Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
niftel swF. (135 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir uff siczett und rytent gegen im und bittent syn niffteln das sie Hestorn fur uch laß vehten.’ ‘Entruwen frauw, das | |
all biß sie zu dem geczwerg kamen und zu syner niffteln. Da sie by einander $t kamen, da machten sie groß | |
ritet mit jhenen knappen.’ Da sprach die frauw zu ir niffteln: ‘Liebe nifftel, ich weiß uch großen danck das ir zu | |
jhenen knappen.’ Da sprach die frauw zu ir niffteln: ‘Liebe nifftel, ich weiß uch großen danck das ir zu mir sint | |
gesprechen. Der truchseß saß bi sie und Grohadaim und sin nifftel, und trosten die jungfrauwen, und was yn sere leyt das | |
farn und myn lieber truchseß; ich wil auch das myn nifftel mit mir fare und Gohadaim der geczwerg, an dem ich | |
frau’, sprach sie, ‘er hat eins bruder tochter die myn nifftel ist. Ich batt sie zu mynen nöten das sie hett | |
sie, ‘ir mögent uwer frauwen fruntschafft han, mögent ir uwer nifftel darzu bringen das sie yrn amis nach dem ritter wil | |
doch wil ichs versuchen’, sprach er und ging zu syner niffteln. ‘Vil liebe nifftel’, sprach er, ‘ich bin dot, ir helffent | |
versuchen’, sprach er und ging zu syner niffteln. ‘Vil liebe nifftel’, sprach er, ‘ich bin dot, ir helffent mir dann.’ ‘Ich | |
sagen was ir thúnt: ir solt noch hint zu uwer niffteln sprechen das ir morn heimwert $t wollent farn; ir solt | |
wiedder zu ir herberg. Des abendes sprach sie zu ir niffteln das sie des nehsten tages heimwert wolt riten. ‘Myn frauw | |
‘Frau von Rodestock’, sprach sie, ‘ich bitt uch und uwer niffteln das mir uwer ietwedere ein bete gebe.’ ‘Ich dete es | |
unfuge bieten woltent; $t auch weiß ich wol das myn nifftel viel zu thun hat in irm lande.’ ‘Enrůchent darumb nicht, | |
gelobes uch gern, frau’, sprach sie, ‘wil es uch myn nifftel vor geloben.’ ‘Gelobet mirs herre, jungfrau, $t mit uwer truwe!’ | |
werlich wol’, sprach die koniginne, ‘ir wert anders des geczwerges nifftel nicht, ir wert dann mülicher und schalckechter dann andere wip. | |
Hestor ging zu dem geczwerg und fragt yn warumb sin nifftel weinde; der geczwerg hůb an und sagts im alles sament. | |
konigin was und sin frau und sagt yn wie syn nifftel gesprochen hett: ob Hestor on ir urlob hinweg fúre, das | |
und ging zuhant ußer der kamern, sie rieff des geczwerges nifftel zu ir und batt sie das Hestor must farn den | |
sprach der einsiedel, ‘das ein jungfrauw hie was, die myn nifftel was, und fur zu des konig Artus hof. Die sagt | |
sagent war’, sprach der einsiedel, ‘die jungfrau ist Lancelots $t nifftel, und bin ich selber syn naher mag.’ ‘Warwert ist das | |
es gern, und reit hinweg mit den zweyn knappen. Ir nifftel, die mit mym herren Gawan komen was, rieff ir wiedder | |
ie schilt gefúrt. Die frau was fro das sie ir nifftel so wol getröstet hett. //Sie reit hinweg so sie baldest | |
den graben den kampff zu sehen. Manasses frauw und ir nifftel lagen in dem múnster vor eim altare und baten unsern | |
sucht ein ritter der einen kampff vaht fur ein syn nifftel. Da er uns also sagt, da wonden wir das er | |
des mir not were gewesen. Nu sante ich uch myn nifftel, wann sie myn ungemach wol weiß und myn not, das | |
der me mit den wapen gethan hatt. Das uch myn nifftel und er mit geswornem eide sagen des mögent ir wol | |
durch den walt. Da nam der herczog urlob zu syner niffteln und zun jungfrauwen und reit mit dem knecht gein dem | |
herczog von Clarenze wol vier mile geritten was von siner nifftel huß von der Wißen Burg da er des nachtes gelegen | |
vier bestan, das was daruber gemacht. Nu han ich ein nifftel, die das schonst kint ist das ie keyn man gesah, | |
und darzu was er der jungfrauwen oehem. Er fregte sin nifftel wannen die ritter wern und wie das sie hießen, und | |
herczog den knappen, der mit im komen was von syner niffteln huß von der Wißen Burg, zu der jungfrauwen die in | |
er ir das fingerlin zu eim worczeichen gebe von syner nyfftel wegen. Da kam der knecht innwendig des thornes und fand | |
biß nacht, und die jungfrau furt sie zu einer ir niffteln huß, da sie sere wol enpfangen wurden durch yren willen, | |
din vröude bergen,/ bitz du quems zůr herebergen,/ da din nichte ze wanen plach./ zů hant dů du quemes under ir | |
//Antwürd #;eizů $’m waren urkunde,/ dat du hors van diner nichten munde!/ si macht dich groʒ, si loft dich sere./ bit | |
$s gap man den gesten sint./ Der bischof mit sîner nifteln $s ze Pazzouwe reit./ dô daz den burgæren $s von | |
der rîchen küneginne sider./ Der bischof minneclîche $s von sîner nifteln schiet./ daz si sich wol gehabete, $s wie vast$’ er | |
freude verschrôten:/ nu minne i’n alsô tôten."/ ___dô sprach er "niftel, mir ist leit/ dîn kumber und mîn laster breit./ swenne | |
lebt, und sît an sælden tôt."/ ___dô sprach er "liebiu niftel mîn,/ tuo bezzeren willen gein mir schîn./ ich wandel, hân | |
wachen/ und sînre unfuoge lachen./ dô sprach er zuo der niftel sîn./ "Gynovêr, frouwe künegîn,/ unser sippe ist des bekant,/ man | |
Munsalvæsche mege gesehn,/ und den grâl: daz ist noch ungeschehn./ niftel Sigûn, du tuost gewalt,/ sît du mîn kumber manecvalt/ erkennest, | |
//___"Ich warp als der den schaden hât,"/ sprach er. "liebiu niftel, [gip mir] rât,/ gedenke rehter sippe an mir,/ und sage | |
ûz wîsem munde/ sprach an der selben stunde/ "ôwê, liebiu niftel mîn,/ daz dîn jugent sô hôher minne schîn/ tuot! daz | |
pfligt der sinne,/ daz er sîns hêrren minne/ an mîner nifteln wol siht."/ Bêne sprach "desn weiz ich niht./ hêrre, magez | |
dienstman:/ ich wil dir dienen swaz ich kan."/ //___Artûs sprach "niftel, du hâst wâr,/ der künec dich grüezet âne vâr./ dirre | |
minne solt/ teiln: dâ wil er dienen nâch."/ Itonjê Artûs niftel sprach/ "sist hie diu daz zesamne truoc./ unser enwedrius nie | |
mir het erslagn:/ wolt er denne minne tragn/ gein mîner niftel, der magt/ diu im ir kumber ouch dort klagt/ dâ | |
ergên,/ wan daz se ein_ander minnen/ mit herzenlîchen sinnen./ //Iwer niftel Itonjê/ sol mîme neven gebieten ê,/ daz er den kampf | |
Gramoflanz,/ op diu liebe wære ganz/ zwischen im unt der nifteln sîn,/ daz er daz tæte an im schîn./ "helft ir | |
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