Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heim stM. (185 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
erbe’./ dō sprach der bederbe/ grāf Albreht von Heierlōch:/ ‘iwer ōheim ist noch/ ein sō junger knabe,/ daz er solher habe/ | |
het gewalt,/ grāf Albreht, der helt balt,/ von ōsterrīch dem ōheim sīn/ tet er helf und triwe schīn./ er bereite sich | |
arbeit/ von siechtum und von krankeit,/ daz er im sīnen ōheim./ den jungen kunic von Bźheim,/ Wenzlān mīnen suon./ sīn reht | |
mer/ der Schotten künec mit sīnem her:/ der was sīns heimes suon./ sine mohten mir niht mźr getuon/ schaden dan mir | |
ez sīn./ nune klagt nimźr, lāt mir den pīn./ iwer heim, der künec hźr,/ gewinnet nimmer sölhen Keien mźr./ ir sīt | |
diu wāpen sach,/ wande im sīn herze jāmers jach./ sīn heimes sunes tōt/ brāht Gāwānn in jāmers nōt./ erekande wol der | |
iu durch mīns bruoder bete,/ daz ez Ampflīse Gamurete/ mīnem heim nie baz erbōt;/ āne bī ligen. mīn triwe ein lōt/ | |
ich wil iuch baz bescheiden des,/ Gahmuret und Gālōes/ sīn heime wāren./ ine wolt sīn gerne vāren,/ ich möht mit źrn | |
rāche nōt."/ ___"des volge ich," sprach Liddamus./ "wan swaz sīn heim Artūs/ hāt, unt die von Indīā,/ der mirz hie gębe | |
wunt,/ sō daz er nimmer mźr gesunt/ wart, der süeze heim dīn,/ durch die heidruose sīn./ ez was ein heiden der | |
wazzer unde lant./ von sīme strīte uns freude swant./ ___dīns heims strīt man prīsen/ muoz: des spers īsen/ fuort er in | |
an geviengen./ Parzivāl zem wirte sīn/ sprach "hźrre und lieber heim mīn,/ getorst ichz iu vor scham gesagn,/ mīn ungelücke ich | |
snź./ im getet der frost nie sō wź,/ dem süezen heime dīn./ daz sper muos in die wunden sīn:/ //Dā half | |
sorgen,/ wā diu herberge möhte sīn:/ der beriet mich der heim mīn."/ //___"Du rite ein angestlīche vart,"/ sprach der wirt, "durch | |
hźrre sīn/ des grāls unt ir, dar zuo mīn./ //Dīn heim gap dir ouch ein swert,/ dā mit du sünden bist | |
herter rīterschaft,/ und dō du bręhte mich ze hūs/ dīnem heim Artūs./ vier wochen er des niht vergaz:/ die zīt ich | |
eine clāre schar/ ūf Schastel_marveile./ iu bringet ziwerm teile/ iwer heim Artūs/ von eime lande daz alsus,/ Löver, ist genennet;/ habt | |
i’u nennen,/ daz ir den müget erkennen./ ez ist mīn heim Artūs,/ in des hove und in des hūs/ ich von | |
ūz der wazzervesten stat von Punt/ brāht im der werde heim sīn,/ der künec Brandelidelīn,/ sehs hundert clāre frouwen,/ der ieslīchiu | |
sprach zArtūs diu süeze magt./ //"Nu denct ob ir mīn heim sīt:/ durch triwe scheidet disen strīt."/ ___Artūs ūz wīsem munde/ | |
drī/ riten dem künege dannen bī./ als tet ouch der heim sīn,/ der künec Brandelidelīn./ Bernout de Riviers/ und Affinamus von | |
strīt/ rūmten eine strāze wīt/ gein der Berteneyse künegīn./ sīn heim Brandelidelīn/ vorem künege inz poulūn gienc:/ Ginovźr den mit kusse | |
geschiht,/ in der sūl ūf mīme warthūs./ dō sprach mīn heim Artūs,/ der dā strite des selben māls,/ daz węrstu, neve | |
mannes herzesźr./ er riht sich ūf und sprach dō mźr/ "heim, waz wirret dier?"/ der durch sant Silvestern einen stier/ //Von | |
gewin./ nu kźrt an diemuot iwern sin."/ //___Parzivāl zuo sīm heim sprach/ "ich wil si sehen, diech nie gesach/ inre fünf | |
