Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
sih daz here/ beidenthalben âne sige./ ir nehein ne sûhte neheinen fride./ unde alse Alexander den schaden gesach,/ der ime dâr | |
den landen,/ di dir sint undertân,/ daz dir ne muge nehein man/ den sige an irwerben,/ er ne wille sterben./ daz | |
forhten vil sêre,/ obiz Darius vernême,/ daz dannen nimer ir nehein/ ne quême lebinde heim./ //Von disem untrôste/ ein arzât si | |
her zû wêrih ze gût./ ih ne gwan des nie neheinen mût,/ daz ih dir tête den tôt,/ daz hêtistu unversculdigôt./ | |
ih alliz umbe daz,/ ob man uns jagete,/ daz wir neheinen trôst ne habeten/ heim zô unseme lande,/ sô gedêhte wir | |
hân ihz gerne getân./ ih ne wil von dir entfân/ neheinen lôn dar umbe./ du entbûtis mir als ein tumbe.’/ //Dô | |
grôz wunder des nam,/ wannen der melm mohte wesen:/ ir nehein ne trûwete genesen./ //Alexander was von der stat,/ dâ Darius | |
man si gezalde,/ zwei hundirt tûsunt der was,/ der nie nehein ne gnas;/ ân di, di in den Strâge/ ouh vertrunken | |
in den Strâge/ ouh vertrunken lâgen:/ der ne mohte man neheine zale/ gescrîben noch gesagen wale./ //Alse Darius gesah,/ daz sîner | |
und ze Batran./ daz saltu wizzen âne wân,/ daz nie nehein man,/ der ie an diser werlt quam,/ sô vil scazzis | |
nemen wolde./ diz sprah er durh di sculde,/ durh andris neheine nôt,/ wander ime dâ vore enbôt,/ er zugis wol ze | |
Xersen was./ der sal der was alsô gût,/ sô nie nehein bezzer gestût/ in aller dirre werilde./ di sîne wâren gerinde,/ | |
gibih dir zeigen/ und swere dir mit eiden,/ daz nie nehein man/ bezzer ros ne gwan/ noh bezzere wâfen./ du ne | |
ne lâzet ir mir nit genesen,/ sô ne mach daz neheine wîs wesen,/ ir ne werdet is vermeldet,/ vil sêre irs | |
man si irslûge./ si bâten in gnûge:/ si ne gerten neheiner geben,/ wen daz er si lieze leben;/ wander daz selbe | |
wander daz selbe sprêche,/ daz erz niemer ne gerêche/ mit neheiner slahte leide;/ und maneten im sîner eide,/ daz er si | |
den mort hête getân./ man ne sal dem untrûwen man/ neheine trûwe leisten;/ swâ man in mach vereischen,/ man sol in | |
got von himele./ ze sîner cuchenen man ouh gab,/ des neheines tagis ne gebrach,/ zehen sumersâzen/ veiz unde grôzen,/ und dar | |
rât,/ swaz ir hie getân hât./ mir ne sah nie nehein man/ in den sturme ubir hôer gân,/ noh ubir rucke | |
ime wêre lieber, wârer bliben./ er ne sante Alexandro sider/ neheinen anderen wider,/ wandin dwanc der grôze zorn,/ den sîn hêter | |
hânt in ir gebeine,/ nû merket, waz ih meine,/ nieren nehein marc./ si sint ûzer mâze stark./ man mach ûf si | |
selbe vil grôz./ si ne vorhten slach noh stôz/ in neheinen stunden./ man ne mac si niwit wunden,/ wen in den | |
der Kriechen./ ze gîsele si dâ liezen/ manigen ellenden gast./ nehein helm ne was sô vast,/ Alexander ne slûge der durh./ | |
den sige nam/ ubir di grimmigen diet./ si ne gereten neheines friden niet,/ unz Alexander gelobete,/ daz nieman in ne scadete/ | |
daz lût dar inne daz is arm/ und ne hât neheinen ubirmût./ vil mêzlîch ist ir gût./ si gânt nackit allizane/ | |
