Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
begân V. (650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hatte da niht anders getan,/ Wen daz er ovch anderswa begienc./ Krimelin er bi der hant gevienc,/ Der was sin trvt | |
ich dich lere. // ich wil an dir mir ere/ bigan, /nv phlic wizzen,/ in den eimer /solt dv sizzen.»/ vmbe | |
glizzit.’/ Genelun was michel unde lussam,/ er muse sine nature began./ michels boumes schone/ machet dicke hoene:/ er dunchet uzzen grůne,/ | |
Do di waren gotes degene/ mit gebet unt mit segene/ pegiengen ir gehorsam,/ ^+ir aller igelich zu síním uan/ nach ir | |
alle haiden zungen,/ swer in da entrunne,/ swa man in beginge,/ daz man |
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Genelunen min ohaim,/ daz er untriwe nehain/ an den hat begangen,/ dar umbe er stat geuangen,/ gebunden uor dem riche:/ er | |
daz er mit lugen unt mit main aiden/ di untriwe hat begangen./ er ist uerflůchet unt uerbannen/ uon allem cristinlichem rechte./ ich | |
den tomis tach./ nimmer me nichein man./ der soliche wunder moge began./ Do waren des kuningis kiele./ gereitit vil schire./ sine harfen | |
Do sprach aber die kuningin./ Waz wnderis wiltu an in began./ Ir vader hiez adam./ Danne wir alle quamin./ Du soldes | |
Sie vlizen sich zv waren./ Na riterlichen gebare./ Die toginliche blicke./ Began sie so dicke./ Daz iz von vngeslahte./ kumin nine mochte./ | |
den herrebergen./ Vnde mostin gewazzit werden/ vrummicheit hette her dar began./ iz newart ovch nie nehein man./ Die dietheriche dorste bestan./ | |
got der gote./ Durch sine otmote./ Ein groz zeichin wil be gan./ Daz wir kumin hinnen./ Daz is war brodir min./ Her | |
nichein zunge./ Die daz gesagen kunde/ Waz her tuginde hat began./ Her bereit die ellenden man./ Arme kint heiz her vazzin | |
Vnde erwin der sich ie uore nam./ Sva man uromicheide began./ Uro unde spade./ he. konde wol geraden./ Eime gotin knechte./ | |
euene mide./ He hof die meisten unside./ Des he immir began./ Ze wilichen hantwerke he quam./ Vie rechte die koningin gesach./ | |
uuarliche/ Behein vn̄ polen./ Daz he sich deste baz mochte began./ Done gews bi dem mer/ Weder sit noch er./ Nechen | |
asprian./ Vnde andere rotheres man./ Worin in ere riche/ Vnde begingin sich uromeliche./ Mit grozin erin daz is war./ Zuei unde | |
sâ/ den künic refsen, daz er ie/ diz dêmüetlîche dinc begie,/ daz im gienge an sîn êre./ des rafst in dô | |
was er âne sünde hie,/ sô daz er sünde nie begie./ die kristenheit er lêrte:/ sîn lêre an sich bekêrte/ vil | |
sie niht sehn, daz ich an in/ mîne erbärmede iht begê/ und daz ich sie iemer mê/ an mich lâze wider | |
an mir."/ diz wort ist bewæret hie./ manegiu zeichen dô begie/ Krist nâch der urstende sîn,/ diu er tet sînen jungern | |
kâmen,/ die wil ich dir bescheiden hie./ der dise brûtlouft begie,/ daz ist unser schepher got,/ der durch der gotheit gebot/ | |
anderstunt./ der gotes gnâden ist vil mê,/ dan iemen sünden begê./ nieman hât sünden alsô vil,/ man vinde ir mit ahte | |
in ze lône wart gegeben./ got zeichen vil an in begie/ die wîle daz sie lebeten hie./ swâ ir lîp oder | |
krône/ bi den marteræren schône./ //Got die gnâde an in begie,/ daz al diu welt ir lêre enphie/ und ûf der | |
