerich:/ du chůrze ime sine tage,/ ein ander sinen richtům behabe;/ siniu kint werden weisen/ un(de) chomen niemmir uzer ureisen;/ sin | |
| zucken./ der scaft prast ze$/ stucken:/ der kaiser ain tail behabete./ Genelun uirzagete:/ siniu stucke warf er widere;/ di furen gegen | |
| sprach: ‘scol R#;volant gesigen,/ so wil ich selbe |
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| igelich uz siner marche./ galine unt barchen/ heten di Saibere behabet./ daz bůch uns uor war saget,/ da ware unzalhaft menige./ | |
| iz also daz bůch sagit,/ da wart der kaiser alumbe behabit,/ bedecket was daz geuilde./ der kaiser sach hin ze$/ himele,/ | |
| lîhte sî ze laz/ der sin, daz ich die kunst behabe,/ daz mir dîn rât iht slîfe abe/ mit der vestenunge | |
| im niht töhte,/ daz erz versprechen möhte./ des tiuvels rât behabete in/ an sich sô gar, daz er den sin/ ze | |
| dringende würde/ dort durch daz enge tor/ daz si in behabete iht dâ vor./ swaz man iender überz lant/ armer dürftigen | |
| dol./ sun, sô solt dû mich begraben,/ dich selben stæte behaben./ dû solt in dirre wüeste sîn/ biz daz dû lebest. | |
| Die s#;eolcher veste pflagent/ Das si nieman vorhtent dran,/ Die behebtont sine man/ Mit menger werlicher wer./ Ze jungest laite sich | |
| sprich/ Du vúr mich! behabest du,/ So wil ich hie behaben nu;/ Behabest du niht, ich han verlorn.’/ Der edel kúnic | |
| vúr mich! behabest du,/ So wil ich hie behaben nu;/ Behabest du niht, ich han verlorn.’/ Der edel kúnic wol geborn,/ | |
| ein herze von fröiden dur den lîb ûzgân,/ in möchte behân $s des mînen niet,/ Sît ich vür die wolgetânen komen | |
| daz hât mir gemachet swære und ungemach./ Doch hât mich behabit an liebeme wâne noch der wân,/ daz nie man grôz | |
| beidiu niht enwizzen daz si bî ein ander ze unrehte sâzen, si behabet ir selber guot und ir morgengâbe, und ir lîpgedinge daz | |
| niht wider geben, ob man si læt vor ir zils. Behabet man in ir lôn von einem jâre oder von einem | |
| tuot./ Dû hâst einen bœsen muot;/ Er wil niht des behaben/ Daz die sêle solte laben./ Die die stange twerches vor | |
| willen tuot er ez auch wol und ist stæte unde behabet sîn lêhenreht wol, alsô ob si ir vleisch ze ein | |
| guot den kinden ze nutze wart, er hât sîn guot behabt; unde mac er bewîsen wâ daz guot ane geleget wart, | |
| bekome. $t Daz groze wunder ſchvlt ir merken, daz ir behaben m#;ovzet die warheit deſ himeliſchen gl#;voben. In den ziten, do | |
| unſereſ herrin martyr unde ſinen tôt damit in unſerri gehuge behabin. Div andir ſache iſt, daz mit ſinem heiligem lichenamen vnde | |
| goteſ liute unde geſigete dem tieuel ane uon Perſe unde behabete dem goteſ liute ſinen ſcirmære. Von div daz ſanctuſ Michahel | |
| der werlt ein uor allen ſteten den heren urît#;vom urîlichen behabete. Die heren Rome becherte der g#;vote ſanctuſ Petruſ, princepſ apoſtolorum. | |
| ir gote getrvlichen $t geben. Der gote daz zehente teil behabet, dem nimet er div niune mit ſcûre, mit uiheſterben, mit | |
| kein not anegienge $t da er des zolles reht mit behaben sol, da enbedarf er niemens mer zu wan sin selbes | |
| mit dem gantzzem rate und mit der gemaine und habent behabt mit der merre volge, daz die XXIIII ratgeben $t die | |
| sprach: #.,daz tuon ich gerne./ nu merche und lerne/ und behabe ez in dinem můte!/ ez hilfet dich an dem guote./ | |
| /Ich muoz dem manen sinen schin/ benemen, sol ich si behaben./ so lonet mir diu frouwe min,/ mac ich die werlt | |
| dirre hêrre wil niht vehten:/ er hât doch an Îsolde/ behabet, daz er wolde./ er wære tumber danne ein kint/ und | |
| dich des vâlandes rât/ verrâten an den êren hât,/ sô behabe dînen lîp doch./ versuoche unde besich noch,/ ob diz laster | |
| ich iu gelobet hân.’/ ’vrouwe Îsôt, daz sî getân.’/ //Îsôt behabet ir einen dâ;/ der ander reit dannen sâ/ hin wider, | |
| er binamen der künigîn/ holt oder heinlîch wolte sîn,/ sin behabete offenlîchen ê/ wider in ir unschuld unde ir ê:/ hier | |
| arcwân/ werde vürder getân/ und aber noch michel mêre/ ze behabene die êre/ mînes hêrren unde mîn.’/ //Der künec der sprach: | |
| lande varn/ an sînen vater Rûâlen/ wan eine Curvenâlen,/ den behabeter an sîner schar;/ dem bôt er ouch die harphen dar./ | |
| guote state sô si des hât,/ daz si si beidiu behabe:/ engê noch dem noch disem abe,/ behalte si beide/ mit | |
| sît,/ sô sult ir mir ouch lêre geben,/ daz ich behabe lîp unde leben/ iu zaller êrst, dâ nâch mir./ nu | |
| kint:/ die nach in kunftic sint,/ die wollent sie also behaben/ vnde wollint sie uůr war sagen./ lugene vnde ubirmut/ die | |
| einest wirt enbrant./ der liuhtet ouch in daʒ lant/ und behabet sîn perze/ baʒ danne ein michel kerze./ ditz was der | |
| daʒ bî Lanzeletes zîten was/ dehein rîter alsô guot./ er behabet ân allen widermuot/ den prîs vor sînen gesellen./ ich möht | |
| dem sæligen ie/ gerne diende, swie manʒ an gevie./ //Sus behabete sælde unde prîs/ der junge künec von Genewîs,/ der wol gezogen | |
| si sich an dem besatten,/ der die burch for im behate./ //Unde alsô der chunich diz fernam,/ harte sêre er sîn | |
| wonete. ſver hi dimuteclichen lebete. daz er di hoheſten ſtat behabete. ez iſt umbe $t di dimůt ſo getan. ſi ſol | |
| sin gewære,/ daz wære michil ere./ der diu driu reht behabet,/ die wile daz er nu lebet,/ unz an sinen tot,/ | |
| mære von Alischanz?/ ob er selbe und Vîvîanz/ daz velt behabeten mit gewalt/ gein dem künege Tybalt,/ od wiez da ergangen | |
| disen porten sîn./ dâ mac man schouwen wer daz velt/ behabt durh der minne gelt./ er hât nû liute ein teil | |
| ritter und sarjande./ si wolten zeinem pfande/ den marcrâven dâ behaben./ solten sichs die wunden laben,/ daz er in wider sante,/ | |
| diu gran/ der hâr hab mit sunder zal./ mit schaden behabten si daz wal./ dâ von ich schumphentiure leit,/ daz enwas | |
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