Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
müede stF. (68 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
velde, da er sinin bû/ hate und sinin weideganc./ groz m#;eude und hungir in do twanc/ das er an der selbin | |
lagen ich en weiz wie lange da/ ein teil mit m#;eude und och mit clage,/ wan si waren drie tage/ das | |
sin erbeit/ und das er grozen hunger leit/ von gennis m#;eude uf der vart./ do sagte im der ewart,/ er hete | |
also liden, ist iez ainvaltig werden. Dú entgangunge gebirt ein m#;eudi, in dem vonker vellet es abe. __Waz ist eins reht | |
lingger grúwlich durh#;vowen. Ich hanget in ungewalte und in grozer m#;eudi miner g#;eotlichen bein. Ellú min zarten glider wurden unbeweglich gephrenget | |
durchh#;vowen; __VII. Du hangetest in ungewalt __VIII. Und in grozer m#;eudi diner g#;eotlichen bein, __IX. Ellú dinú zarten lider wurden unbeweglich | |
toufers houbet!’/ Herodes jach: ‘betoubet/ du maht wol von der múedi sin./ růw ain wil, tohterlin!/ du din sinne zů dir | |
dem hove traptun/ sach man da menigen underwegen/ die von m#;eudi wand erlegen./ die herren mit den rossen/ ilten us den | |
Jacobe/ ain brunne, da sass Jesus obe/ von gantzer krankait, m#;eudi gar./ ze sexte zit kam schepfen dar/ ain haides wip | |
slac si enpfiengen./ unlange si sich sûmden:/ diu ros von müede schûmden/ mêre dan si wærn gewon:/ dô erbeiʒten si dervon/ | |
gesellen/ bî Gilimâre twellen,/ unz daʒ die tiurlîche gomen/ ir müede heten überkomen/ und in diu ros wol mahten./ wer möhte | |
alden/ Daz er sie wolde enthalden,/ Wan sie dez weges mude/ Niht wol vurwart entruge,/ Sit die naht joch her zu | |
wider zů den drin/ Und vant schlaffent alle do/ Von m#;eudi, trurig und unfro./ Mit vil getrúwer ebendol/ Warent ir herczen | |
vant,/ den kund er drabe wol strîchen./ do begunde im müede entwîchen./ ez dreste und grâzte,/ von dem kunreiz ez sich | |
durh minne enpfienc:/ diu kost vur alle koste gienc./ //Grôz müede het in dar zuo brâht:/ den halben tac, die ganzen | |
si im entwiche./ wand er die naht gewâpent reit,/ diu müede und klagende arbeit/ in schiere slâfen lêrten,/ ê daz si | |
bî einer wîle si des verdrôz./ dô twanc in diu müede grôz,/ sîn edelkeit des geruohte/ daz er die küchen suohte:/ | |
geschehen sol, / dazn mac doch niemen understên.’ / diu müede begunde in ane gên / und der slâf nâch sîner | |
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