Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nützen swV. (157 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde in dem andern der trukene. Swi man di wermute nutzet, so sterket si den magen; idoch ist si aller [4v] | |
pheffer unde stosset das unde sudet is mit wine unde nutzet das: is vertribet dem magen di rowen humores. Di wermat | |
der lebern, swer zu ir saffe tůt nardus_gallica unt das nutzet. Si ist ouch gůt zu der milzensuche mit ezzige getrunken. | |
sudet unde sich damite behet. Swer si mit wine gesoten nutzet, dem verget das #;ewllen. Swer verirret ist an dem slafe, | |
nezzele unde ist vil heiser nature. Di nezzele mit wine genuzzet hilfet dem, der swere edemt unde wrtribet den alden husten, | |
edemt unde wrtribet den alden husten, swer si also dicke nutzet. Si hilfet ouch also dicke genutzet der lungen, di erkaldet | |
nezzeln wurzelen mit wine stosset, der starc ist, unde den nutzet unde di wurzel uf den buch bindet, da gegin der | |
meister, heizet, swer di wassersucht habe, das her den knoblouch nutze mit centaurien, wan iz vertribet di bose fiuchticheit. Pitagoras, ein | |
swlst geleit, si zeget. Swelch wegevertic man den knobelouch nuchter nutzet, der indarf weder vremde wasser zu trinkene noch vremde luft | |
geniset. Sumelichen heisent echepfile unde wirouch gemůlwet mit louches saffe nutzen. Sumeliche heisent nemen zwei teil louch samen, ein teil mirren | |
stichet oder icht kein tyer biset, das vergif treit, der nutze den louch mit wine. Der louch mit honege gestosen unde | |
einem kinde in arbeiten geit, swelch zit si das crůt nutzet, si mus das kint gewinnen. Swer swere edemt oder kichet, | |
mus das kint gewinnen. Swer swere edemt oder kichet, der nutze nepitam mit wine: is hilfet. Si hilfet mit wine, swer | |
dritte teil [10r] wines unde stamphe ez mit poley unde nutzet is: iz verget im; oder nutzet is mit wasserigem ezzege. | |
ez mit poley unde nutzet is: iz verget im; oder nutzet is mit wasserigem ezzege. Also selbes genutzet vertribet is, swa | |
heisem wine genutzet vertribet den husten. Swer kumerlichen pisset, der nutze also den poley: is verget. Noch bas hilfet dar zu, | |
dem houbte, ob mans dar an strichet. Swer das olei nutzet oder sich mit bestrichet, is vertribet di spulwurme. Is vertribet | |
sal der purpurvaren viol crůt nemen unde stose is, unde nutze is mit wine alrest. Ist das ser an dem rechten | |
ist ouch dem gůt, der mit arbeit pisset, ob hern nutzet. Her ist ouch gůt den wiben, di tote kint tragen, | |
gůt den wiben, di tote kint tragen, ob si in nutzent. Der alant gesoten unde getrunken, l#;eoset den bestopften buch. Di | |
gestosen unde getrunken bas vertribe di spulwurme, oder der in nutzet mit ezzige. Der coriander mit getrockentem winber unde mit honege | |
dem slafe. Di dritte bleich rot, ob man der milch nutzet, si gipt dem slaf. Der siche, der nicht geslafen mac, | |
wip underrouchet. Iz hilfet ouch, ob si di holewurz gestossen nutzet, wen si subert si. Di holewurz gestozen mit vitel kalke | |
selbe genutzet hilfet den magen. Swer di hitze hat, der nutze daz pulver mit wine. Inhat her der hitze nicht, her | |
daz pulver mit wine. Inhat her der hitze nicht, her nutze iz mit mulsa unde gewinnet eine senfte růre. Di bleter | |
warmen wasser, hilfet vor tegelichen riten, ob man iz warm nutzet, e der rite den menschen an ge. Batenie unde warm | |
stichet, der neme dri phennic gewichte der phellevar wisseblumen unde nutze si mit wine: iz vergeit. Swer hat egylopas, egylope ist | |
zumullet den stein in der blasen, ob man in dicke nutzet. Burnkresse gestosen und den wiben an di heimeliche stat gebunden, | |
das crůt. Her vertribet di toten geburt, ob man in nutzet. Der same mit wine genutzet vertribet di wurme uz dem | |
unde hilfet genutzet milzen unde lebern, ob man si gemilwet nutzet in wassere mit honege gesoten. Swo di nater gesticht, di | |
den halz nicht mac gekeren. Man sal iz [33v] alrest nutzen unde strichen, swo mans bedarf unde swo is we tůt. | |
trůcken in dem dritten grade. Der aniz, swi man den nutzet, vertribit den wint, der di darme můwet unde den magen | |
ist ouch gůt, swer nicht gepissen inmac, daz her in nutze. Her gibt ouch genutzet den ammen vil milch. // Beta | |
daz inpissenz di cigen nimmer. Sie sagen ouch, swer iz nutze unde an di sunne lege, daz wurme da von wachsin | |
súnder gelegen; swenne wir trinken den pfůl der welte und nútzen die unedelkeit únsers fleisches na dem rate des b#;eosen geistes, | |
das du got von dir wisest, e du in wol genútzet |
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dir verborgen ist. Wiltu wissen, wie du die helige gottes gabe nútzen solt und die verzern nach gottes willen? Ja, si sol | |
sele heil. $s sie ist so geil,/ wiltu din habe nützen nicht, $s sie wirt ein ander zeren./ Da zu vernunst | |
sit er in troume hochzit und der minne spil/ und nützet süßer spis und süßes trankes vil/ und sit des blutes | |
zungen blat verstal./ des forchte nicht Solon,/ den trank er nutzte sunder wan./ dem ouch entfiel der zungen span,/ des wart | |
/ und kumet aber wider drin. / lang er er nützet nicht;/ er hat zu jegerie phlicht,/ von sim geslecht er | |
daz ſient alli die die wazzir undi weidi mite umi nuzzin undi niezin undi beidi enimi herrin gut geldin^. die luiti | |
gesên dî brûdre ezzin kol,/ des dî Prûzin nicht inpflâgin/ nutzin dennoch bî den tagin./ Des wânte er, iz wêre gras./ | |
und soumschrîn/ ahte man dâ tiwer,/ und daz man dâ nuzt bî dem fiwer,/ heven, kezzel und morsære,/ man ahte, daz | |
allez ir gesinde/ gemaches haben genuoc./ weder arlen noch phluoc/ nutzen man dâ siht:/ ir rîchtum ist anders niht,/ wan daz | |
ist gegebin nicht geliginde gnade, daz ist nicht alleine zu nuzine, mer gewaldic dar uber zu sine daz ir da mide | |
‘tugint ist ein guit aneval der sele, den niman ubile nutzit, den Got in uns ain uns wirkit’. dise tuginde vollinbrengin | |
daz man alleine minnen solde. di uzewendigin dinc mac man nutzen zu der noitdurft, nicht zu unmaze, und wan he der | |
in uns, daz daz broit und der wîn daz wir nutzin, daz ez gewandilit wirt in unse fleisch und bluit. daz | |
vnde di kornel di da heizen cochie. vnde di man nutzet uor ezzene vnde nach. vnde sal daz houbit hindene salben | |
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