Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
newære Adv. (77 Belege) Findeb.
| da vor het tausent mann,/ der müst hie schemleich stann/ nür umb ein scheflonn/ und chund mit nicht chomen davon./ __Also | |
| ‘we m%:ir ymmer mere,/ hie verloz ich dye mütter mein:/ nür umb ein chlain lönlein/ das mann dem schefman solte geben./ | |
| und mit wunne./ da wart ein liecht, sam die sunne/ newr gab darin schin:/ sus fürt mann die sel hin./ ir | |
| gelucke wil werden gros,/ [87#’r] Gedaht ich sinnelaßer;/ Ist daz newr daz waßer/ Den flos tut zu mir schupffen,/ Daz ich | |
| sin gemahel./ Ez brach ysen und brach stahel,/ Waz im n#;eur in die hende quam./ Sin sterke fur starke risen lam./ | |
| man wol siecht,/ Und hat vernuft nindert kein./ Ez minnet n#;eur die sele rein./ Da von wonstu mit gantzer zunft/ In | |
| Der himelische vater wert/ Niht anders von uns selber gert,/ N#;eur daz wir in wider mynnen./ Ez ist kein man in | |
| niht./ Abe do schuffen sie niht mit,/ Wann daz sie n#;eurte machten/ Daz die risen erwachten/ Und auch die freydigen hunde,/ | |
| zart, frawe vin,/ Ey fraw, durch frewte frawe min,/ Woltestu n#;eur eins bescheyden mich,/ Daz ich ez weste eygenlich,/ Waz ich | |
| Daz alle kunst halb zufurt/ Sust weren fur die einen nuwer,/ Da mit man lescht der mynnen fuwer,/ Daz wer der | |
| an die vart,/ dâ ez der vorder liez./ daz was nur durch geniez,/ den man von des rîches guote het./ der | |
| man dô phlac/ deheinen Walh ze slahen,/ man hiez si nur vâhen./ swaz aber der Tiutschen was,/ die towunt lâgen ûf | |
| von Merhærn dem guoten lant./ der lebt bî ir fürwâr/ nur anderthalp jâr,/ dô nam der tôt hin sîn leben./ darnâch | |
| teilten sich ze vier schocken;/ er fuort in sînen kocken/ nur hundert ritter in den wert,/ der zuo dem kamphe was | |
| niht wîter was der rûm/ zwischen den zwein heren grôz,/ nur als daz wazzer flôz./ grôz was der Unger schal,/ von | |
| er über den Hartperc,/ daz er niht het ze werc/ nur kurzewîle./ nû kêrt er mit île/ hinz Wienn an sînen | |
| muote/ mit ir varndem guote,/ ez wær grôz oder kleine;/ niur spîse aleine,/ diu muoste dâ belîben./ sus liez er tragen | |
| brâhtenz alsô dar,/ daz den grâven des gezam,/ daz er niur rât nam/ datze jungen râtgeben,/ die man nâch miete sach | |
| rechnung man alsô maz,/ daz ie diu deck gereit wære/ niur für vier Bernære./ ouch ahten si den schaden starc/ baz | |
| er den kristentum/ enhalp meres wolde stôren:/ daz tet er niur ze hôren/ sînen hôhen heiden,/ die wolden sich_ê niur scheiden/ | |
| den heiles,/ die dâ wârn irs teiles./ dâmit si ensparten/ nur wan die einen porten,/ dâ si heten ûz geriten./ __nû | |
| nâch râche meniclich rief./ swer immer zuo lief,/ dem was niur her/ über den kunic ger/ und klagten ob im hie,/ | |
| $t ob si im elliu geschehen sint. Ist aber im niur einez geschehen, daz selbe klage er auch unde vollefüere ez, | |
| wird ane schaden, da ist man dem waibel ze rehte niwer eins phenninges schuldik. Kumt aber iener der daz gut versprechen | |
| daz er an der lem schuldic ist, so hoeret auch niwer diu hant dafur. Unde als man im die hant abegesleht, | |
| daz der zal waert ist, unde sol auh iegliches obzes niwer eine zal haben, unde swaz darnah obzes ist daz sol | |
| ist ane sunderunge,/ da von alhie min zunge/ bi in niur ain hertze zelt;/ wan iegliches hat erwelt/ daz ander zů | |
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