Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
naht stfm (1389 Belege) BMZ BMZ Lexer Lexer Findeb. Findeb.
sunnen aufgank nach der sunnen undervalle, daz ist gegen der naht und in der naht. Und haizzet dar#;eumb der zeitleich aufgank, | |
sunnen undervalle, daz ist gegen der naht und in der naht. Und haizzet dar#;eumb der zeitleich aufgank, wanne deu selb zeit | |
an dem selben nat#;eurleichen tag, der auz tag und auz naht gesament ist. Idoch ist daz unterschaiden, wanne der werltleich $t | |
den vordern gesagt ist. Und davon sprach Lucanus: ’deu klain naht twang di snellen geschoz’, und mainet den himelsch#;eutzzen, der im | |
selben kraizze, die sint unter dem augenender, die haizzent der neht pogen [Figur 16]. Dar#;eumb in der aufgerehten rundengr#;eozze, seit ir | |
also, daz der tag pogen als lank sint als der neht pogen den leuten, die under dem ebennehter sein, ob ieman | |
so ist der pog dez tages geleich dem pogen der naht, und so ist auch ebennaht #;euber al daz ertreich. Aber | |
der pog des tages gr#;eozzer ist wann der pog der naht, und der pog ob dem augenender ist gr#;eozzer denne der | |
der junkfraun, $t so lengent sich die tag #;euber di neht $f:(20vb)$f. und lengen sich als vil mer, als vil deu | |
und klainer oben danne unden. Dar#;eumb ist der pog der neht lenger danne der pog des tags, und nach der pogen | |
nach der pogen gestalt kurtzent sich die tag #;euber die neht. Und als vil die kraizze neher sint dem winderischem widerkerer, | |
als vil k#;eurtzzent sich die windertag, und lengent sich die neht. Dar#;eumbe pr#;eufe, ob du nimst zwen kraizze geleich abstend von | |
ist in ainem kraizze, als groz ist der pog der naht in dem andern. Darnach volgt, ob wir nemen zwen naturleich | |
kunstig tag ains naturleichen tags ist, als groz ist deu naht dez andern. Und daz ist nach der leut angesiht $t | |
so deu sunne ist in den winderzaichen, so sint die neht lenger und die tage k#;eurtzer. @n:GERADE UND SCHIEFE AUFSTEIGUNG DER | |
dez tags deu sehs hymelzaichen, deu gereht aufgend; und dez nahtes gend uns sehs himlzaichen schelch auf. Nu br#;eufe auch widerwertig: | |
uns des tags sehs zaichen, deu schelch aufgend, und des nahtes hab wir sehs zaichen reht aufgent. Aber so deu sunne | |
und dreu schelch. Ze geleicher weiz $f:(21va)$f. geschiht $t dez nahtes. Wanne ez ist ain lerespruch in der sternseher $t kunst, | |
also: ’wie lank oder wie kurtz der tak oder die naht sei, so aufgen sehs zaichen dez tages und sehs des | |
sei, so aufgen sehs zaichen dez tages und sehs des nahtes. Doch weder mer noch $p minner zaichen aufgend durch die | |
die lengen oder durch die k#;eurtzzen des tags oder der neht.’ Von der worhait nem wir, seit ain stund niht anders | |
in ietleichem k#;eunstigen tag zwelf naturleich stund und in der naht als vil, und davon sint in dem nat#;eurlichen tag vier | |
himelwagen, merent sich oder klainent sich die tag oder die neht, als vil mer oder minner der reht aufgenden himelzaichen oder | |
oder der schelch aufgenden des tags aufgen oder $f:(21vb)$f. dez nahtes. @n:BEWOHNER DES ÄQUATORGEBIETS:@n. Du scholt auch pr#;eufen, daz den leuten, | |
klain wagenknehtlein scheint in klain, da ez snel in der naht ist’, und maint, daz ez snel ist in der naht | |
naht ist’, und maint, daz ez snel ist in der naht under ze tauken. Und davon undertaukt ez den leuten $t | |
$f:(24rb)$f. zwainzig stunden, und reht als ain nu ist in naht, wanne deu sunne r#;eurt irn augenender, reht als in ainer | |
swimt zehant #;euber sich. Und daz kurtz r#;euren ist ir naht. Widerwartigs geschiht, so deu sunne ist in dem ersten puncte | |
ist in dem ersten puncte dez stainpoks. So ist ir naht von vier und zwainzig stunden, und reht als ein nu | |
in dem selben tail, so ist ain tak on alle neht. Und ob daz selb tail ist als groz als ain | |
ist an dem selben tail dez tyrkraizzes, so ist ain naht als lank, als vil deu sunne an dem tail beleibt. | |
wag piz an daz ende der visch, so ist ain naht on tak. Dar#;eumb ist den leuten ain halpjar tak und | |
ist den leuten ain halpjar tak und daz ander halpjar naht, und also ist daz gantz jar ain nat#;eurleich tak. Seit | |
dunket dich, daz ez in ewicleich tag sei und nimmer naht; wanne wir sprechen des morgens, so ez liht, ez sei | |
steten, und daz wir nu haben gesprochen $t von den nehten und von den tagen der leut, die an den selben | |
wazzer und erd und ander dink: und die haben die neht und die tag, als wir gesprochen haben. @n:BEWOHNBARER TEIL DER | |
$f:(28rb)$f. auzp#;eunctigem kraizze; darinne leuft sie in tag und in naht vil nach sehtzig minut. Der ander sunnenlauf ist ir rundengr#;eozze | |
er bî dem trûte sîn/ nâhe und wünneclîche dise lange nehte liget:/ im ist baz dann ob er vîol bræche./ man | |
breit./ einer fledermiuse/ wol ich den gelîchen kan,/ diu des nahtes fliuget an/ ein glanzez swert,/ dâ man ez blôz zen | |
niht./ er biuwet als ein fledermûs/ der schanden vinsternisse,/ diu nahtes fliuget vil gewisse/ dâ man hât geleit/ einen fûlen ronen | |
allen tac ze herzen hât geslozzen,/ daz kan im ze naht sîn frouwe büezen:/ von ir werden süezen/ minnen liep geschiht/ | |
sô sanfte erbeinet,/ als ir herze ersteinet/ in schanden ist naht unde tac./ /Des argen ôre müeze sîn verwâzen und vertüemet,/ | |
der hende mîn,/ er müeste vil gewaltic sîn/ über mich naht unde tac./ den crieg den ich geleisten mac/ den muoz | |
dô wart ein hôchgezît gemaht/ unde ein hof, der siben naht/ mit hôhen êren werte./ swaʒ ieman vröuden gerte,/ diu vant | |
sûs/ ir dienen müeste drâte/ und bî der zîte wâte/ naht unde tac nâch ir gebote:/ des wart si gêret von | |
vil lobes an im ervaht./ die ritter schiet |
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dâ sich vil manger inne fleiz/ rîlicher koste durch die naht./ sich huob dô giuden unde braht/ in den herbergen überal./ | |
$t Des abends ging der konig bezytt schlaffen, wann die nacht kurcz warn, wann es was zu halbem augst eins fritages | |
der ein sere stolcz man was; der hůt alle die nacht der burgk gewapent. Da er sah das der truchses von | |
wann der hunger det yn wee. //Da geschah des dritten nachtes ein abenture das sie fingen in eim loch von dem | |
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