Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
œheim stM. (185 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des mers/ Werte mit den sinin./ Sie saztin palatinin,/ Der oheim was gaytin,/ Zuo der lerzin sitin/ Mit achte hundirt mannin:/ | |
richtere eben./ Ez waren ir beneben/ Vater, muter, ire kint,/ Omen, mage, swaz der sint,/ Clagende in den stunden./ En mitte | |
bischof Ekbreht/ dem valzgrâfen alsô reht,/ wann er sîn rehter œheim was,/ als ich an dem buoch las;/ er hiez im | |
er hiez im zeigen den brief sîn./ er sprach: ‘lieber œheim mîn,/ lâ mich den brief sehen an,’/ alsô sprach der | |
tohter si wâre./ /Si sprach Abraham $s wâre ir vater ôheim./ si bat in ze hûs, $s sprah dâ wâre vile | |
dîner muoter./ newis hie wîle neheine, $s var zuo dînem ôheime!/ wis etteliche wîle dâ $s unze dînes bruoder zorn gestille./ | |
er in daz lant chom $s dâ der was sîn ôheim/ dô chom er zuo einim brunnen $s dâ die hirte | |
sîner slahte./ Bîdaz man die rede nider lie $s sînes ôheimes tohter Rachel zuo gie/ mit micheleme quortere, $s want si | |
/Dô daz zît verentôte $s sîn wîb er eiscôte./ /Der ôheim sîne vriunt zesamene ladete, $s grôzze wirtscaft er habete./ die | |
er an daz bette chom $s dô leite dare sîn ôheim,/ der man listiger, $s sîne alteren tohter./ eine diu er | |
$s sô er chuninge ze sune zâme./ /Jacob bat sînen ôheim $s er erloupte ime heim/ mit wîben jouch mit chinden | |
Labane dei gescâhen./ /Dô Jacob gewan $s michelen rîhtuom,/ sînes ôheimes sune $s rediton ubele von ime,/ sprâchen er hête si | |
triben, $s daz dei bârigen ieht bechliben./ /Dô was der ôheim gevaren $s sîniu scâf sceren./ Rachel sîn tohter $s stal | |
Rachel sîn tohter $s stal ime sîniu abgoter./ /Jacob sînen ôheim verswîgete $s daz er von ime îlte./ / /Dô der | |
/Einander si chusten $s unde scieden sich mit lusten./ der ôheim $s zôch wider heim./ Jacob zôch ze lante, $s got | |
bemunte./ / /Michel angest in nam $s dô er sîneme ôheime intran,/ wie in sîn bruoder inphienge $s sô er heime | |
sîne nôt,/ in welihemo leide er wâre $s mit sînem ôheime zweinzich jâre,/ bat in daz er durch sîne guote $s | |
choletest dînen lîp/ einez unt zweinzich jâre die dû dînem ôheime dienôtest $s ê dû si gewunnest!/ /Ich bin des gewis | |
helden vermessen,/ Der one allen valschen main/ Waz Aiax rechter öchain./ – – – – – – – – –/ Mitt | |
und kumt von krankem sinne,/ daz dû die küniginne,/ dînes ôhems êlîch wîp,/ hâst liep vor aller wîbe lîp./ du sündest | |
bî.»/ «Tintâjol?» sprach der künic Artûs./ «jâ, hêrre, in iuwers ôhems hûs/ habet ir nicht verre, wizzet daz.»/ der künic sprach: | |
künic?» sprach er Tristan./ «künic Marke, ir êlîcher man,/ mîn ôhem und der dîne.»/ «owê der herzenpîne/ und des leides, des | |
tôde was ergeben.»/ daz kindel sprach zu im alsô:/ lîeber ôhem, nû bis vrô,/ ir wirret zu dem leben nicht.»/ ez | |
«sage an, sach aber der künic dich?»/ ez sprach: «jâ ôhem, er sach mich/ und ich hielt im sîn pfert.»/ «owê!» | |
im grôz schade dô geschach/ und leide Baldewînen;/ den jungen ôheim sînen/ het er liep von herzen gar./ dô der gewûhs | |
