Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

misselich Adj. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

RvEWchr 1754 sin stimme slangin wispil ist:/ sin ged#;eone ist alle vrist/ inmislichir stimme hel./ sinú ougin sint im gel./ ez loufit balder
SalArz 43, 9 in den hals. vnde ist der slac an dem arme mislich $t vnde starc. Ist der gesver uon deme leimigen fleumate.
SalArz 70, 12 der harn. vnde ist im der slac an dem arme mislich. Etwenne wirt daz blut zu heiz vnde ist doch nicht
Seuse 99,22 anvahenden menschen. //__«Der anvang eins heiligen lebens, tohter, der ist misslich: ainer sus, der ander [43#’v] so. Aber dem anvang, dem
Seuse 142,9 ersturben, do heti der diener gern von got gewússet, wie miss[63#’r]lich ire lon an enr welt weri, wan sú hie als
Seuse 358,18 __#s+Entwúrt:#s- Sú zilent noch beidú uf ir selbs bilde, aber misseliche, die ersten geistliche, die andern liplich. __#s+Ein frage:#s- Gat ein
Seuse 387,5 allen dingen, und leret veriertú menschen, wie sú in dem mislichen lofe ire lebens ze frid súlen komen, als verr es
Seuse 476,10 dike wider in leite. Nu vindet man manigerley gebet und misslich andaht, dar nach als denn ein mensch gemůt ist oder
Spec 41, 4 ieiuniiſ etc. Zwo ſtête ſint, die habint #;voch zwene herren miſlich: $t einiv iſt deſ heiligin Chriſteſ, div ander deſ ubeln
Spec 121, 31 An den erwelten menneſſcen unde an den uerworfen ſuntaren ſint miſlichiv gedwengeſâl. In den erwelten $t erneſtet der geiſt. In den
SuTheol 86 der mendin hugitin./ //Von unsir herrin gischepphidi/ gab er uns misilichi crefti:/ ie mid demo steini/ gab er uns gimeini di
SuTheol 207 dan wart der dingi so vili./ swi si unsich dunkin mislich,/ zi demo gotis lobi sint salli gilich./ ist zwewir libi
Tauler 276,4 worten, an herten, an sp#;eotlichen, an unversehenen worten und an misselichen ungantzen und och unfridelichen worten; denne mit werken, mit unflisse
Tauler 356,19 ob úch Got woren rúwen dar umbe git, das harte misselich ist, so súllent ir als gros grúwelich vegfúr dar umbe
ThvASu 68,19 lip des menschen, nach dem unde die menschlichen gelidere habent misliche getete, alse St. Paulus leret die Romer in dem zwelften
ThvASu 72,23 welt, so ist Christus ein houpt alre menschen, aber nach mislichen greten. Wan des ersten so ist er ein houpt der,
ThvASu 102,20 ane underscheit nach teile der wirkender gotheit; doch sint si mislichü geworhten nach dem unde die gotheit Christi etwaz worhte übermitz
ThvASu 120,17 oder von der füetunge der sünden. Von disem so sint mislich rede. Doch so dunket ez besser zesagen zesin, daz übermitz
ThvASu 170,25 diep und an dem mansleke. __Aber nu sint die ordenunge mislich, von welchen daz man geordent wirt zuo dem nechsten unde
ThvASu 170,28 die underscheidunge der sünde nach den gegenwirfen, nach den daz mislich werden die gesteltnüsse der sünden. Unde da von so ist
ThvASu 174,8 meinet, der sich da scheidet von der bescheidenheit, dü sint misliche unde enhabent dekein zesamensliezunge zuo ein ander; noch denne etwenne
ThvASu 226,10 wirt von dem lieht der gnaden denne ein anderre. __Welcher mislichen rede etlichü ist von teile dez bereitenden, der sich da
ThvASu 226,16 mislichen teilet die gabe siner gnaden, zuo dem daz von mislichen greten die schonheit unde die volkomenheit ufsta, als er ouch
ThvASu 226,17 greten die schonheit unde die volkomenheit ufsta, als er ouch misliche grete [der dinge] gesetzet, umbe daz er sachet einen ieklichen
ThvASu 226,21 gnade nach maze der gabe Christi,» unde gezellet hat die mislichen gnaden, so sprichet [er] dar nah: «Zuo volbringunge der heiligen
ThvASu 226,25 geteil[et] wirt in den wirkenden unde in dem mitwurkenden nach mislichen werken, unde also teilet si sich ouch in den fürkomenden
ThvASu 228,5 gnade unde ein nachvolgendü nach einem werke, von gesihte der mislichen werke. Unde daz ist, daz St. Augustinus sprichet in dem
ThvASu 298,4 behörent zuo der uzgaunge, nützer. Aber dis usgaunge [haben] die mislich lerer mislichen genomen. Wan etliche die namen dis uzgaunge nach
ThvASu 336,5 die swaren ding unde anders dü liehten ding durch die mislichen naturn ietweders. Unde da von beweget er die menschen zuo
Vät 12273 wider hin,/ Wan er bereit weiz den sin/ [63#’v#’a] Und mislich wer den sic behabet/ Oder wer da nider snabet./ __Pachumius,
VMos 82, 26 ſint daʒ ſo wir ez han. doh man ſi merche miſlich. uns trenkent da dri chopphe beuollen erlich. der dri ualtigen gelovbe.
Wernh 555 *5*in *6*allen *7*bist $]/ dîner gescheffede du gîst $[*2*geschefte C$]/ mislîche wunne: $[*1*unmenschliche C$]/ von regene joch von sunnen/ machestu die
Wernh 1236 banvîren/ êren die holden sîne,/ die ir lîp karten/ ze mislîcher marter,/ unt solhiu werc worhten/ daz si niht envorhten/ des
Wernh 2375 unt die trachen swebeten daran,/ beidiu vogele unde man,/ diu mislîchen merwunder/ unt allez chunder/ des diu werlt phlâge,/ daz
WernhMl 4749 sprachent es allermaist/ Ain valscher zobrære:/ Also warent disú mære/ Mislich inmæniger wise,/ Ze laster und och ze prise,/ Und sprachen
Wig 1989 haben / si würden alle rîche; / dô geriet ez mislîche. / der gast den helm ûf bant; / von der
Wig 6404 / was ir trûten ungelîch; / sus sint die minne mislîch: / diu eine ist arm, diu ander rîch. / Rûel

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