Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
behaben swV. (106 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz in die werlt lobe/ vn̄ her doch gotis hulde behabe./ die rede ist vndirscheiden:/ iz geschehit dicke beide/ daz man | |
man den gotis schalc lobit/ vn̄ her doch gotis hulde behabet./ der nist abir zware/ des růmis nicht gire./ ouch hat | |
vngerne/ dannoch uon ime uaren,/ mochte her in da langir behaben./ do her in abir mit nichtte/ irwenden nemochte,/ do hiez | |
geriet/ vnd swie sie uns tâten groziv leit/ den sick behabete doch div kristenheit./ Owi wie wol ein werder man/ deme | |
hete zweier hulde/ die ime gehůllen an der wal/ er behabete nach ime daz bist#;ovm al./ Vnder wilen so er entslief/ | |
im des siehtuom nimêre. //Sô der mensch daz ezen niht behabet unde spîen muoz, sô hilf im sus. Nim batônjen ein | |
selben pflac sîn schœne wîp,/ diu vil reine Athânais./ sie behabte den besten prîs,/ den ie frouwe gewan./ ich enmac noch | |
im der muot alsô stât,/ daz erz willeclîchen gît,/ da behapte diu frümecheit den strît./ nû lâzen wir die rede stân./ | |
‘muoter, lât daz wesen,/ ir sît ein vil wîse wîp./ behapt ir der frouwen den lîp,/ sô wizzet wærlîchen daz,/ ir | |
keiser gewîhet wart/ und gwan daz rîche alsô wider./ ouch behaptez sîn sun sider/ der was geheizen Pipîn./ Karl was der | |
lîde iemer diz ellente.’/ //Duo mahte Joseph $s sich langere behaben nieht./ er hiez ime intwîchen $s die vor ime stuonten,/ | |
ouch erschain/ den drien frowen gemain;/ die wolten in gern behapt han,/ do mocht ez also nicht ergan./ hie wolten die | |
alle,/ Dise, daz sie in bereten,/ Iene, daz sie in beheten./ Ez was ein harte lanc zit,/ E sie in behilden | |
so geschee,/ Wen daz mit grozzer flehe/ Der cassandren hete behat,/ Agome1nnon, dar vmbe bat./ Durch cassandren eine/ Genasen alle gemeine/ | |
mir gesant vz der stat./ Do hette ich ez wol behat,/ Wen daz ich=z durch truwe tete./ Mit rate vn2de mit | |
burch $s noch in ire huote/ als(o) sí sie do behabeten $s mit statigem muote;/ den si heten unde habent $s | |
$s anime calentis/ jouch in alle wis die st%/æt%\e $s b(e)habent des gesuntes/ nach díner(e) g(e)sézzede in die tieffe allere dinge | |
ist ring geuden und geitigkait ze üben und schwär ze wehabenn und zewehalltenn milltigkait. Milltigkait ist der ze rechtt und nach | |
man saget daz mîn her Gâwein in/ mit guoter handelunge/ behabte unde betwunge/ daz er der jârzal vergaz/ und sîn gelübede | |
wîp unde man,/ die gesigeten ir vreuden an./ daz trûren behabte den strît,/ und verkêrte sich sô in kurzer zît/ daz | |
und ir siecheit clagen./ dô er ir arbeit ersach,/ er behabetes dâ durch ir gemach,/ unde sante, als sî in bat,/ | |
ist billich’/ und liez sî ûz den banden sâ,/ und behabte den gast bî im dâ/ unz an den sibenden tac,/ | |
chint:/ die nâch uns chunftich sint,/ die wellent si alsô behaben/ unt wellent si iemer fur wâr sagen./ lugene unde ubermuot/ | |
sih es mit nihte bewaren:/ daz wil ih bewæren unde behaben./ ih verstên an mir selbem sô manigiu dinch,/ diu unrehte | |
elliu disiu werlt stât/ under aim skephære./ daz wil ih behaben und bewæren’./ Duo sprach der althêrre:/ ‘die rede hôr ih | |
