Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
nidersitzen stV. (75 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dem invitatorio unde dem ymno sulen die brūdere gemeinlīche nider sitzen, sō man daz ewangelium liset unde die laudes singet, unde | |
der gelich ste. Dis enist nśt das [5v] man do nider sitze und die fel śber das h#;vobt slahe; entrśwen, kinder, | |
an sīnem lībe swachen./ nāch clegelīchen sachen/ gesaz er riuweclīchen nider/ und erbeite kūme, daz si wider/ und alsō vil ze | |
her./ //An dem selben wege saz er/ durch ruowe weinende nider./ nu truogin ie sīn herze wider/ zen vriunden und zem | |
von dem lide, an dem si was./ sus saz er nider ūf daz gras,/ diu stucke nam er elliu driu:/ an | |
//Tristandes orse abe den buoc,/ daz ez under ime dar nider gesaz,/ und er tet weder wirs noch baz,/ wan sprang | |
künic in den palas wider:/ an daz gerihte saz er nider/ und mit im vil barūne,/ des landes cumpanjūne./ dā was | |
hiez sin ūf stān./ nu diz gelübede was getān,/ si sāzen alle viere nider./ //Tristan greif an sīn męre wider./ //’Seht’ | |
beschouwen/ die liehten sīne vrouwen;/ und alse er zuo zir nider gesaz/ und redeten diz unde daz/ von ir beider dingen,/ | |
harnschar/ der nam es alles keine war:/ er was nider gesezzen/ ze Markes sīten ezzen;/ er tranc und az, als in | |
von Īrlande sprach zehant:/ ’geselle, daz gelobe ich dir./ nu sitze nider, harphe mir:/ getrstest dū die vrouwen mīn,/ dazs ir | |
kam/ zem concīlje in den palas./ nu daz si nider gesezzen was,/ der bischof, der grīse,/ der wīse von Thamīse,/ er | |
was niht cleine,/ daz Urgān lebende dannen was:/ er saz nider ūf daz gras/ gedenkend unde trahtende,/ in sīnen sinnen ahtende,/ | |
er kam und gie Brangęne hin/ zen vrouwen und saz nider zuo zin/ mit angestlīcher swęre./ si hiez die kameręre/ alle | |
lān./ die tür die wurden zuo getān./ und als Brangęne nider gesaz,/ nu bedāhte si daz/ und betrūretez in ir muote,/ | |
diu vrowe gemeit,/ wan siu den strīt ungerne sach./ siu saʒ nider unde sprach/ ‘nu helf iu got beiden:/ ich kan | |
chōmen,/ vernement, wie in Alexander vernāmi:/ mit zorn er der nider saz;/ bī sīnem hals er sich vermaz;/ er sprach, ez | |
Und zů der erde sś sich bugent,/ Dar uf sś nider sassen/ Und nigent ander strassen/ Gegen dem vil werden kinde:/ | |
och wesen sol;/ Es gieng, es lief, es sass och nider/ Und stůnd uf von im selber wider./ __Nu schribet sant | |
__Sin gewand nam er do wider,/ Zetische sas er aber nider/ Und sprach ze allen sament gelich:/ ‘Wissend ir was śch | |
bald er och vor in verschwant,/ Do sś gesessen warent nider./ Sś stůndent uf und giengent wider/ Zů den jungern umb | |
der künec sīne swiger/ enpfienc, zuo ir tohter nider/ si saz. nū kom ouch Heimrīch,/ der vürsten krefte wol gelīch:/ ein | |
Heimrīch sich leite dar an./ Gyburc vür den grīsen man/ nider ūf den teppich saz./ juncvrouwen entschuohten in umbe daz,/ daz | |
niht ervuor wan lange sider./ si bat in zuo zir sitzen nider,/ ir mantels swanc si umbe in ein teil./ dō | |
ūfen teppich an der taveln ort./ dō der nider was gesezzen,/ er muose gewāpent ezzen./ man muoz des sīme swerte jehen,/ | |
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