Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
phîl#’1 stM. (114 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ʒime ſchieſen. Do ſi ʒů ʒime geſch#;ovʒʒen vncʒ er voller ph#;eile ſtacte, vnd ſi wanten, das er tot were, do r#;ovmten | |
Cristen her, sneller vart,/ ûz ir starken bogen hart/ manigen phîl sie sanden in/ und jagten wider fluhtic hin./ diz was | |
craft vertâten sie,/ des die heiden niht wol genuzzen./ ir phîle ouch dâ verschuzzen/ die schutzen menlîchen gar,/ ire swert sie | |
daz si der veste gæben strît/ mit steinen und mit phîlen./ doch was er bî den wîlen/ an liuten alsô nôthaft/ | |
ir leide ergetzen,/ diu an minnen sint verirt;/ schiuz den phîl und ouch die strâle,/ diu vil mangen hât verwunt;/ drücke | |
spilender ougen schîn/ versneit in kurzer wîle./ gelîch dem wilden pfîle,/ der ûʒ dem tonre snellet,/ wart minne ûf in gevellet,/ | |
des wâges manic mîle/ gestrichen und gefloʒʒen./ reht als ein pfîl geschoʒʒen/ kômens’ ûf ir strâʒe,/ si wolten ûʒ der mâʒe/ | |
wâges wege/ kam er hin zuo gefloʒʒen/ und als ein pfîl geschoʒʒen/ mit sînen kielen an daʒ lant./ des kêrte er | |
dâ gestriten/ mit swerten und mit spieʒen./ man sach dô pfîle schieʒen/ snêdicke mit den hornbogen./ dô wart mit creften ûf | |
wolten prîs gar ûzerkorn/ bejagen unde erîlen./ gelîch zwein doners phîlen/ gesnurret quâmen si dâher./ die schefte brâchens und diu sper/ | |
quam durch si geschozzen/ mit snelliclicher île,/ gelîch dem doners phîle/ der schiezen kan durch einen boum. / den helt von | |
mit armbrusten und mit schlingen flugen die steyn und die pfile von den bogen und von den armbrusten als dick als | |
offgestanden und leint an jhener muren, da wurden wol vierczig pfil zu im geschossen. Alles das here wiset und rieff uff | |
und qwetschung, da er mit steynen geworffen wart und mit pfilen geschoßsen, die als dick off yn flugen als der schne | |
sah myn herre Gawan und kam inn fliegende @@s@als ein pfil von eim bogen; da enmochten die andern nit geweren und | |
stegreiff saczt und uff wolt siczen, da wart im ein pfil durch des halßberges slicz geschoßen, das sin roß in die | |
behútet hett das erselb nit erschossen was. Er zoch den pfil uß dem roß und saß daroff, er reit durch jhen | |
sie darnyder stach und darnyder reit, er fur als ein pfil uß einem bogen. Da reit der konig mit den @@s@Hundert | |
das darunder floß das was schwarcz und schoß als ein pfil von eim bogen. Da sah er wo die stat uber | |
dem bogen schiezen $s zen vogeln, die dâ flugen./ die pfîle si vil sêre $s zuo den wenden vaste zugen./ Ein | |
ouch werdiclich/ von Brezlâ herzog Heinrich/ und der mit dem phîle/ dar kom mit balder île./ den lantgrâven von Düringen,/ den | |
dâ/ herzog Heinrich von Brezlâ/ und der marcgraf mît dem phîle;/ dâ saz ouch an der wîle/ an des kuniges rât/ | |
Swâben/ deheine frist noch wîle./ dise der marcgrâf mit dem phîle/ brâht dem kunic von Bêheim./ der kômen lutzel wider heim,/ | |
gie in nôt,/ wand ez flugen zuo in her/ beidiu phîl unde gêr,/ dâvon sich niemen moht behüeten./ diu ros begunden | |
gezogt/ die von Branburc mit île,/ der marcgrâf mit dem phîle/ und marcgrâf Ott, die kriegten sêre,/ welher haben solt die | |
