Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
minnære stM. (78 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
auf dem gäw würgelhôch. Der vogel bedäut got den obristen minner und ainen iegleichen minner, der spricht zuo seinem lieb: lieb, | |
Der vogel bedäut got den obristen minner und ainen iegleichen minner, der spricht zuo seinem lieb: lieb, gib mir dein herz, | |
rüert, daz hât vil leidens. dar umb sprechent die weisen: minner, martrer. des vogels mist ist gar hitzig an dem auzwurf, | |
êwicheit. Die gebe uns der lêrære der wârheit und der minnære der kiuscheit und daz leben der êwicheit. Âmen. //Von dem | |
wiltbrete dem vraze./ sin ist niht vreuden bere/ dem hubschen minnere./ den vreut michels baz ein wip/ durch die er gut | |
ich euch bescheiden/ was den gelichet beiden:/ daz tunt zwene minnere./ den einen dunket swere/ daz er minne ein stete wip,/ | |
die minne si bereit/ ane chost und ane arbeit./ swelch minner also minnet,/ swelch wip er so gewinnet,/ gewunne er der | |
geritten zü der schar./ Venuss, din minenkliches klaid/ Hatt der miner uff gelaitt./ Mitt hundertt helden unverschniten/ Kam er ze der | |
mit manlichem sitten/ Des tages usser Troye ritten./ [305#’v] Zwen minerre/ Die brachten ain ander in schwere./ __Der ringe ward michel | |
die fürsten solten stritt/ Haben, die by den jaren/ Baide miner warend./ Der fürste uss Kr%:ichen lande sprach:/ ‘Unwilliges ungemach/ Müss | |
mislich,/ Irre vn2de wilde,/ Kvne vnd milde,/ Gut vn2de suzze mi1nnere./ In en=kvnde dehein swere/ Vbergen noch leit,/ Er en=were alle=zit | |
hulfe vn2de zv frume1n,/ Getruwe vn2de gewere/ Vn2de gut suzze mi1nnere./ Neptolomus was so wol gelart,/ Daz nie dehin paffe wart/ | |
Do sprach polimedes:/ "Mir ist come1n mere,/ Ir sit ein minere/ Vnd sit wol in frouwe1n lobe/ Vnd mvget ouch wol | |
lobe/ Vnd mvget ouch wol zv hobe,/ Sint ir ein minner sit./ So ist ez schande, daz ir lit/ Also lesterliche/ | |
er alle hete/ An libe vn2de an swere,/ Die der mi1nnere/ An siner not zv habe1nde phlit./ Zv|hant bi der selbe1n | |
klagete1n sine minne./ Sie sprache1n, daz er were/ Der beste mi1nnere,/ Der ie geschuhete sine1n vuz./ Sie lobeten sine1n gruz,/ Sine | |
dar zv erkorn/ Vn2de sagete, daz ich were/ Der beste mi1nnere,/ Der ie bi ir gelac./ Ich bleip da manige1n tac./ | |
pfert biezende unc ist/ Der mortgirige Antecrist,/ Der der werlde minnere/ Vorleitet offenbere./ Swen die werlt zu ende gat/ Und ir | |
in diutsche von in zwein geseit./ //Nu dar, ir werlde minner,/ sehet alle in disen spiegel her/ und schouwet, wie in | |
Da ich von maister Aristotilis worten sprechen sol,/ Der ain minner was der weishait,/ Ain prüefer der tugentlichen rainigkait,/ An seinem | |
weschauenlich und minnigklich. Darzu was er weschaiden, diemüetig, $t ain minner der gerechtigkait, ain sager der warhait, und durch das manig | |
vns gemanet, das wir di werlt iht minnen, diu ir minnære ʒu dem tode laitet. Er hat %:vns gelert, das wir | |
// /Ir werlte minnære,/ vernement disiu mære,/ wie einem ritter gelanc/ der nâch der | |
dal one Wiedderkere, und etlich sprachen im der tal Falscher Minner. Darinn reit der herczog von Clarencz, als ir wol vernomen | |
brunne,/ ein sluzil der irbarmunge,/ der armen trostere,/ reinis herzin minnere,/ ein wek des ewigen libis/ vnde ein mark des himel stiges./ | |
