Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minnære stM. (78 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ie da mitte bekumberte! Was habe ich von allen minen minnern, denn verlornes zit, vervarnú wort, ein ler hand, wenig gůter | |
der ewikeit. //VIII. #s+Kapitel.#s- Ein usrichtunge drier dinge, dú einem minner aller meist m#;eohtin an got widerstan. Daz ein ist: wie | |
diener:#s- Zarter herr, mich dunket, du siest gar ein t#;vogenlicher minner; dar umb beger ich, daz du mir etlichú zeichen gebest | |
der welt minne ist. __Ein usrichtunge drier dinge, dú einem minner aller meist m#;eochtin an gote widerstan: __IV. Daz eine ist: | |
vil wunderdike,/ die sint alle fröiden blôz,/ als ouch die minnære,/ Dien ir frowe nicht gan $s ir ougen blike:/ die | |
smerze:/ der rüeret ouch ze grunde./ des sint senden wunde./ //Minner herze vicht $s ze ganzer stæte/ als in einem sake | |
bist unglîche:/ fræzzen, dien ist wol gischehen,/ daz tuot mangem minner wê./ Frowen minnenkliche/ mugent sî nu nit gesehen,/ als sius | |
hôrte man süezziu liet;/ und die frowen schœne/ dô die minner mochten schowen –/ des enmuns nu leider niet./ //Nû ist | |
zît, diu wellent sûren,/ trüebe werdent die tage clâr./ Ungelükehafte minnære,/ die müezzen zwei leit nu hân:/ in ist winter swære,/ | |
lât sîn/ ouch in sender nôt diu frowe mîn./ //Unrechte minner irrent recht minnære:/ einer machet, daz vieren missetrûwet wirt,/ der | |
in sender nôt diu frowe mîn./ //Unrechte minner irrent recht minnære:/ einer machet, daz vieren missetrûwet wirt,/ der nicht heln kan | |
wol ein guot wîb lân!/ //Diu leide huote irret recht minner sêre/ und ouch der verwâzzen merker spehen:/ sî frömdent ir | |
ouch daz vür ein irren jehen:/ dist allez wider der minner heile ein strît./ Swie vil keinen $s daz irret, sô | |
vil tumber,/ wan ez gischicht mir dan iesâ,/ daz ist minner fröiden slag:/ Des mir nacht und tag/ leit vür fröide | |
der herbest tuot $s uns sorgen bar.’/ //Doch was mangem minner baz,/ do sumer was, $s sît man nu nicht/ der | |
lît!’"/ //Sich fröit ûf die edlen nacht/ ein gislacht $s minnære harte,/ des sîn frowe ruochen wil./ Sô der tag sîn | |
trvnchenheit, ander boſheit in diſem kvrzim zîte, want er ein minnâre iſt allir reine vnde allir kivſche, dem ir wartit.’ Solte | |
veil ^+wiltbræ ze$/ frazze./ si ist niht freu |
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iu bescheiden,/ waz den gelich tut beiden:/ daz tun zwen minnære./ den ainen dunchet swære,/ daz er minne ein stæte wip./ | |
diu minne si bereit/ ane chost und an arbeit./ swelich minnære also minnet,/ swelich wip er also gwinnet,/ gwnne er der | |
in si envelt enkein verdriessen; das ist ungereit allen den minnern diser welte, das enkein verdriessen in si envalle und die | |
vriunden alsô liuget,/ daz er sich selben triuget./ wir valschen minnære,/ der minnen trügenære,/ wie vergânt uns unser tage,/ daz wir | |
wîpheit/ dem künege würde verseit;/ und doch swie unrâtbære/ kindesche minnære/ in ir kintheite sint,/ der rât geviel doch an daz | |
hande/ rede unde mære getriben/ und was slâfende beliben:/ der minnære Tristan/ der stal sich tougenlîche dan/ an sîne strichweide/ ze | |
sin,/ diu ziuhet ie daz herze hin./ //Hie mugen die minnære/ kiesen an dem mære,/ daz man vil michel baz vertreit/ | |
hove lebete./ ir herze in riuwe swebete/ als eʒ den minnæren tuot./ si enwiste waʒ ir wære guot./ doch hœr ich | |
vur also/ Der groze vater Apollo,/ Der was gar ein minner Gotes/ Unde ein behalder sines gebotes,/ Gotes genaden was er | |
werlt gereinet was./ geêret sî velt und gras/ //Aldâ der minnære lac erslagen./ daz velt solde zuker tragen/ al umb ein | |
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