hôhvart."/ der selben lêre phlâgen sie,/ ir dêmuot hôhvart nie begie./ nû ist in ein hôhez leben/ durch ir dêmuot gegeben./ | |
dise lêre und ir gebot/ durch in vil manic man begie,/ der durch sîne lêre lie/ die weltlîchen rîcheit,/ als dir | |
"jâ." "gloubestû, daz er enphie/ den touf?" "jâ." "daz er begie/ gotlîcher zeichen vil?"/ "jâ. gerne ich ez gelouben wil."/ "geloubestû | |
und drîzic ûf der erde hie,/ daz er sünde nie begie?"/ //"Jâ, meister, daz geloubich."/ "geloubestû ouch, daz er sich/ bereite | |
geheiz genomen./ er sprach: "die got enphiengen/ und sîn gebot begiengen,/ den gap er solhen gewalt,/ daz sie im ze kinden | |
was got ûf der erde hie/ durch uns wunders ie begie/ und wie got wil den rehten geben/ ze himel ein | |
lebendiu gotes kint./ durch die got vil zeichen hie/ noch begât und dô begie:/ die gotes marterære,/ behüeten uns vor swære./ | |
durch die got vil zeichen hie/ noch begât und dô begie:/ die gotes marterære,/ behüeten uns vor swære./ //Dô diz alsus | |
vür/ in maneger betlîchen kür/ vil süeze rede, die er begie:/ mit smeichenne er in umbevie./ der knappe von dem herzen | |
niht,/ man rüege dâ, swaz alhie/ des lîbes leben ie begie./ den erwelten wirt ein leben/ mit vreude ân allez leit | |
süle ein got!/ merket disen tumben spot,/ den die Kriechen begânt,/ die disen ze einem gote hânt./ wer tæte diz, wan | |
erkant,/ der alsolich leben hât,/ mit trüge, mit zouber sich begât?/ nû seht, vervluochtiu diet, den spot,/ wie grôze kraft hât | |
liuget,/ den man durch miete triuget/ und sich mit seitespil begât./ swer den ze einem gote hât,/ der sol bedenken rehte | |
der danne heizen got,/ der alsô grôze missetât/ âne reht begangen hât?/ man verteilt in in den tôt,/ swer tuot, daz | |
belîben./ //Swaz got an in genâden ie/ mit gotlîcher kraft begie,/ daz was in widerzæme./ sie wâren undancnæme:/ sîner reinen wîssagen/ | |
daz Krist ûf der erde hie/ mit lêre zeichen vil begie./ des vater lêre er lêrte,/ diu apgot er verkêrte./ mit | |
daz er dâ vor selten lie./ die hôhgezîte er niht begie,/ die durch der gote werdekeit/ von im wâren ûfgeleit./ //In | |
diu nû ze dieneste in gelît;/ die suln wir vrœlîche begân:/ stolze junge vrouwen hân/ und werde ritter hôhgemuot/ und ander | |
hân gesaget:/ lâ vorhtlîche swære stân!/ dû solt die hôhgezît begân/ den goten vrœlîche;/ sie sint sô helferîche,/ daz dû getrœstet | |
komen was/ daz Avenier der künic hie/ die selben hôhgezît begie./ die êwarten lobeten in/ durch ir êren gewin,/ die in | |
gezam,/ wan als ez bî den vrouwen hie/ kindes kurzwîle begie./ alsus wart ez unwîs gelân,/ wie disiu welt was getân/ | |
als er des kriuzes zeichen ie/ vor im in kriuzewîs begie/ und danne an Kristes helfe schrê,/ sô wart uns von | |
gotes menscheit gesat./ dô diu menscheit alhie/ der gotheit gebot begie/ nâch der prophêten sage,/ an dem vierzigesten tage/ vuor er | |
gie hin ûf den palas./ der junge reine gotes kneht,/ begie dô sîner zühte reht,/ als ie diu edeln herzen tuont./ | |
hulde sâ./ der künic sînem kinde hie/ vil grôze hôhgezît begie/ mit küneclîchen êren./ dô dannen wolte kêren/ der tugende rîche | |
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