ler mich singen der minnen sanc,/ den din herz dim minner sanc,/ dů du in minds bit underscheide,/ bit aller macht | |
//Minsam, gif mir din minne völliche,/ dat ich din groʒen minnern gliche,/ dat ich s#;euʒlich v#;eul din minnen/ in allem herzen, | |
sit min helpere,/ helpet mir schrien,/ der armer Marien,/ unsen minnere!/ //S#;eit min mertelere/ in sinen wunden!/ s#;eit, w#;ei d#;ei velschere/ | |
allen sinnen/ darümb, dat ich der vröud gesinnen,/ d#;ei allen minnern gemeine is./ nu wis mir, dat du minsam bis,/ dins | |
si n#;eit üvel d#;iuden künden./ //Gif, s#;euʒe, wise minnerinne,/ allen minnern d#;ei selve sinne!/ gif in, s#;euʒ, wis underscheit,/ wem si | |
brant./ he birnet s#;euʒelich ind sere,/ des minsamen gods groʒ minnere./ al d#;ei ander engelsche schare/ wirt sines groʒen v#;iurs geware./ | |
menschen sin. Die heligen martirere und gottes brediere und geistliche minnere koment in die k#;eore, alleine si nit megde sin. Ja, | |
und eer/ und ist alre dueghden leer./ sy leert den mynre dienen gode,/ sy leert ym halden zyn gebode,/ sy leert | |
wil, eyn geer, eyn ja, eyn neyn./ sy leert den mynner wesen kuysch,/ sy leert ym schuwen al getuysch./ oich leert | |
springen,/ sy leert mit blider hertzen zyngen,/ sy leert den mynner eyn weynich affen;/ mit gůtlich, gůnstlich, lieplich claffen/ leert sy | |
gotlîchen minne:/ die unkiuschen liez er dinne./ //___Von dem wâren minnære/ sagent disiu süezen mære./ der ist ein durchliuhtec lieht,/ und | |
alsô getwanc./ ich möhte nu wol stille dagen:/ ez solten minnære klagen,/ waz dem von Norwæge was,/ dô er der âventiure | |
dan die ruowens zît./ //___Ob kumber sich gelîche dem,/ swelch minnær den an sich genem,/ der werde alrêrst wol gesunt/ mit | |
und weinen beginnet.’ ez wainten und trurten dez hiligen Christes minnær. do si sahen daz in die veint viengen, daz si | |
daz waz ir unfr#;eoud. da wider fr#;eouten sich der werlt minner, daz waren der juden scriber die si diu e lerten | |
ist er ein bezzerære/ reine und vil gewære./ der sêle minner ist sîn name./ swer in kündet sunder schame/ mit lêre | |
daz sagen,/ daz er in allen sînen tagen/ ein valscher minnære/ mit zouberlisten wære./ ir saget von im, daz er den | |
ir herze, ir můt,/ Es sig wip oder man;/ Die minnere vindent minne dran,/ Die getriuwen st#;eate trúwe,/ Die seneden senede | |
můt/ Und ir gelich den herren tůt,/ So sint si minn#;eare genant,/ Und ist doch iuwer name geschant,/ Das ir die | |
merk och, daz der gegenwurf dez geminten ist in dem minner nút na der glichnust der forme der natur, als der | |
willen als ein neigunge oder ein minneband inwendig in dem minner in daz, daz er minnet, dar umbe ist zůgeh#;eorlich der | |
daz ist mir endrunnen! Ich sitze bloz, wan min valschen minner, mine waren trieger, owe mord, hein mich valschlich und ellendklich | |
dar an? __#s+Entwúrt der Ewigen Wisheit:#s- Ich bin ein solicher minner, der in einikeit nit wirt verklemmet noch in der mengi | |
daz er ie geborn wart an dis welt, der din minner heisset und ist! Hetti doch ein menschi tusent libe, die | |
die ir minne an út anders legent! Ach ir valschen minner, vliehent verre von mir, genahent mir niemer me, wan daz | |
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