vester und mûz êwic sîn./ mit im was dâ der ôheim sîn/ Lûtolt der grâve von Pleien ;/ als ein sûzer | |
brâht in nôt./ er slûc Lêvi, Assers brûder, tôt,/ mînen ôheim. selbe ander er an reit/ drû hundert, an den er | |
vor Claudas und sprach: ‘Herre konig, herre, ich wil mynen oheym dißer verretery unschuldig machen mit mym libe und wil dißen | |
kinden, ob er sie hett.’ Da sprach er zu synem oheim Phariens: ‘Fart hinweg und weret uch der verretery@@s@ $t der | |
//Alsus gedacht Claudas zu imselber und ging zu eim sym öheim, der ein sere wise man was, und sagt im alle | |
me. Ich bevelhen uch off uwer ere das ir mynem oheym als gehorsam $t sint als mirselb ein jare, ob ich | |
Enkum ich in eim jare wiedder nicht, so sol myn öhem mym sun darinn undertenig machen das lant und das rych | |
das irs alles schweret off den heiligen zu behalten.’ Sin öheim swůr zu allererst, der im ye getrúw was gewesen; er | |
wiedder komen. An dem vierden tag kam Patrices zu sym öheim und clagt im das sin sun Dorins viel unfug hett | |
wir alle geuneret mit recht!’ ‘Wie’, sprach Lambegus zu sym öhem, ‘wolt ir den befrieden der unser rechte herren enterbet hatt | |
Lambegus was jung und was unnahe als starck als syn öhem was, und mocht sich nit enthalten, er viel off jhene | |
im. Underdes was Lambegus offgestanden, und da yn Phariens syn öheim komen sah, da rieff er und sprach zu im: ‘Hey | |
darzwuschen, wie er ir manig leyt het gemacht wiedder synen oheim. Sie rieff wiedder ir man gnad und sprach: ‘Ey edel | |
sah, da enmocht ers lenger vertragen nicht, wie yn sin ohem sere gewunt hett, und ergreiff das schwert mit beiden henden | |
die das sahen die wiedder Pharien stritten, das Lambegus sim ohem so kreffticlich halff, und yn Phariens doch so sere gewunt | |
nicht, wann er forcht das die uß der statt synen öhem anderwert bestunden in dem thurn. Phariens enwas auch nit als | |
‘got behut uch diße jungfrauw lang! Herre’, sprach er, ‘myn oheim uwer meister hieß uch sere grußen.’ ‘In truwen’, sprach er, | |
anders willen. Herre Lambegus’, sprach sie, ‘ir solt mir uwerm öheim sagen das er kum und sin herren gesehe @@s@so er | |
gewinnen und anders gutes gnůng!’ //‘Frauw’, sprach Lambegus, ‘zu mym öheim wil ich farn. Wann die wege all da wir herre | |
wil uch laßen den knappen’, sprach sie, ‘biß ir uwern oheim mit uch bringent, wann hutent uch, als liep als uch | |
sy, das ir nymands men mit uch bringent dann uwern öheim und mynen knappen!’ Die frauw lehe im einen knappen der | |
in gefengniß in den thorn. Alsus ist Lambegus und sin öhem Phariens wiedder in gefengniß und die dry ritter die Claudas | |
oben off der porten und sah diß und rieff synen öhem an und sprach, ob er also solt fliehen so man | |
aller syner macht und rieff: ‘Ay ungetruwer verreter, der mynen oheim alsus wolt thun ermorden mit verretery! Ungetruwer verreter, wann beytent | |
vor syn brust und wolt zu den andern ryten. Sin öheim Phariens kam gerant und begreiff yn mit dem zaum und | |
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