Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
schaden. Der visch bedäut ainen iegleichen spiegelschawer, der tag und naht alleu ding betraht und beschawet in dem spiegel seiner vernunft | |
êret. Solînus spricht, daz die megarn mit den sneken des nahtes an daz gestat gên und trinken daz himeltaw und werdent | |
der ze mettenzeit gevangen wirt, ist liehter wan der des nahtes gevangen wirt, und sô der snek des tawes ie mêr | |
sô schadent si wênig oder gar niht. si schadent des nahtes minner denn an dem tag, wan si werdent des nahtes | |
nahtes minner denn an dem tag, wan si werdent des nahtes kalt von dem taw. die von vergift sterbent die erstarrent | |
tôten pluomen, daz sint die dürren pluomen. wenn si diu naht begreift in irm auzraisen, sô ruoent si hôch in paumen, | |
ruoen, als die wahter pflegent auf den pürgen, die paideu naht und tag anplâsent. sô daz geschiht, sô sweigent si alle | |
si hazt der sunnen liecht und gêt gern pei der naht und allermaist wâ die läut gegangen sint. des tages verpirgt | |
in vil landen und allermaist in Italia. wenn ez des nahtes vleugt, sô scheint ez, sam funken varn in der vinster, | |
verstêt man den teufel, der hanget dem menschen tag und naht an den ôrn seins muotes und seinr gedenk, und versaumt | |
si gewinnent volkumen flügel und vliegent des tages; aber des nahtes besamnent si sich auf ain cleu oder zuo aim kügäll. | |
haizt man si auch goltwürm. die würm sament man des nahtes umb den augst und ertrenkt si in ezzich. wenn si | |
wenn der môn vol ist, sô würkent si tag und naht, aber ander zeit niht. man siht ir steig und ir | |
mit ainem stab. der frösch unkäusch ist mêr in der naht wan in dem tag, und dâ pei prüefet man die | |
scham der unkäusch. daz ist wider die, die tag und naht unschämig sint. iedoch habent si klainen gewin mit der übermâz, | |
lägel auz derlai holz, dâ setzt man wein ein über nacht, den trinkt dann der siech pei dem tag. diu rind | |
ainem hann sein haupt dâ mit, der singt tag und naht niht. //VON DEM AMOMO. /Amomum ist ain paum, sam Plinius | |
in ain tuoch und legt si in daz gemächt über naht, sô ziehent si auz dem ezzeich ain fäuht in sich | |
der Schott spricht, der kürbiz praitt sein pluomen in der naht und erzaigt sein êre in der vinster, und sô der | |
ostolan den menschen unsihtich und der karfunkel läuht in der naht. alsô habent auch ander stain vil wunderleicher kreft, sam uns | |
menschen gedank. des staines varb ist feurein und scheint des nahtes mêr wan an dem tag, wan des tags ist er | |
tag, wan des tags ist er tunkel, aber in der naht scheint er sô klâr, daz er pei im naht zuo | |
der naht scheint er sô klâr, daz er pei im naht zuo tag macht, und haizt der stain kriechisch antrax. der | |
der carbunkel, und der schäuht der vinster niht in der naht; er ist im auch ungeleich an den kreften, iedoch ist | |
tages sô kalt, daz in niemant getrinken mag, und des nachts sô warm und haiz, daz in aber niemant getrinken mag, | |
/Ain wazzer ist in dem land Perside, daz überfreust all naht, daz paideu läut und vih dar über gênt; aber des | |
namen dri/ habe uf dines zornes slach,/ den wir arnen naht unde tac./ wir bieten vur ze scherme den,/ der den | |
wize des eies, mische daz zesamne, und tu es des nahtes in diu ougen. //Ze den ougen. Ob den kindelin di | |
muge, und lege dar in alantwurz und laz ez uber naht sten und trinch ez morgens vastend. //Ze den ougen. Swaz | |
vil wol [...?] in einem kupherinem vaze und druche es nahtes und tages in di ougen. //Ze den vichblatern. Der die | |
und lege den da di wurme bizen, laze in uber naht dar an ligen, des morgens schawe den kese ob di | |
daz der bradem iht vz m#;euge, einen tac vnd eine naht. So seige denne den mete durch ein reyn tůch eder | |
reyn vaz vnd lazze in iern dr#;ei tac vnd dr#;ei naht vnd f#;eulle in alle abende. Dar nach lazze man in aber | |
im die hut abe, weich in in kaltem wazzer eine naht vnd nim [in] denne hervz vnd dr#;eucke in in ezzig | |
im die hut abe, weich in in kaldem wazzere ein naht, dr#;eucke in in ezzig, daz er gantz blibe, bint in | |
klaget in dem salter: ’trehene wâren mîn trôst tac und naht; alle die wîle man noch sprechen mohte: wâ ist dîn | |
niht hindern enmac. Daz werk glenzet und liuhtet tac und naht. Ez lobet und singet gotes lop und einen niuwen gesanc, | |
Daz werk würket $t der stein âne underlâz tac und naht. Daz er tûsent jâr dâ obenân læge, er enneigete weder | |
einen ze gesinde enpfangen, daz er den sante ûz bî naht und reit in danne selber ane und vaht mit im. | |
allin den da waren/ und sprach opinbarin,/ er wolte siben naht uze sin./ des frowede sich diu cůnigin.[/ //Do der cůning | |
geminnet alsô sêre,/ daz trûrens lützel ieman pflac/ weder bî naht noch bî tac./ im gap got erben sicherlîch/ ze Stîr | |
alsô sêre,/ daz iz iuch niht riuwen mac:/ ich wil naht unde tac/ iuwers willen dar umb vârn.’/ der keiser sprach: | |
Calvarie genant./ dô er dâ in der erde lac/ beidiu naht unde tac,/ dô wart er ûz gegraben sider/ und wart | |
daz ich die trit dâ sehen mac/ ob ir bî naht oder bî tac/ zesamen giengt; daz wær mir leit./ nu | |
im wol bekant:/ dhein wazzer ez trinken mac,/ weder bî naht noch bî tac,/ ez trüebe ez mit dem füezlîn./ daz | |
er vor trunkenheit wart rôt/ und ouch unversunnen lac/ die naht biz an den tac./ ein bett wart dô bekant,/ daz | |
mîn kint hâst vrezzen?/ ich kan sîn niht vergezzen./ beidiu naht unde tac/ geleit sich niht mîns herzen klag./ ôwê der | |
alz verkoufen wil./ nem ieslîch sun einen sac,/ und vart naht unde tac,/ biz ir komt in Egyptenlant./ dâ wirt iu | |
daz dhein wîgant/ im ez an gewinnen mac/ weder bî naht noch bî tac./ sîn gewalt für den himel gêt,/ dâ | |
vernam alterseine,/ dô tet er in den dritten slac/ beidiu naht unde tac./ dô ir korn wart gesæt/ und man daz | |
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