in der toufe hêre/ sint gelîhsnâre./ ainer wil die luge behaben,/ der ander wil an der wârhaite bestân./ nû tuo dû, | |
ze aller êrist dar în./ wil dû wol dîne maisterscaft behaben,/ so nemag iz dir niht gescaden‘/ $sDer maister viel im | |
die wârhait niht enmaht bringen./ wellest dû aver dîne rede behaben,/ sô zaige uns ûf den orthaben;/ dû stêst hie vor | |
sô niht ergân./ iz sî iu liep oder lait,/ ih behabe hie mîne wârhait:/ ir stêt ûf rômischer erde,/ Rôme gesehet | |
iu, hêrre, betragen./ nû wolt ich iu iwer êre gerne behaben,/ alse verre sô ich tohte,/ oder wîp iemer gefrumen mahte’./ | |
dannen dâ sprichet der hailig apostolus:/ ‘welt ir gotes hulde behaben,/ die burde sult ir mit ainander tragen.’/ er behielt in | |
wir suln den armen unt den rîchen/ vil harte gedulteclîche/ behaben mit guote./ jâ was got selbe diemuote,/ von diu suln | |
er die Hûnen hête reslagen,/ wie er daz rîche wolte behaben;/ si sageten im von sînem sun,/ si sprâchen: ‘hêrre, dû | |
er dar în graben:/ die haiden nemahten der burch niht behaben,/ daz fiur niden ûf prach./ jâ habeten grôz ungemach/ die | |
âne bant./ ir unstæte hât die kraft/ unde an ir behabt dâ her die meisterschaft,/ daz si nie gebant der triuwen | |
aller kûmest:/ helfe dû versûmest,/ wilt dû niht guoten friunt behaben./ /Hôchvertec schalc enmac niht lange rîhsen bî gelücke;/ wand er | |
ob er úmmer hoffe ere oder freude oder gnade zu behaben von uwer hilffe, das ers noch hut also thu, das | |
mit Sigurate zu fechten, wann er dann freud truwet zu behaben mit sym liebe, ob ern uberwinden mocht. Nu forchtet myn | |
sehe wol, herre’, sprach er, ‘das ich uch nicht lenger behaben mag, und ist mir das leit. Ich bitt uch, herre, | |
innen ruch durch daʒ daʒ ſie die geburt deʒſte baſ behaben muge. Die ſelbe kamere hat inner halb ſiben Jngeſigele. Die ſint | |
Der meiſter ſprach: Daʒ dů wir unbe daʒ, daʒ wir behabin daʒ gotiſ wort, daʒ unſ der leſer uor ſeit. Danach ſprichet | |
den beide, der herre und der ritter, in dem lande behaben sol? Mere wa aber were ein ungetroierter man, der von | |
spil, diu ich im teile, $s getar er diu bestân,/ behabt er des die meisterschaft, $s sô wird$’ ich sîn wîp,/ | |
Provenzâle/ schilde wol gemâle./ //hie sint die Wâleise,/ daz si behabent ir reise/ durch den poinder swâ sis gernt:/ von der | |
wær noch anders ungetân./ //ich werdes trûric oder geil,/ mich behabt hie rîters urteil./ vart wider, sagt ir dienest mîn;/ ich | |
ir friwent ze velde sagn/ "frou Herzeloyd diu künegîn/ hât behabt den Anschevîn."/ "wer was von Anschouwe dâ?/ unser hêrre ist | |
trôst unde kraft,/ man vant die helde werhaft:/ dâ von behabten si daz wal./ ir landes hêrre Parzivâl/ streit den sînen | |
daz in doch niht tohte/ daz velt gein überkraft ze behaben:/ si wârn entwichen geime graben./ den burgærn manege tjost dâ | |
der selbe heiden was gewis,/ sîn ellen solde den grâl behaben./ inme sper was sîn nam ergraben:/ er suocht die verren | |
si sprach "ich lâz iuch schouwen/ aldâ ir prîs megt behabn."/ über velt gein eime grabn/ riten si sô nâhen,/ des | |
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