chom Baiziel/ un(de) Malbrant uon deme mér,/ un(de) Matheus sin oeheim,/ der was der wisistin ein;/ $p Iomel,/ ein heiden chůne | |
ich mich den soumere lazze tragen.’/ Do antwerte ime sin oeheim,/ der was der wisistin ein:/ ‘herre, irloube mir ůbern man!/ | |
deme chůnige./ si sint alle chomen ennain/ wan Algafiles sin ohaim:/ der slůc dir dine man./ er wolt dir in ingegen | |
bistu hi ze$/ dem tode./ tump was der kaiser din ohaim;/ sin wistum ůbel dar an scain/ daz er dich hinter | |
for #4+dinin#4- hulden,/ so wil ich gerne geunsculdigen/ Genelunen min ohaim,/ daz er untriwe nehain/ an den hat begangen,/ dar umbe | |
h#;euten din/ und flśh hin zů dem brůder min,/ dinim #;eoheime Laban,/ und wis biim da in Aran/ biz dinis brůdir | |
Canaan!/ ze Batuel und ze Laban/ dinim źnin und dem #;eohein din/ soltu varn und bi in sin/ in Mesopotamia/ und | |
gůte/ zů der stat hin, als ih las,/ da sin #;eohein sezhaft was,/ Batuelis sun Laban./ nu sach er uf dem | |
were./ do sagter ir ze mere,/ Laban der were sin #;eohein:/ darumbe ingrozin vroidin schein/ dś magit selden riche./ si empfienc | |
Brabant/ Was siner basen sun genant,/ Her Wilhelm was sin #;eohan,/ Da von můst er under in zwain/ Mit helfe sizzen | |
und von Paris/ Den edeln bischofen zwain./ Herre Wilhelm sin #;eohan/ Brahte wiser lśte vil,/ Der ich nu niht nemmen wil:/ | |
wibe,/ Als śns nu an dirre vrist/ Geschehen an minem #;eohan ist.’/ Si sprach ,herre, das sol sin!/ Sit das wir | |
lassint des gezemen/ Das si sin gerihti nemen/ Umbe iuwers #;eohaines tot./ Das im sin sterben und sin not/ Vůegte das | |
chint, bruder unde swester, bruderchint unde swesterchint, veter unde veternchint, oeheim unde oehaims chint, basen unde mumen unde iriu chint; unde | |
unde swester, bruderchint unde swesterchint, veter unde veternchint, oeheim unde oehaims chint, basen unde mumen unde iriu chint; unde anders kain | |
sin můter, $t brůder und sin swester, veter und můme, oheim und base. Ist $t och daz die frowe ir dink | |
wol eine welsche mīle./ //Nu kamez in kurzer stunde:/ sīnes heimes hunde,/ //Markes von Curnewāle,/ die hęten zuo dem māle,/ als | |
ist er rehte komen hin heim;/ wan Marke derst sīn heim./ dā wīse mich hin, süezer got!/ ā hźrre got, durch | |
ebenhźr;/ lāz alle rede und tuo nimźr:/ mīnen hźrren dīnen heim/ den bite, daz er dir helfe heim/ und dich hie | |
dō/ sīne gesellen an der stete,/ rehte als in sīn heim tete,/ an swerte, an sporn, an schilte./ diemüete, triuwe, milte/ | |
kźrter sīnen muot,/ als ime gebōt und ime geriet/ sīn heim, dō er von im schiet,/ hin wider ze Curnewāle/ und | |
hie stāt,/ gesehen und ouch gehret hāt:/ daz mir mīn heim sīn lant/ gesetzet hāt in mīne hant/ und wil ouch | |
von swarzem zobel alsam ein kol:/ den leitim aber sīn heim an./ der stuont dem keiserlīchem man/ und vuogetime zer sīten/ | |
und bringet iuwerm hźrren heim/ und saget im, daz mīn heim/ der künic Marke und sīniu lant/ diu senden ime den | |
ergienge im, swie got wolte,/ genęse, ob er solte./ sīnen heim den besande er./ er seite im al von ende her/ | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 >> |