//Von deme schose. Ob eyn mensche gestoszen sy myt eynen pyle vnde is an deme antlitte eder wo is eme an | |
wente czůt her daz holz vz, so vorluzet men den pyl vnde enweyt nicht, vu man snyden sol. Js daz holtz | |
daz alle werc werdin geworcht in disime werke. daz der phil daz zil triffit, daz inist fon siner craft nicht, sunder | |
er lac./ swer ie solher nœte gepflac,/ der mag erkennen pfîle./ daz werte kurze wîle,/ unz daz si wârn versnurret gar./ | |
herze und ouch sîn hant/ der zagheit lâgen eine./ die pfîle und ouch die steine/ heten in niht gar vermiten:/ zequaschiert | |
mit dem swerte sîn/ vome schilde sluoc die zeine./ die pfîle algemeine/ wârn hin durch gedrungen,/ daz se in den ringen | |
helfen kunden./ dâ wâren sîner wunden/ fünfzec ode mêre,/ die pfîle iedoch niht sêre/ durch die ringe [wârn] gedrucket:/ der schilt | |
von er kumber dolte/ in der marmelînen sûl./ trüege dise pfîle ein mûl,/ er wær ze vil geladen dermite,/ die Gâwân | |
den an sich genem,/ der werde alrêrst wol gesunt/ mit pfîlen alsus sêre wunt:/ daz tuot im lîhte als wê/ als | |
der schilt dürkel als ein siep,/ den iu sô manec pfîl zebrach./ an disen zîten ungemach/ muget ir gerne vliehen:/ lât | |
steter ougen vliezen./ in in begonde schiezen/ di ruwe ir pfile also scharf,/ daz er gentzlich von im warf/ alle vreude | |
doch lîhteclîche:/ sie vuorten niuwan schilte_–/ nihtes sie bevilte_–/ und phîl in ir handen./ undr ir sarjanden/ was zehen tûsent, niht | |
was âne vride./ in der veste wâren smide/ die man phîle würken sach./ ein michel wunder dô geschach./ dô ein smit | |
in/ ein schütze vîentlîche,/ dem herren muotes rîche/ gie der phîl unz an den zein/ durch daz winster ahselbein/ und daz | |
grôz./ der sluoc, der stach, vil manger schôz/ daz die phîl sô dicke vlugn/ daz sie der sunnen schîn bezugn/ sô | |
ir lieht verswein/ und abe dem strîte kûme schein./ die phîl sô dic dô wâren/ daz sin schaten bâren./ dô sach | |
durch lôch, durch wälde und durch zîl./ kocher, bogen unde phîl/ truoc er nâch der jeger site,/ dâ nerter sich vil | |
was in beidenthalben wê./ eine vil lange wîle/ flugen di phîle/ alse der snê unde der regen./ dâ bleib manic tûre | |
b#;eos geist sinen bogen her fúr und schoss ein fúrin pfil in dez brůder herze, daz er na hinder sich waz | |
uf in, und zukte den bogen in mit einem fúrinen pfil als och vor, und wolt im es och in sin | |
dem meien. Min tage sint doch balder verl#;voffen denn daz phil von dem bogen. Min ist vergessen, ob ich ie wart, | |
in ewiger wirdekeit solt tragen, ob du gesigest? Als manig pfil dir wirt geschossen, als mengen rubin wirst du in der | |
wirdekeit dar umb tragen solt, ob du gesigest? Als manig pfil dir geschossen wirt, als manigen rubin wirstu in diner krone | |
loplicher mugent haben/ frod und kurzewile,/ dem diefel sus ze pile,/ ze laster und zeschande,/ sit im in tútschen lande/ wirt | |
flúh den iren schatten!/ och soltu nit gestatten/ irem vergiften pfil/ belibendes kain wil,/ ald ir gelúppe tůt dir schaden./ si | |
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