wir irsterben,/ al ein wir nit ne werden/ begraben in neheinem grabe./ einen trôst habe wir doh dar abe,/ daz uns | |
wâren grôz unde starc./ mêrre vorhte nie ne wart/ under neheineme here./ den lewen môste wir uns were./ dar nâh quam | |
wir wôchzeten alle insamen,/ wande si nie mêr ne vernâmen/ neheines menschen stimme:/ sô fluhen si vil grimme/ verre in einen | |
wîze/ vil verre von in schein./ blûmen ne wart nie nehein,/ di scôner wesen mohte./ si wâren, alsuns bedûhte,/ rehte sinewel | |
alseinen harme/ unde fûze unde bein./ undir in ne was nehein,/ si ne phlêge scôner hubischeit./ si wâren mit zuhten wol | |
unde wâren frô/ unde sungen alsô,/ daz ê noh sint nehein man/ sô sûze stimme ne vernam./ //Mugint irs getrûwen,/ sô | |
swilhe di sunne beschein,/ der ne bleib ze lîbe nie nehein./ daz wunder daz was manicfalt:/ dô wart irschellet der walt/ | |
unde singen;/ und hundrit balkin vein./ nie ne wart holz nehein/ sô gût noh sô tûre./ iz ne mac in den | |
gût noh sô tûre./ iz ne mac in den fûre/ neheine wîs verbrinnen./ ouh brâhte durh minne/ der selben kuninginnen bote/ | |
der ist luzzil in diz lant./ dar zô ne frumet nehein jaget:/ man sol iz vâhen mit einer magit./ sîn gehurne | |
dîn niht irkennen;/ Alexander saltu dih nennen/ und jehe des neheine wîs,/ daz du Tholomeus sîs,/ und heiz mih dir gewinnen./ | |
eine crône von golde sô gût,/ daz nie nihein man/ neheine bezzere gewan./ si selbe was harte lussam,/ von rehten prîse | |
an irclanc./ der umbehanc was hêrlîch./ ime ne wart nie nehein gelîch./ den meisterde Candacis./ wande si was listich unde wîs,/ | |
in ir kemenâte/ was gnâde unde heil./ dâ ne gebrast nehein teil,/ des dâ wesen solde/ und des man haben wolde./ | |
trûgen grâ unde bunt./ mir ne wart nie mê kunt/ nehein frowe sô lussam/ unde alse rehte wol getân./ si was | |
holz daz is tûre,/ iz ne mah in den fûre/ neheine wîs verbrinnen./ dô leitte si mih dannen/ in eine kemenâten | |
nenne./ ih weiz wol, wer du bist./ dih ne hilfit neheine dîne list,/ di du canst, helit balt,/ du ne stês | |
leit,/ daz ih dih alsus hân irvarn./ dir ne scadet neheiner mûter barn./ du ne salt den frowen/ neheine wîs drowen/ | |
ne scadet neheiner mûter barn./ du ne salt den frowen/ neheine wîs drowen/ noh slân noh schelden./ ih ne wil dih | |
dih di lûte,/ dih ne irnerte hûte/ von den tôte nehein man./ wande dir ist vil gram/ Caracter mîn junger sun,/ | |
den vater sînis wîbis./ du ne darf dînes lîbes/ rehte neheine sorge haben./ dir ne mach nieman hie gescaden.’/ //Dô leitte | |
swert/ durhsnîden noh durhstechen/ noh nieren durhbrechen,/ noh der wâfene nichein,/ daz di sunne ie beschein./ si gâben mir noh dan/ | |
mir wol ze danke:/ einen sô gûten mantel,/ daz nie nehein man/ neheinen bezzeren gwan./ ouh gab mir ze minnen/ di | |
ze danke:/ einen sô gûten mantel,/ daz nie nehein man/ neheinen bezzeren gwan./ ouh gab mir ze minnen/ di liebe kuninginne/ | |
der got/ und sprah: ‘ih sage dir âne spot,/ daz nehein erdische man/ sînen tôt wizzen ne kan,/ wandiz ne wêre | |
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