Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meʒʒer stN. (90 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
müezet ir sî lîden."/ dô hiez er sie zersnîden/ mit mezzern algemeine./ diu lit grôz unde kleine/ hiez er besunder gar | |
tot/ gescheiden!’ do nam sa zehant/ Samuel Gotis wigant/ ein messer und zersneidin sa/ ze stúckin vor den lúten da,/ das | |
us den henden want./ Do zuhte sa der wigant/ Aim messer und werte sich,/ Mengen slac und stich/ Tatens uf den | |
vil grúlicher langer man mit einem spiesse und einem langen messer, und hate einen swarzen schopen ane. Er erschrak ab dez | |
dú biht us kom,» sprach er, «do zoh ich diss messer us, daz ich bi mir trag, und stach es dur | |
wan mit s#;eolicher senftm#;eutigen demůt benimest du in swert und messer und machest sú unmehtig in ir schalkheit. Sih, dis ist | |
denn not dur mit?» und zoh us ein scharpfes spizzig messer und sprach: «land mich es ainend ab von úwren ogen | |
ich im die kelen ab, ald ich stich im dis messer in sin herzli, so ist es schier tod und ir | |
und mir/ nach dines liebsten willen gir.’/ __La nit daz messer hefti halb/ dem lip; er ist ain tumbes calb,/ wilunt | |
alſo wir geſprochen haben, hiute iwer herze mit ſtêininen $t mezzern. Waz ſint div ſteininen mezzêr? Daz iſt rehter gel#;vobe, rehtir | |
iwer herze mit ſtêininen $t mezzern. Waz ſint div ſteininen mezzêr? Daz iſt rehter gel#;vobe, rehtir gedinge, div wâre minne, da | |
ze werene oder sîn gût, mit swerten oder spizen oder mezzeren oder mit anderen wâpenen, dâmit man den tôt mac getûn | |
unde alle kramer di ze gadem stant die mugent ir mezzer wol verkaufen einzen unde sament, anders sol auch niemen kainz | |
danne als verre daz ein man her koeme unde waelschiu mezzer her braehte der under zehenen waere, diu mag er wol | |
oberhalp gurtel ist daz ist der waibel unde swaert unde mezzer. Swaz under der gurtel ist daz ist des henckers. |
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sol ouch damit [gelegen sin]. Wer ouch da swert oder mezzer gezuchet, swer daz des ersten tut oder swer sin hilfet, | |
sin. Wert ouch sich der, gen dem man swert oder mezzer zuchet, daz haizzet ein rehtiu notwer, mag der die notwer | |
můte,/ daz si die ere beiage,/ daz si daz langer mezzer trage./ swie gar ez ir beider schande si,/ so ist | |
weste, der vliust darumb niht. ⟣ //[22] Swer die langen mezzer taugenlichen in den hosen treit oder#h:h#g: gespitztiu swert in praiten | |
vahen, der hie haus und hof hat.#h:1#g: //[25] Swer ein messer traet, der sol ein swert darzů tragen, oder er geit | |
gesetzet: Swer ein ⟢ gespitztes ⟣#h:a#g: swert oder ein langes messer, ein gnippen, ein stechmesser, ein waidmesser traet, ân die ratgeben | |
oder von seinem hausgesinde, daz er daz swert oder daz messer von im t#;eu, traet ers daruber, er gait diu selben | |
hiet diu unrecht verloren. Swer verchlagt wirt, daz er weder messer noch swert tragen sol und man im ze essen noch | |
habent gesetzet durch gemainen frum armer und reicher, swer ein mezzer oder axte oder ein waffen, daz scharffew ort hat und | |
daz allen liuten füeget niht./ Swer den vinger uf daz mezzer leget,/ so er snidet, als ein kürsner phliget,/ wie selten | |
unzuht niht verbirt./ Ir sült die zende stüren niht/ mit mezzern, als etlicher tuot,/ und als mit manegem noch geschiht;/ swer | |
enbrichet weder h#;vobet noch arm noch bein. Halt stille daz messer untz daz du besihest waz du sniden s#;eollest; und kunde | |
dem umbehange wunder/ mit spæher rede entwirfet;/ wie er diu mezzer wirfet/ mit behendeclîchen rîmen!/ wie kan er rîme lîmen,/ als | |
ichs gevolge, sô stich ich/ reht in mîn herze ein mezzer ê;/ ê sîn wille an mir ergê,/ ich nim mir | |
wirt nôtveste./ des erclupften die geste,/ wan er zwei scharpfiu meʒʒer truoc,/ spizzic unde lanc genuoc,/ und zwêne buggelære./ im was | |
genuoc,/ und zwêne buggelære./ im was sîn herze swære./ diu meʒʒer beidenthalben sniten./ er sprach (daʒ wære baʒ vermiten)/ ‘oder ich | |
daʒ boln/ unde lief hin an den schalch./ mit dem meʒʒer erm bevalch/ einen vreislîchen stich,/ daʒ er viel ûf den | |
in enlieʒ diu wîse künegîn/ sô vil niht sô ein meʒʒer tragen./ alsus muos er bî ir tagen/ unz gegen eime | |
sůs eine solte tůn. //Swer ouch ein swert oder ein mezzer ůber den andern zucket, der sal die stat rumen in | |
sůln ir ouch geniezen. //Swer ouch begriffen wirt, der ein mezzer in der hosen treit, mac mans in mit zwen unversprochen | |
stechen und mit slahen //Swer auch ein swert oder ein mezzer uber den andern vintlichen z#;euckt und in damit slahen oder | |
ez aber also, daz einer ein swert zuckete oder ein mezzer und von im selber verz#;euckete, der sol die stat rumen | |
als die von alter her kumen sin. Von swerten und mezzern //Man verb#;eutt auch allen hantwerkknehten und fremden knehten, die nit | |
hantwerkknehten und fremden knehten, die nit behuset sint, swert und mezzer bi tage und bi naht und geverlich spitzeht scheidenmezzer. Wer | |
ouch mere, wer daz breche oder b#;ey wen man s#;eulche messer f#;eunde, der nicht beh#;euset were, als iczunt gerett ist, den | |
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